Unser Mops ist aggressiv. Schon soviel versucht. Was hilft?

  • Ist das wirklich real hier? Das alles klingt so abstrus, dass man nur hoffen kann, es ist nicht so, dieses Hundebaby kann einem nur leid tun, Lösungen werden scheinbar nicht wirklich gesucht bzw Hilfsangebote ignoriert, 🤐

  • Ich hätte auch absolut genau gar keine Lust mit jemandem zu kuscheln der mich anschreit, mir den Mund zu hält, u Dinge nach mir wirft!

    U der mich zur Krönung noch dauernd packt u hoch hebt, bzw von seinem Kind verfolgen u sekieren lässt weil er meint das es unmöglich/unnötig ist aufzupassen das eben dieses Kind mich nicht als sein persönliches Spielzeug missbraucht.

    Ist das was du meinst mit

    "Wir haben Verantwortung übernommen"? Wenn's nicht so traurig für das Möpsle wär würd ich jetzt lauthals lachen.

  • Euer Hund ist nicht aggressiv, das ist ein normaler Welpe. Ihr müsst nicht lernen, mit einem aggressiven Hund zu leben, sondern, wie man einen Welpen erzieht, ihm Beißhemmung beibringt und wie man den Blödsinn, den ihr bisher so verzapft habt, wieder ausgleicht.


    Außerdem müsst ihr lernen, die Schuld nicht beim Hund zu suchen, sondern bei euch selbst. Der Welpe kann gar nix dafür, dass ihr mit falschen Erwartungshaltungen und zu wenig Wissen an die Sache herangehangen seid.


    Bezüglich "Wer würde sie denn nehmen?": Die kommt mit dem Arsch noch nicht mal im Tierheim an, ist die schon vermittelt. Das, was ihr da für einen Problemwelpen haltet, ist für jeden hundeerfahrenen Halter vermutlich einfach ein recht normaler Junghund mit bisher suboptimaler Sozialisierung, also nix, woraus man nicht mit etwas Interesse, Wissen und Gefühl in relativ kurzer Zeit einen tollen Weggefährten zaubern kann.


    Als ob mir mein Welpe (jetzt der Top-Hund für Kinder) nicht auch in die Finger gehackt hätte...

  • aber es ist ein Mops....so schlimm kann das doch nicht sein? Ich würde so ein Tierchen auch mal in Action sehen, im Moment denke ich, ich würd mich scheckig lachen.


    Das andere Thema mit der Isolation ist dagegen eher zum Heulen.

    Du meinst das garantiert nicht so aber solche Sätze führen meiner Meinung dazu, dass Hunde dieser Größenordnung oder deren Grenzen einfach nicht ernst genommen werden . (Damit möchte ich nicht sagen, dass du das tust.)
    Aber wenn ein kleiner Hund beißt kann das auch echt brutal werden (auch bei einem Mops). Auch kleine Hunde haben es verdient ernst genommen zu werden, egal welche Größe und Rasse sie haben.

    Ich hatte auch einen kleinen Hund und klar nehme ich die auch ernst, dafür habe ich schon zu viele Terrier kennengelernt. Aber trotzdem es ist ein Mopswelpe. Das ist ja keine reissende Bestie.


  • Das hier ist der Welpen Thread . Hier kannst du nachlesen, wie es anderen Menschen mit Welpen geht. Da wirst du sehr häufig lesen, dass kleinen Hundebabys ihre Zähnchen einsetzen und was man machen kann, um damit fertig zu werden ( zb Alternativen anbieten: Kauholz oä). Du kannst dich austauschen und Fragen stellen, dir Tipps geben lassen und vielleicht findest du Jemanden in deiner Nähe, mit dem du dich treffen kannst?

  • versucht es draußen doch mal mit Leckerchen, Würfel aus mittelaltem Gouda zum Beispiel, kein Trockenfutter. Jetzt geht ihr irgemdwo spazieren, wo euch die Fußgänger und die Autos nicht zu nahe kommen. Jedes Mal wenn jetzt ein Auto oder Fußgänger kommt, wird sie angesprochen, abgelenkt und bekommt ein Käsewürfelchen. Ihr könnt sie auch am Käsewürfelchen knabbern lassen bis der Fußgänger vorüber ist. Bellt sie trotzdem, dann vergrößert ihr den Abstand bis es für sie ok ist. Auch beim Hochheben könnt ihr so vorgehen, ihr berührt sie kurz mit den Händen, sagt z.B. „super“ oder „prima“ und dann gibt es das Leckerchen. So könnt ihr in kleinen Schritten vorgehen und zwischendurch immer wieder mit Leckerchen belohnen.

    Meldet euch doch schnell mal in einer guten Welpengruppe an, dort kann man euch sicher auch helfen.


    LG

    Sabine

  • Das Hundebaby würde keine Woche in einem Tierheim sitzen. Die wäre vermutlich innerhalb weniger Tage, vermutlich eher schon nach Stunden bei jemanden, der dem Hundekind ein Artgerechtes Zuhause bietet und sie zu einem tollen Hund Erziehen kann.
    Zu Kindern dürfte das Tier vermutlich am besten nicht mehr(außer zu Hunde Erfahrenen älteren), weil sie da ja jetzt durch euch schon mit Menschen und Kindern so viele Negative Erfahrungen gemacht hat, leider :( .
    Wenn sie bei euch bleibt, macht sie halt weiter immer mehr und mehr Negative Erfahrungen mit Menschen und Kindern. Euer Kind wird bestimmt in absehbarer Zeit gebissen werden, das solltest du dir mit eurem Empathie losen Umgang mit dem Hundekind schon klar machen.

    Verantwortung übernehmen heißt auch, sich Hilfe zu holen, wenn man mit etwas nicht klar kommt. Und auch sich einzugestehen, das ihr Hunde völlig falsch eingeschätzt habt als Haustier und das Hunde für euch als Haustier einfach nichts sind.
    Jetzt hat der Welpe noch alle Möglichkeiten sich toll zu Entwickeln woanders, bei jemand der sich mit Hunden auskennt.

  • Warum will in euren Kopf nicht rein, dass euer Welpe NICHT aggressiv, sondern ein ganz normales Hundebaby ist? Lies dich doch mal hier im Forum durch die Welpen-Themen - da wirst du sehen, dass Welpen nun mal ihre Zähne einsetzen, mit dem Maul erkunden und eben erst das Zusammenleben mit Menschen erlernen müssen.


    Euer Hund ist NICHT schwierig, ihr seid nur mit völlig falschen Vorstelllungen an die Hundehaltung rangegangen. Und leider scheint es euch ordentlich an Empathie und Geduld zu fehlen. Ihr lasst euren Hund immer wieder alleine mit seiner Angst, ihr erfüllt seine Bedürfnisse nicht, ihr straft und ignoriert!


    BITTE reflektiert das doch, ansonsten wäre es wirklich die einzige dem Welpen gegenüber faire Vorgehensweise, ihn an ein sachkundiges, liebevolleres Heim zu vermitteln.

  • Ihr könnt nicht mit "Tipps umsetzen" und "hoffen, dass es besser wird" die Kleine einfach "umprogrammieren."


    Was Euch fehlt, ist das grundsätzliche Basis-Wissen, wie man mit Hunden, vor allem Welpen, umzugehen hat und wie man sie zu Familienmitgliedern erzieht. Dieses Basis-Wissen ist bei Euch überhaupt nicht vorhanden! Das könnt Ihr auch nicht durch Leckerchen geben oder nicht mehr Hochheben verbessern.


    Bitte, seid vernünftig, und gebt den Hund ab, wenn Ihr sie wirklich lieb habt. Liebe heisst auch Loslassen... bei Euch hat sie kein schönes Leben und sie leidet sehr unter dieser falschen Behandlung. Es sind zu viele Voraussetzungen einfach nicht gegeben und ganz sicher nicht durch "Tipps" aus einem Hundeforum zu ersetzen.

  • Wir wollten einen Hund zum liebhaben, kuscheln und tricksen. Ich dachte Welpen sind knuddelige kleine Wesen, die viel schlafen und keine beißenden Bestien, die sich nicht anfassen lassen.


    Aber jetzt ist sie eben so und wir müssen lernen mit einem aggressiven Hund zu leben. Zurückgeben oder woanders hin abgeben werden wir sie wahrscheinlich nicht. Wir haben schließlich Verantwortung übernommen und wer würde sie denn nehmen? Solche Hunde sind doch bestimmt schwer zu vermitteln?


    Wir werden eure Tipps umsetzen und hoffen das es sich bessert.

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es Menschen wie euch gibt. Du schreibst, der Hund, der noch ein Baby ist, ist bissi über 3 (!) Wochen bei euch, und in der Zeit habt ihr es geschafft, den Hund folgendermaßen zu traktieren:


    Wir haben es mit aus versucht aber sie hört nicht. Wir haben es außerdem mit laut schreien, schubsen, Wasser, Wurfscheiben, Schnauze zuhalten, leichtem Klaps und quietschen versucht.


    Dann rennt ihm permanent euer 2jähriges Kind nach und grabbelt ihn an und als Krönung habt ihr dem Hund wichtige Lernerfahrungen versagt, weil ihr ihn nicht nach draußen in die Umwelt lassen wolltet.

    Als ihr nun mit dem Hund 20 Minuten spazieren wart, hat der Hund getobt, gejault und Angst gezeigt, und ihr habt darauf mit einer hanebüchenen Ausrede als Begründung genau gar nicht reagiert. Ihr habt den Hund völlig allein gelassen.


    Und dann bezeichnet ihr euer Hundebaby als "schwierig" und "aggressiv"? :see_no_evil_monkey:


    Aber jetzt ist sie eben so und wir müssen lernen mit einem aggressiven Hund zu leben.

    Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Wenn euer Hund und ihr real seid, habt ihr nach besten Kräften schön selbst daran gearbeitet, dass euer Hund so ist, wie er sich zeigt.


    Wir haben schließlich Verantwortung übernommen

    Nein, habt ihr nicht. Ihr habt einem Hundebaby den Start in sein hoffentlich langes Hundeleben ordentlich verkaxxt. Ich nehme an, er kommt aus schlechter Aufzucht, darüber hinaus erlebt er bei euch schlechte Haltung und mangelhafte Erziehung und weiß nicht, wie ihm geschieht.


    wer würde sie denn nehmen? Solche Hunde sind doch bestimmt schwer zu vermitteln?

    Sicher nicht. Mopse gehen weg wie warme Semmeln (leider). Deshalb bin ich dafür, dass ihr dem armen Hund ein neues, verständnisvolleres und informierteres Zuhause sucht.


    Wir wollten einen Hund zum liebhaben, kuscheln und tricksen. Ich dachte Welpen sind knuddelige kleine Wesen, die viel schlafen

    Nein, Welpen sind kleine Hundebabys, die genau wie Menschenkinder erzogen und geliebt werden wollen und die Bedürfnisse haben, die befriedigt werden müssen.

    Aus euren Zeilen spricht große Unwissenheit und keinerlei Empathie. Vielleicht ist Tierhaltung für euch einfach nichts. Ein Mindestmaß an Interesse, Wunsch, sich einzufühlen, zu bilden und für das Wesen, ja, echte Verantwortung zu übernehmen wäre nötig.

    Solange ihr nicht bereit seid, das aufzubringen, sehe ich bei euch keinen Hund und kein Haustier.

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