Qualzuchten IV
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Helfstyna -
1. Mai 2022 um 21:52 -
Geschlossen
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Ich würde das nicht mal so krass auf sehr junge Menschen beziehen. Ich sehe bspw. sehr oft eher Leute mit Frenchie, die weit älter als ich sind und auch so die Reels auf Instagram, die sich über den Bully Sitz einen ablachen oder unglaublich niedlich finden, sind meiner subjektiven Erfahrung nach eher im Alter um die 40.
Manchmal ist es aber auch einfach das Bild, welches man sich selbst direkt schlussfolgert auf Grund möglicher Vorurteile. Wenn ich nen Termin in der Stadt habe, laufe ich oft genauso rum, wie Frechdachs es beschrieben hat (außer Bauchfrei) und weder mache ich Trends wirklich mit, noch ist mein Hund ein Accessoire...
Und ich bin ehrlich, mir ist eine Person auf der Straße mit Qualzucht, ohne sie zu kennen, direkt etwas unsympathisch. Ist kacke aber solche Vorurteile bildet jeder irgendwo.
Oder auch wenn ich mir Gespräche mit anderen Hundehaltern durch den Kopf gehen lasse über Brachys, waren es fast ausschließlich die jüngeren mit dem Wissen, während "ältere" da lieber nicht drüber reden oder es eher egal ist.
Ich glaube, dass bei der Wahrnehmung das eigene Alter auch nicht unwichtig ist. Das Gegenteilige fällt einem eher auf, als das Eigene.
zB fallen einem als "Groß"hundehalter ständig die kleinen Kläffer ohne Erziehung auf, während den Kleinhundbesitzern die großen, potentiell gefährlichen Hunde eher auffallen.
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Schlimm finde ich, wenn eher ein Frenchie, als ein Malteser einzieht, weil der Herr des Hauses mit einem kleinen wuschel nicht rausgehen würde. Sagt ja so einiges aus.
Mein Kfz Schrauber ist ein Ochse und tätowiert bis unter die Schädeldecke und geht mit dem Rehpinscher seiner Frau raus. Inklusive rosa Mäntelchen und rosa Leine.
Mein Mann ist damals mit chica raus gegangen und geht auch mit Emil, obwohl beide klein und niedlich.
Wie traurig, wenn man einen Hund als Statement braucht.
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Man entwerfe sowas wie kurzhaarige Bolonkas, Havaneser, Tibeter, irgendwas das optisch Richtung Mini Schäfi oder Mini Dobi geht ohne deren Arbeits- und Wacheigenschaften zu haben, und schon hat man optisch ansprechende, vom Wesen passende, nicht zu fellige und keine kurznasigen Begleithunde.
Ich würde mir einen Mini-Labrador wünschen. Also nicht Minimini, sondern so zwischen 30 und 45 cm. Das wäre doch für viele was.
Es heisst ja immer, dass der Markt schuld ist, nicht die Züchter. Aber die Nachfrage nach kleinen bis mittelgroßen Begleithunden, die fit, agil und gesund sind, kurzhaarig, schlank und sportlich, ist ja da.
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Schlimm finde ich, wenn eher ein Frenchie, als ein Malteser einzieht, weil der Herr des Hauses mit einem kleinen wuschel nicht rausgehen würde. Sagt ja so einiges aus.
Mein Kfz Schrauber ist ein Ochse und tätowiert bis unter die Schädeldecke und geht mit dem Rehpinscher seiner Frau raus. Inklusive rosa Mäntelchen und rosa Leine.
Mein Mann ist damals mit chica raus gegangen und geht auch mit Emil, obwohl beide klein und niedlich.
Wie traurig, wenn man einen Hund als Statement braucht.
Der Mann einer Belgier-Zuechterin ist (oder war?) DHF, ist fuer den Einkauf von DH zustaendig, ist auch echt gross und muskuloes, zuechtet Malinois und da auch entsprechende Hunde (ich mag die). Und der geht mit dem Zwergpinscher raus..Hund gerne auch mit pinken Sachen oder Pluesch oder so.
Die Welpen haben auch oefters mal pinkes und/oder plueschiges Zeug an und er ist mit denen untewegs. Auch auf grossen Veranstaltungen wo man ihn echt sieht.
Der hat es gar nicht noetig sich ueber entsprechende Hunde an der Leine zu profilieren, weil genug Selbstbewusstsein vorhanden ist..
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Es fehlt NICHT die Aufklärung. Es ist den Leuten einfach scheiß egal.
Es fehlt an Empathie.Uff. harter Tobak. Aber eigentlich auch nicht überraschend. Nur traurig.
Empathie scheint in vielen Bereichen zu fehlen, wenn man sich mal anguckt, was Menschen so machen und wie egal ihnen ist, was das für andere für Auswirkungen hat.
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Schlimm finde ich, wenn eher ein Frenchie, als ein Malteser einzieht, weil der Herr des Hauses mit einem kleinen wuschel nicht rausgehen würde. Sagt ja so einiges aus.
Da stimme ich zu.
Aber ich muss sagen, wenn ich einen Kleinhund anschaffen wollen würde, hätte ich doch gerne ein etwas stabileres Modell, vom Körperbau her. Eben so Richtung Frenchie, Jack Russel oder kleiner Beagle. Es ist natürlich ironisch, dass die Frenchies mit ihrer Neigung zu BSVs alles andere als tatsächlich stabil sind.
Und ich stimme auch dem Punkt zu, dass es bei den Begleithunden "Lücken" gibt, die eigentlich sehr nachgefragt wären. Zum Beispiel auch einen mittelgroßen oder sogar großen Begleithund. Diese Lücke ist für mein Gefühl auch einer der Gründe der Beliebtheit der Doodles.
Last not least: Ich habe selbst noch keinen Fall persönlich mitbekommen, in dem ein Frenchie aus Gründen der bedrohten Pesude-Männlichkeit des (mit-)Halters angeschafft wurde. Zum Glück.
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Man entwerfe sowas wie kurzhaarige Bolonkas, Havaneser, Tibeter, irgendwas das optisch Richtung Mini Schäfi oder Mini Dobi geht ohne deren Arbeits- und Wacheigenschaften zu haben, und schon hat man optisch ansprechende, vom Wesen passende, nicht zu fellige und keine kurznasigen Begleithunde.
Ich würde mir einen Mini-Labrador wünschen. Also nicht Minimini, sondern so zwischen 30 und 45 cm. Das wäre doch für viele was.
Es heisst ja immer, dass der Markt schuld ist, nicht die Züchter. Aber die Nachfrage nach kleinen bis mittelgroßen Begleithunden, die fit, agil und gesund sind, kurzhaarig, schlank und sportlich, ist ja da.
Jop sowas in der Richtung wäre auch was.
Quasi optisch bissl wie ein schwarzer kurz haariger Patterdale Terrier ohne das Wesen eines Terriers, oder so.
Oder Beagle ohne Eigenständigkeit und Jagdtrieb...
Oder Brabanter Griffons ohne Brachyzephalie ( rein auf die optische Vorstellung bezogen).
Aber naja.
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Ich habe selbst noch keinen Fall persönlich mitbekommen, in dem ein Frenchie aus Gründen der bedrohten Pesude-Männlichkeit des (mit-)Halters angeschafft wurde.
Doch, ich habe das genau so mitbekommen bei ehemaligen Nachbarn.
Ich habe schon mehrmals diese Nachbarin erwähnt, welche zwei Frenchies hintereinander hatte, beide schon in jungen Jahren tot.
Nachdem die erste Hündin an einem BSV starb (OP-Narkose nicht überlebt) und die Klinik sie über die Qualzucht aufklärte ("Das habe ich nicht gewusst!"
) , wollte die Frau niiiie mehr einen Frenchie.
Der Mann wollte aber uuuunbedingt einen Frenchie... gut, dann zog eben der zweite ein, gesundheitlich noch katastrophaler als die erste Hündin, null Nase, extrem verbaut, massive Atemnot schon in jungen Jahren.
Die Frau schaffte sich zusätzlich eine Bologneser-Hündin an (eben der "kleine Wuschel", den der Mann nie wollte).
Der zweite Frenchie starb an Epilepsie und Atemnot mit knapp 6 Jahren. Diesmal sagte sie, aber jetzt komme gaaaaanz bestimmt niemals mehr ein Frenchie ins Haus. Das habe jetzt auch ihr Mann eingesehen.
Ich hoffe, dass sie endlich ihre Lektion gelernt haben, macht die jahrelange Qual ihrer beiden Hunde natürlich auch nicht ungeschehen. -
Man entwerfe sowas wie kurzhaarige Bolonkas, Havaneser, Tibeter, irgendwas das optisch Richtung Mini Schäfi oder Mini Dobi geht ohne deren Arbeits- und Wacheigenschaften zu haben, und schon hat man optisch ansprechende, vom Wesen passende, nicht zu fellige und keine kurznasigen Begleithunde.
Also an Bolonkas in kurzfellig hätte man ja nun nicht wirklich was gewonnen. Der eine aus underem Bekanntenkreis hat eine derart kurze Nase, dass der im Sommer mit Glück ne viertel Stunde draussen schafft. Gehen wohlgemerkt, ohne action.
Die Lücke bei den Begleithunden ist definitiv da. So war ich im Prinzip auf die Alternative Windspiel gekommen, weil in klein und kurzfellig kann man sich sonst ja nur Mischlinge suchen oder müsste auf zb JRT ausweichen.
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Wow Das is heftig. Ich hab bisher echt noch nie nen Bolonka gesehen der damit Probleme hatte. Kenn eigentlich bisher nur den Trend zu immer kleiner und fragiler. Sonst sind die die ich kenne durch die Bank weg relativ gesunde Hunde.
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