Qualzuchten IV
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Helfstyna -
1. Mai 2022 um 21:52 -
Geschlossen
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Windspiele gefallen mir auch total. Aber die sind mir einfach zu fein. Ich haette staendig Angst dass da was kaputt geht..
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Ich erinnere mich an Windspiele im tierärztlichen Kontext auch immer nur im Bezug zu Frakturen
(Der letzte war so vor vier Wochen da, übrigens auch dilute und beide Vorderbeine gebrochen, "von der Couch gefallen").
Ich auch.
Unsere Nachbarin hat ein Spielchen, das hat sich mit ca 9 Monaten das Bein gebrochen. Es war bei der Züchterin zur Urlaubsbetreuung und sprang dort blöd von der Couch.
Ca 3 Minate später hat sie sich das andere Bein gebrochen, weil sie über einen Feldweg getrabt ist. Kein Ballspiel, keine hektischen Bewegungen, nur düpdüpdüp und durch wars.
Funfact: als der Hund einzog meinte ich "schließ schnell ne OP Versicherung ab, bevor sie sich ein Bein bricht."
tja. wurde natürlich nicht gemacht
Meine Freundin (geschätzte Kollegin und sehr windhunderfahren) sagt, die Augen beim Windspiel wären im Hinblick auf erbliche Augenerkrankungen ein Problem und bzgl Erblinden im Alter. Da hab ich aber selbst noch nichts von gehört.
Ich finde windspiele bezaubernd (besonders die zarten kleinen), aber so schnell trau ich mich nicht dran, von ner couch spring so ein lebhafter Flummi ja schnell mal.
die ganze rasse als qualzucht deshalb? nein
Hier im Forum war doch auch mal ein Windspiel, das im Junghundehalter die Gräten gebrochen hat….
Also wenn sich Hunde einer Rasse mit wenig Einsatz die Beine gleich brechen….also sorry, da finde ich es schon berechtigt, da an der anatomischen Gegebenheit der Rasse zu zweifeln.
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Heißt es nicht, dass die amerikanischen Linien vom Windspiel stabiler sein sollen?
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Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch kein Windspiel getroffen habe, welches ich charakterlich gut fand. Irgendwie sind das alles mehr oder weniger hysterische Waschlappen mit Napoleonkomplex
Die brechen Coursings ab, weil sie stolpern oder starten erst gar nicht, weil sie in einem fremden Auto angereist sind. Oder sie laufen eh nie, weil sie dafür zu weit von ihren Besitzern weg müssten. Finde ich übrigens auch schwierig und am Rande der Qualzucht, solche "Psychos" zu produzieren.
Edit:
Heißt es nicht, dass die amerikanischen Linien vom Windspiel stabiler sein sollen?
Ist halt die Frage, ob dieses Argument den gleichen Hintergrund hat wie bei Doodeln oder ob das tatsächlich so ist. Da Windspiele für mich schon rein charakterlich nicht in Frage kommen (s.o.), bin ich hier nicht genug informiert, um das zu beurteilen.
Ein Vorteil der amerikanischen Windspiele ist aber sicherlich, dass hier nicht diese enge Farbzucht betrieben wird, sondern auch Scheckung erlaubt ist.
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Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch kein Windspiel getroffen habe, welches ich charakterlich gut fand. Irgendwie sind das alles mehr oder weniger hysterische Waschlappen mit Napoleonkomplex
Ich glaub mein Lieblingswindspiel schlaegt komplett aus der Art (die anderen auch, aber der wohl extrem. Ich kenn aber auch echt nicht sooo viele). Der ist echt taff, will die Malis verdreschen und ist ein lustiger offener Kerl.
Aber, die sind fuer mich ohnehin raus. Ich hab ja meine Traumwindhundrasse laengst gefunden.
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Ich auch.
Unsere Nachbarin hat ein Spielchen, das hat sich mit ca 9 Monaten das Bein gebrochen. Es war bei der Züchterin zur Urlaubsbetreuung und sprang dort blöd von der Couch.
Ca 3 Minate später hat sie sich das andere Bein gebrochen, weil sie über einen Feldweg getrabt ist. Kein Ballspiel, keine hektischen Bewegungen, nur düpdüpdüp und durch wars.
Funfact: als der Hund einzog meinte ich "schließ schnell ne OP Versicherung ab, bevor sie sich ein Bein bricht."
tja. wurde natürlich nicht gemacht
Meine Freundin (geschätzte Kollegin und sehr windhunderfahren) sagt, die Augen beim Windspiel wären im Hinblick auf erbliche Augenerkrankungen ein Problem und bzgl Erblinden im Alter. Da hab ich aber selbst noch nichts von gehört.
Ich finde windspiele bezaubernd (besonders die zarten kleinen), aber so schnell trau ich mich nicht dran, von ner couch spring so ein lebhafter Flummi ja schnell mal.
die ganze rasse als qualzucht deshalb? nein
Hier im Forum war doch auch mal ein Windspiel, das im Junghundehalter die Gräten gebrochen hat….
Also wenn sich Hunde einer Rasse mit wenig Einsatz die Beine gleich brechen….also sorry, da finde ich es schon berechtigt, da an der anatomischen Gegebenheit der Rasse zu zweifeln.
Neigung zu Beinbrüchen hat man u.a bei Kleinsthunden wie Rusky Toy o.ä. ja leider auch.
Und Verzwergung ansich ist ne Gratwanderung. Bis wohin ist Klein- bis Kleinsthund, nebst nicht ganz proportionaler Schrumpfung von Körperteilen und Organen, eine quasi diverse Spielart und wo wird es systematisch kritisch bis potentiell ungesund für den Hund?
Windspiele sind für mich so eigentümlich zweischneidig. Neben "Bricht sich Bein wegen Windhauch" gibt es gleichzeitig auch robuste Sportler. Und das scheint nicht ganz allein an Größe/Kleinheit zu liegen.
Es begenen einem sehr wohl auch etliche Hunde wie von l'eau beschrieben - und ich empfinde manches Windspiel als völlig verbaut , aber ich wohn ja quasi in der Sportwindspielhochburg zwischen Tschechien, Slowakei und Ungarn und da sind dann immer mal wieder wirklich beachtliche Hunde dabei. Sowohl optisch, als auch in Robustheit und Leistung.
Bei erblichen Gesundheitsthemen, die nicht rein anatomisch bedingt sind, wie die angesprochenen Augenerkrankungen, vielleicht auch eine Bruchneigung, sofern wirklich erbliche Komponente, frag ich mich immer, in wie weit mans Qualzucht nennen kann.
Klar gehen ein Gutteil gesundheitlicher Themen beim Hund auf Zuchtpraktiken zurück, bei allen Rassen. Aber das Problem ist dann nicht zwingend die Rasse ansich oder ihr Aussehen, sondern der generationelange unkritische Umgang mit Engzucht und Co.
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Also Knochenbrüche gibt es auch bei den ähnlich gebauten Zwergpinschern und anderen ähnlich gebauten Zwergrassen.
Denke, das ist kein reines "Windspielproblem" - denke das hat eher was mit der generellen Anatomie zutun.
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Also Knochenbrüche gibt es auch bei den ähnlich gebauten Zwergpinschern und anderen ähnlich gebauten Zwergrassen.
Denke, das ist kein reines "Windspielproblem" - denke das hat eher was mit der generellen Anatomie zutun.
Umso schlimmer, und für mich würde das durchaus zur Qualzucht gehören - nicht die ganze Rasse, aber die zu grazilen Vertreter / Linien.
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Mir hat es gerade bei youtube etwas in die Timeline gespült:
Einen stehenden Cane Corso (lt. Titel) - IRRE bemuskelt.
Wird da eigentlich mit Steroiden nachgeholfen? Oder ist es "nur" Genetik?
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Mir hat es gerade bei youtube etwas in die Timeline gespült:
Einen stehenden Cane Corso (lt. Titel) - IRRE bemuskelt.
Wird da eigentlich mit Steroiden nachgeholfen? Oder ist es "nur" Genetik?
Ich glaub das ist dann einfach so ein zuchtding. Es gibt ja auch überdimensional besmuskelte Kühe Weißblaue Belgier. Die wurde ja auch so gezüchtet, dass die so Muskulös sind. Wahrscheinlich gleiches Prinzip.
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