Welche Rasse kann man bedenkenlos kaufen?

  • Dann ist der Cattle Dog (denke ich) auch eine recht gesunde Rasse.



    Gewisse erbliche Krankheiten kann man durch Test’s ausschließen, auf Taubheit muss getestet werden (zumindest im VDH) - und auch DISH muss/wird untersucht.


    Ist, allgemein gesprochen, HD/ED mittlerweile ein Thema dass fast alle Hunde betrifft ab einer bestimmten Größe?

  • @Vakuole

    Wenn es verschwiegen wird, wie kommt man da zu verlässlichen Infos, ob man sich sorgen muss oder nicht?


    Ich würde aus der Hüfte geschossen sagen:


    BC

    AL Aussie

    Kelpie

    Sheltie

    KH Collie

    Cattle Dog

    Shiba Inu

    Husky

    Jack Russel, Parson Russel

    Ratonero Bodeghero Andaluz

    DD

    DJT


    Ich lass mich aber gern belehren.

  • Epi in so jungen Jahren ist (meistens) ein Todesurteil in sehr jungen Jahren. Der mir bekannte Rüde ist nicht mal 2 Jahre alt geworden.

    Ich kenne einen Labbi mit Epi, der lange gelebt hat. Vermutlich ein Einzelfall.

  • Ich finde das ganz ne schwierige Frage, vor allem weil man hier dazu neigt zu sagen mein Hund war gesund, aber das ist wissenschaftlich völlig irrelevant und maximal anekdotische Beweisführung, ich hätt da lieber ne Statistik als Argument.


    Ich würde auch behaupten bedenkenlos geht das bei keiner Rasse ganz allgemein, weil in jeder grösseren Gruppe gibts Scheiss-Menschen (darf man das so sagen?), also gibts vermutlich auch für jede Rasse Scheiss-'Züchter'.



    Ich habe vor kurzem aus einem bestimmten Anlass ganz viel Podenco-Rassenbeschreibungen und Erfahrungsberichte usw. gelesen und da steht so oft 'bei so ursprünglichen Rassen', oder bei Podencos spezifisch gäbe es keine bekannten gesundheitlichen Probleme, wo ich mich persönlich aber frage, wie viele der existierenden Podencos gehn denn überhaupt regelmässig zum TA? Was sagt denn die eher niedrige Lebenserwartung von manch 'ursprünglichen' Rassen aus? Und gibts hierfür überhaupt seriöse Züchter?

  • Ist, allgemein gesprochen, HD/ED mittlerweile ein Thema dass fast alle Hunde betrifft ab einer bestimmten Größe?

    Ist es. Nur wie massiv es vorkommt, ist halt die Frage.

    Ich kann nur fuer meinen Verein sprechen und da sehen die Auswertung der letzten Jahre mAn echt gut aus.

    Letztes Jahr z.B. wurden 77 Hunde ausgewertet/veroeffentlicht (das passiert mWn automatisch).

    HD A 66 Hunde (36x HD A1, 30x HD A2)

    HD B 11 Hunde (10x HD B1, 1x HD B2)

    ED frei 77 Hunde

    ED GF 5 Hunde

    ED 1 1 Hund


    Moonie 1 wie meinen?

  • Wenn es verschwiegen wird, wie kommt man da zu verlässlichen Infos, ob man sich sorgen muss oder nicht?

    Ich bin nicht in der Szene drin.

    Ich hab es nur bei einer Bekannten mitbekommen eben weil ihr Rüde in jungen Jahren (6 Monate) an Epi erkrankt ist. Bzw seinen ersten Vorfall hatte und die Odysee dann los ging. Damals wurde ihr eben bestättigt, dass erbliches Epi beim Border durchaus ein Thema ist.

    Sie hat sich eben damals ziemich geärgert, weil das Thema so von der Züchterin abgetan wurde und eben, dass niemand gerne darüber redet, dass es das Problem gibt.

    Es sind nicht alle Linie betroffen.


    Aber wenn ich die Frage ja richtig verstehe, dann geht es hier darum, dass wenn ich bei einer FCI Zucht einen Hund kaufe, er (in der Regel) als gesund annehmen kann.

    (Natürlich können einzeltiere immer mal Krankheiten ausbilden. Darum geht es nicht)

  • Beim Eurasier kann ich guten Gewissens behaupten, dass er eine hohe Lebenserwartung (12-15 Jahre) hat, manche werden noch älter und dass auch die Senioren durchwegs noch fit und gesund sind. Ab und zu mal Arthrosen vielleicht.


    HD, Patella, Distichiachis, Ektropium, Zahnfehlstellungen, Keilwirbel, bei Trägern das Weißscheckengen und seit neuestem Schilddrüse tritt ab und zu auf bzw. schlechte Werte und gehören demnach zu den Standartuntersuchungen.


    Von vielen anderen Krankheiten ist die Rasse überhaupt nicht betroffen bzw. treten diese aufgrund genetischer Faktoren gar nicht auf (Morbus adisson oder merle z.b.)


    Der Verein publiziert jährlich sehr transparent sämtliche Ergebnisse der Untersuchungen. Es müssen mindestens jeweils 50 % der ersten zwei Würfe vollständig untersucht sein, dan kann man um Sondergenehmigung für einen dritten Wurf absuchen. In der Gendatenbank gibt es fast 60.000 Einträge auf die zurückgegriffen werden kann. Bei Wurfplanung müssen Rüde und Hündin vom Verein in dieser Datenbank abgeglichen werden.


    Es gibt ein offenes Zuchtbuch (Wiedereinkreuzungen Wolfsspitz und Samojede) und Aufnahme ins Register von phänotypischen Hunden außerhalb des FCI. Es gibt keine popular sire Rüden, im Gegenteil, es gibt sogar eine Deckrüdenbeschränkung auf ich glaub max. 4 Würfe im Verein und max. 3 weitere innerhalb der europaweiten Partnervereine.


    Der Standard sieht keinerlei Qualzuchtmerkmale vor, das Gebäude der typischen Rassevertreter ist funktional und harmonisch.


    Also ja, der Eurasier ist eine gesunde Rasse und es wird viel getan, dass es so bleibt.

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