Unser Mops ist aggressiv. Schon soviel versucht. Was hilft?

  • Hunde sind keine Plueschtiere. Es sind Lebewesen mit einem eigenen Wesen, Beduerfnissen, usw.


    Sie ist nicht aggressiv! Was soll ein Hund denn tun, wenn nicht seine Zaehne einsetzen (im Spiel) oder knurren usw. wenn es ihm reicht? Mit euch einen Stuhlkreis bilden und das Problem besprechen? Kann er nicht. Er aeussert sich so, wie er es kann. Btw. JEDES Lebewesen verfuegt ueber Aggression. Angst vor Aggression solltet ihr also mal fix ablegen..

  • Selinchen

    Bring sie nach Braunschweig und ich kümmere mich darum das sie gut unterkommt.

    Ich würde sie sofort nehmen, aber momentan geht ein dritter Hund, insbesondere ein Welpe, leider überhaupt nicht.

    Und ich bekomme es echt nicht verpackt, wie man im Zusammenhang mit einem dreimonatigen Mopswelten das Wort "aggressiv" weiterhin benutzt, obwohl man doch plausibel erklärt bekommen hat, dass das ein völlig normales Baby ist.

    Ich sehe leider auch wenig Chancen, dass in diesem Fall Mops und Menschen zusammen glücklich werden können.

  • Selinchen

    Bring sie nach Braunschweig und ich kümmere mich darum das sie gut unterkommt.

    kannst sie auch hier in Magdeburg abladen und danimonster holt sie bei mir ab. Ist weniger Strecke für Euch.


    Ansonsten schau auf FB in die Mopsgruppen Foto reinsetzen und dran schreiben "wer nimmt sie? Wir sind überfordert" und sie kommt in den nächsten Stunden in gute Hände.


    Und auch von mir nochmal, nein der Welpe ist nicht aggressiv oder gestört. Sie ist nur panisch und inzwischen verstört und wenn sie nicht schnell bei euch raus kommt wird sie ihr ganzes Leben so bleiben. Also steht zu eurer Verantwortung die ihr übernommen habt und gebt sie ab. Schreib mit eine PN und du bekommst meine genau Adresse.

  • Noch habt ihr die Chance dass aus eurem "normalen" Welpen ein Hund werden kann der gerne kuschelt und für Tricks bereit ist!


    Aber dafür müsst ihr endlich aufwachen! Und eure Einstellung ändern. An euch und eurem Umgang mit dem Hund arbeiten!



    Euer Welpe ist nicht aggressiv!

    Das müsst ihr als erstes erkennen und akzeptieren.


    Euer Welpe ist noch ein Baby auf dem Weg zum Kleinkind.

    Es braucht Zeit, Geduld und Hilfe zum Erkunden der Welt! Langsam, behutsam in kleinen Schritten vorgehen.


    Und ja - der Vergleich von Welpen und Babys passt. Sie gleichen sich in so vielem. Ähneln sich in so vielen Dingen.

    Haben aber auch Unterschiede.

  • Liebe Selinchen


    ich weiss nicht, ob du eine reale Person bist oder nicht, aber das ist jetzt mal egal. Ich glaube dir jetzt mal und gehe davon aus, dass alles was du schreibst, so passiert ist. Ich habe noch nie auf einen solchen Thread in diesem Forum geantwortet weil immer sehr schnell sehr viele Antworten kommen und das kann de Fragesteller auch überfordern oder er / sie fühlt sich angegriffen und flieht aus dem Forum, zurück zu seinem Hund mit dem er grosse Probleme hat. Oder der Hund mit ihm, wie man es sehen mag.

    Nun schreibe ich dir doch und bitte dich ganz fest, im Namen deines kleinen Mopses: Bitte suche ihr so schnell es geht ein geeignetes neues Zuhause. Natürlich nicht über Ebay verkaufen, da kommt sie sicher nicht in ein besseres Zuhause! Nein, am besten, du gibst sie an eine offizielle Stelle oder hier an jemanden aus dem Forum, die Menschen hier möchten von ganzem Herzen, dass es deinem Mops (und damit auch dir und deiner Familie) gut geht. Das möchtest du doch auch? Denn zusammen könnt ihr nicht leben, das wird dir hoffentlich langsam klar. Ich denke, du hattest ganz falsche Vorstellungen davon wie es ist, einen Hund zu haben. Ich verstehe das ein Stück weit. Fernsehen, Instagram und Co. vermitteln ja auch oft das Bild, alles sei easy und nur schnuckelig mit Welpe. So ist aber nicht die Realität. Die Realität sitzt bei dir zuhause, ist heillos überfordert und verlassen und passt nicht in dein Leben. Der Welpe will dir nichts böses. Es passt einfach nicht mit dir und Hund.


    Es wird nicht besser werden und am Ende beisst der Hund aus kompletter Überforderung und Angst wirklich zu. Vielleicht beisst er dann dein Kind und es ist verletzt. Das willst du nicht also mach euch beide nicht (noch) unglücklicher, geb den Hund ab. Bitte so schnell es geht.


    Alles Gute dem Hund

  • Wir haben schließlich Verantwortung übernommen

    Verantwortung übernehmen heißt auch mal die Schuld bei sich zu suchen und zuzugeben, wenn man etwas nicht alleine packt und sich ggf. professionelle Hilfe (Trainer) zu holen.

    Verantwortung für einen Hund heißt auch, diesem gegenüber fair zu sein und nicht nur zu behalten „weil man ja Verantwortung übernommen hat“ das wird auf Dauer keinen von euch glücklich machen….

  • Mir tut dieses kleine Baby einfach nur entsetzlich leid. Das geht grad durch die Hölle. Ein Mops wär so ziemlich die letzte Rasse die ich mir bewusst zulegen würde, aber ich würd mich grad am liebsten ins Auto hocken und die Kleine abholen und gucken dass sie woanders gut unterkommt. Leider fehlt mir aktuell die Zeit, Brandenburg ist zudem sehr weit für mich und ich habe völlig unpassende, große, grobmotorische Hunde im Haus.

    Danke an dieser Stelle an alle die helfen wollen und können - ich hoffe, diese Hilfe wird angenommen.

    Selinchen Bitte nimm die Angebote hier an und gib die Hündin ab. Ich sehe einen Hund nicht bei euch. Sei dir gewiss, hier wollen alle letztlich nur das Beste für den kleinen Hund. Auch wenn dir so einiges befremdlich erscheint, bitte nimm dir die Ratschläge zu Herzen.

  • Sie ist nicht schwierig. Ihr habt einfach keine Ahnung und ihr seid schwierig.

    Du willst aufpassen das der Hund deine Tochter nicht beißt??

    Ich würde erstmal dafür Sorgen das die Tochter den Hund in Ruhe lässt.

    Aber bei euch Hopfen und Malz verloren.

    Der Hund tut mir leid.

  • Ein bisschen Empathie für das kleine Lebewesen, das zu nichts in seinem Leben gefragt wird und vollständig von Anderen abhängig ist würde nicht schaden

  • Wir wollten einen Hund zum liebhaben, kuscheln und tricksen. Ich dachte Welpen sind knuddelige kleine Wesen, die viel schlafen und keine beißenden Bestien, die sich nicht anfassen lassen.


    Aber jetzt ist sie eben so und wir müssen lernen mit einem aggressiven Hund zu leben. Zurückgeben oder woanders hin abgeben werden wir sie wahrscheinlich nicht. Wir haben schließlich Verantwortung übernommen und wer würde sie denn nehmen? Solche Hunde sind doch bestimmt schwer zu vermitteln?


    Wir werden eure Tipps umsetzen und hoffen das es sich bessert.

    Ihr habt beim Kauf nur an die netten Aspekte gedacht wie es scheint und euch leider viel zu wenig informiert.


    Ein Welpe/Hund ist aber nunmal nicht nur kuscheln, spielen, Tricks beibringen.

    Welpen sind wild und können noch garnix. Die Pinkeln/Kacken in die Wohnung, Beißen in Hände, kauen auf allem rum, reagieren mal über, springen rum, sind kaum zur Ruhe zu bekommen, müssen erstmal alles kennen lernen, testen aus, brauchen Nähe, ect...


    Jeder Hund hat Zähne und jeder Hund kann Beißen. Ist normal, denn es sind Lebewesen. Die können nicht sprechen sondern haben ihre eigene Sprache die man erstmal lernen muss..

    Dass anfangs also nicht alles läuft wie geplant und ein Welpe viel Ärger machen kann und anstrengend sein kann, ist total normal!


    Welpe 1 ist regelmäßig abgehauen.

    Welpe 2 hatte anfangs nen totalen Kulturschock, vor allem Angst und Magen-Darm Probleme ( ging also viel Stinki-Kram in die Wohnung).

    Welpe 3 kaut auf allem rum, klaut Sachen und testet aktuell auch gut aus.

    Wenn er überfordert ist, schnappt er auch mal und vorhin hat er uns das erste Mal angeknurrt weil er Angst hatte dass ich ihm den leckeren Lammhaut Zopf klauen könnte.


    Vollkommen normal alles, und ja, definitiv auch nervig und Welpen Zähne sind sehr Spitz und können scheiße weh tun!


    Aber - selbst wenn man den größten Haifisch erwischen sollte, ist das noch lange kein aggressiver Problemhund, sondern immernoch ein stink normaler Welpe.

    In eurem Fall ist es so : Ihr habt euch nicht drüber informiert was auf euch zukommt, ihr kennt keinerlei Basics und habt selber aktiv zu diesem Verhalten beigetragen.

    Der Züchterin gebe ich ehrlich gesagt eine Mitschuld, denn auch sie hat aktiv ihren Teil dazu beigetragen. Nämlich, indem sie die Welpen nicht sozialisiert hat und euch zur Isolation geraten hat.



    Ihr habt einen ganz normalen Welpen und definitiv KEINEN aggro Problemhund. Allein schon, weil er viel zu jung dafür ist.


    Würdet ihr im Tierheim bspw auf einen Hund treffen der durch mehrere Hände gegangen ist weil er mehrfach ( mit Verletzungen) gebissen hat, dann wäre DAS so ein Hund, bei dem ihr damit leben müsstet dass er gefährlich bleibt.

    Aber ihr habt einen Welpen.


    Wenn ein 5 Jähriges Kind ( ja als Beispiel) einem anderen Kind auf dem Spielplatz die Schaufel auf den Kopf haut, dann sagt auch niemand dass das mal ein gewalttätiger Schwerverbrecher wird, als Beispiel.


    Aber ihr trägt euren Teil dazu bei dass es so wird, wenn ihr so weiter macht wie bisher und euch keine Hilfe sucht ( sei es in Form von einem Trainer, sofort, oder Abgabe in erfahrenere Hände).

    Dann, wenn sich das aufgrund mangelndem Wissen und Fehlverhalten eurerseits manifestiert ( über Monate und Jahre), dann habt ihr möglicherweise einen Problemhund geschaffen.

    Aber aktuell?

    Es ist ein Mops-Kind...

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