Qualzuchten IV
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Helfstyna -
1. Mai 2022 um 21:52 -
Geschlossen
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Ich denke niemand hier erwartet, dass Hunde niemals hecheln und jedem, der hier halbwegs fundiert und sachlich beteiligt ist, ist der Unterschied zwischen hecheln und hecheln klar.
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Pan hat dieses Jahr Probleme mit der 'Hitze' und genau das meinte ich mit 'Langnasenhalter gehen zum TA und Besitzer von Mops und Co. zucken mit den Schultern'.
Wir haben aktuell tagsueber so um die 25° C und Pans Reaktion darauf ist nicht normal. Also wird der mal untersucht. Ich will wissen, ob es nur das Alter ist oder ob er irgendein gesundheitliches Problem hat.
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Ja, ich erinnere mich an meinen Termin für Yaras Bronchoskopie letztes Jahr, weil bei ihr Hitze/Atmung mir Sorgen macht.
Ich habe mich etwas absurd gefühlt, weil ich große Geschütze aufgefahren habe, während das halbe Wartezimmer um mich herum geröchelt hat.
Aber das ist irgendwie ja auch Teil des Problems, oder? "Wir" machen uns Sorgen wenn etwas nicht völlig unauffällig ist, "die QZ Halter" machen sich Sorgen wenn der Hund umkippt.
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Ich denke niemand hier erwartet, dass Hunde niemals hecheln und jedem, der hier halbwegs fundiert und sachlich beteiligt ist, ist der Unterschied zwischen hecheln und hecheln klar.
Eben mein Hund hatte am Ende durch die Herz Problematik nen ganz anders Hechelen als zu vor.
Und das konnte man sehen Interessanterweise konnte die hier erwähnte Mops Mischling Halterin es nicht sehen.
Ihr Hund hechelt auch ziemlich angestrengt.
Ich schätze mal sie sieht es wirklich nicht
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Lieschen atmet auch nicht normal. Sie ist krank, noch (!) nicht op pflichtig.
Ihr geht es damit nicht gut, sie kennt noch Zeiten, in denen sie gut Luft bekommen hat.
Jetzt schon bei den Temperaturen hat sie zu kämpfen, liegt viel rum, ich muss sie 95% der Gassirunde tragen. Bald wird auch das zu warm, dann muss ich sie im Buggy durch die Gegend schieben, auf einer Kühlmatte. Mit dabei habe ich dann beim Gassi immer Intubations-Zubehör (passender Tubus, etc), in der Hoffnung, dass ich es nie brauche. Für den Notfall halt.
Ihr Fell ist ratzekurz geschnitten, weil ihr sonst zu warm ist und sie dann wieder atemnot hat.
Man sieht ihr auf Fotos schon an, wenns mit der Luft knapp wird. Sie kann, wenn es unter 15 Grad ist (gerne um die 0) ca 5 Mal Bällchen holen, und dann ist sie fertig und japst. Dabei liebt sie es so sehr.
Ihr Problem ist nicht die Temperatur ansich. Sie kann ja hecheln und thermoregulieren und theoretisch funktioniert das alles. Praktisch hat sie ein typisches Verzwergungsproblem, nämlich Probleme mit der Luftröhre. Wenns dumm läuft kollabiert die vom Kehlkopf bis zur Lunge komplett, das ist bisher aber nur in Vollnarkose einmal passiert (war schlimm genug). Dh sobald sie mehr Luft einzieht klappt die Luftröhre zu.
Heute morgen meinte eine (hundeunerfahrene) Bekannte, son Hund wie Lieschen wäre der perfekte Hund für alte Menschen. Will nicht raus, nicht groß laufen, man hat was zum Rumtragen.... Ich hab fast in mein Frühstück gekotzt und konnte mich nur schwer beherrschen, um sachlich zu antworten. Dass sie nämlich nur so ruhig und anspruchslos erscheint, weil sie so krank ist. Wenn man tausende Euros übrig hat, und in permanenter Sorge um das Leben seines Hundes leben möchte, und immer wieder von jetzt auf gleich der Hund in Lebensgefahr schwebt und man ihn irgendwie dem Tod von der Schippe ziehen muss, ja, dann ist das n Hund für Menschen, die ein lebendiges Plüschtier möchten.
Wäre sie gesund, würde sie mit ihren gerade 9 Jahren (was 8 Jahre mehr sind, als erwartet) genau so fit und lebendig durch den Garten toben, wie ihre 10 jährige Freundin der gleichen Rasse, aber in gesunder Ausführung, die auch hier lebt.
Für ne Bulldogge wäre Lieschen normal. Vielleicht sollte ich sie an diesem Standard messen und mir weniger Sorgen machen.
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Hecheln gehört zur normalen Thermoregulierung eines jeden Hundes und ist kein Zeichen einer QZ.
Das bitte wirklich nicht in einen Topf werfen ...
Es gibt erst dann ein Problem, wenn die Thermoregulierung trotz Hecheln nicht mehr funktioniert!
Aber selbstverständlich sind bestimmte Merkmale (wie stark aufgezogene Maulwinkel, aufgrollte Zunge etc. pp.) Zeichen einer Oberflächenvergrößerung und können Hinweise geben, auf eine ungenügende Thermoregulation, insbesondere wenn sowas nach nur minimaler Anstrengung auftritt.
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Ich habe mal eine ganz generelle Frage, da es mir nun auf vielen Bildern (auch hier im Forum) aufgefallen ist.
Ist es "normal" (bzw. häufig), dass die Gesichter/Köpfe bei den brachyzephalen Rassen ungleichmäßig sind? Irgendwie sehen die Gesichter für mich schief aus...
Die Augen unterschiedlich, zum Teil auf verschiedener Höhe, die Nase schief, ...
Wenn ich meine Hunde so anschaue sehen die ziemlich gleichmäßig aus...
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Aber selbstverständlich sind bestimmte Merkmale (wie stark aufgezogene Maulwinkel, aufgrollte Zunge etc. pp.) Zeichen einer Oberflächenvergrößerung und können Hinweise geben, auf eine ungenügende Thermoregulation, insbesondere wenn sowas nach nur minimaler Anstrengung auftritt.
Ich wollt grad sagen - das sieht man den Hunden ja an, obs normales Hecheln oder "scheiße ist das heiß"-Hecheln ist.
Meine drei (Schäferhundmixe, 6-14 Jahre alt) hecheln bei den aktuellen Temperaturen auch früher als sonst. Die tun sich (genau wie ich) mit der Umstellung auf die warmen Temperaturen schwer, weils ja jetzt doch lange Zeit nur max. 15-16°C bei uns hatte - jetzt dann halt schlagartig 21-25°C.
Aber die Maulwinkel werden nur dann stark aufgezogen, wenn z. B. Dino wirklich ordentlich aus der Puste ist, weil er grad 5 Minuten lang bei praller Sonne und 25°C wie ein Irrer durch den Garten geflitzt ist. Inkl. Hakenschlagen - Zoomies halt. Find ich normal, grad jetzt bei der Temperaturumstellung.
Masha zeigt das schon früher - bei ihr ist das aber eben auch ein Zeichen für Schmerzen.
Bonny lass ich mal außen vor, die ist krank. Die fängt schon deutlich früher an zu hecheln als die zwei Großen.
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Irgendwie wird Qualzucht so häufig mit "fällt direkt tot um/ stirbt daran" gleichgesetzt.
Für mich ist Qualzucht, dass der Hund eben nicht zwangsläufig daran stirbt, aber durch das QZM eine stark verminderte Lebensqualität hat.
Widderkaninchen sind für mich ein tolles Beispiel. Die gelten mWn auch als Qualzucht. Die fallen ja nun auch nicht tot um aufgrund ihrer Ohren, aber ihre Lebensqualität ist aufgrund der (schmerzhaften) Ohren enorm eingeschränkt.
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https://umfrage.hu-berlin.de/index.php/1882…kucCXmq2CpQQqdY
hier wird eine Umfrage (Studie?) zum Thema merle gemacht. Wer merle-Hunde hat, welche auf Basenlänge getestet sind oder bereit wäre dies zu tun, könnte bei dem Thema für mehr Klarheit sorgen!
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