Diensthundeführer geht in Rente, der Hund?

  • Hier werden nicht so wahnsinnig viele DHF mitschreiben/lesen und dann müsste es ja noch jemand aus dem entsprechenden BL sein. An der Stelle des Kollegen würde ich mich ggf. noch an die RBS wenden falls ihr soetwas habt und vllt. mit dem Verein für Polizeidiensthunde Kontakt aufnehmen.


    Es ist ansonsten einfach viel Hörensagen und wenn ich da quer lese, stimmt für mein bL kaum etwas von dem bisher geschriebenem.


    Ich wünsche deinem Kollegen viel Kraft und drück ganz fest die Daumen das er seinen Diensthund behalten darf.

  • Nur aus Interesse gefragt - gibts Durchschnittswerte, wie lang die DH im Dienst bleiben?

    Was offizielles kenne ich jetzt nicht. Die Rentner, die ich persönlich kenne sind so ab 10 Jahre alt. Eher 12 Jahre.

    Verletzungen und Krankheiten führen natürlich zur früheren Berentung.

  • Nur aus Interesse gefragt - gibts Durchschnittswerte, wie lang die DH im Dienst bleiben?

    Soweit ich informiert bin, kommt es u.a. darauf an in welchem Bereich der DH eingesetzt wird und in welcher körperlichen Verfassung er ist.

    I.d.R. gingen die Diensthunde meiner beiden Vereinskollegen mit ca. 10 -12 Jahren in Rente.

    Einer hatte Sprengstoffhunde, der andere Drogenhunde.

  • Nur aus Interesse gefragt - gibts Durchschnittswerte, wie lang die DH im Dienst bleiben?

    Die beiden DHF vom SEK meinten, dass die Hunde zwischen 15 Monaten und 18 Monaten im Normalfall ihre Prüfung machen, dann in den Dienst gehen und so ca. mit 9-10 Jahren in Rente. Wieviele tatsächlich das Rentenalter erreichen….keine Ahnung

  • Okay, dann sage ich erstmal danke für die vielen Antworten und geben das so weiter.


    Die Hündin, hab mich ja durchaus noch etwas unterhalten, ist "nur" eine Spürnase, weil sie für alles Andere zu nett ist. Jeder kann sie anfassen und sie geht wohl nicht nach vorne usw.

    Aber ändert an der Sache an sich leider ja nichts so wirklich.


    Und ich spreche für Beide, Mann und Frau. Sie ist aber meine Kollegin und darum habe ich natürlich eher zu ihr Kontakt gehabt heute. Beide bricht es das Herz.


    Ich kann leider auch nicht sagen, wieso es noch einmal zu dem Hund und nicht ins Büro gewechselt wurde. Die Umstände kenne ich nicht.

    Ich weiß nur, dass sie den vorherigen Hund bis zum Tod bei sich hatten und auch die davor, aber klar, da ging er selber nicht in Rente.


    Vielleicht gibt es tatsächlich die Möglichkeit des Besuchens oder so. Wir schauen mal.

  • Das kommt alles auf das BL an, wo man arbeitet und ist auch noch von Dienststelle zu Dienststelle unterschiedlich.


    Ich kann da nur für die Dienststelle hier vor Ort sprechen.

    Natürlich sagt das keiner laut und wird nicht weiter öffentlich kommuniziert.

    Aber es gibt natürlich Mittel und Wege einen Hund dienstuntauglich zu schreiben und er geht dann mit seinem HF zusammen in Rente.

    Hier wurde und wird das so gehandhabt.

  • Wie schön, daß es die Möglichkeit gibt ;-) Für den Halter.......


    Ob der Hund das so schön findet, wenn er noch arbeitsfähig wäre, sei mal dahingestellt.... Der wird halt dann net gefragt. Da frag ich mich doch glatt, wessen Wohl da im Vordergrund steht, wenn die Liebe zum Hund so groß ist, daß ihm seine Arbeit weggenommen wird, nur damit man ihn nicht hergeben muß ;-(


    Bei uns in der Rettungshundearbeit ist es zB so, daß der Hund selbst dann, wenn er in Rente geht, weiterhin im Training bespaßt wird. Der hat sein Leben lang für die Arbeit gebrannt, und deswegen darf er das weiterhin tun. Also geht er dann zwar nimmer auf Einsatz, darf aber im Training sehr wohl noch weiter bespaßt werden. Selbst wenn der Hundeführer nicht mehr regelmäßig dabei ist - aber wenn er da ist, wird Hund bespaßt, und er selbst darf sich natürlich als Versteckperson betätigen.

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