Qualzuchten IV

  • Ich denke auch, dass es eher um das Kümmern und gebraucht werden geht.

    Wer Kinder hat braucht das nicht (hat ja Kinder)

    Und wenn die Kinder dann aus dem Haus sind, zieht der Frenchie zum "Kümmern" ein?! Man man ... Sorry aber die letzten Seiten verursachen einfach nur Schleudertrauma

  • Beide französischen Bulldoggen in meiner Siedlung wurden von Müttern mit mehreren Kindern ausgesucht, mit dem Wunsch „coole, lustige, unkomplizierte Familienhunde“.

    Für Manche sehen sie halt robuster, cooler, mutiger und weniger kläffig aus, als die anderen Kleinhunde.

    Unser Nachwuchs kam 7 Jahre später als geplant. Wir waren also ein paar Jahre im Glauben, es wird NIE klappen.

    Ich kann sagen, dass ich es MAXIMAL nervig, übergriffig und verletzend und oberflächlich fand, was ungewollt Kinderlosen alles an Ticks unterstellt wird.

    Genauso wie es früher zum kotzen war, dass keine Frau BERECHTIGT sauer werden konnte (wie ein Kerl), sondern bestimmt nur spinnt „weil sie ihre Tage hat“,

    musste ich mir bei jedem Kran anhören:

    „Du hast deine Tiere als Kindersatz“, „du badest deinen Hund als Kindersatz“, „du stellst dich so an weil der Hund Kindersatz ist“, „du dressierst deinen Hund als Kindersatz“…

    Jetzt hab ich Kinder,

    und will immer noch Tiere haben,

    Mulder wird noch genauso gepflegt,

    ich hab immernoch keinen Bock auf pöbelnde Hört-Nixe,

    und Hundesport macht auch immernoch Spaß.

    Nein, der Prozentsatz der „gestörten“ Kinderlosen ist nicht höher, als der der übrigen Bevölkerung.

    Es gibt genug gravierende Probleme, die einem das Leben schwer machen können, aber nicht automatisch führt das zum Verlust von Empathie und Gehirnzellen.

  • Mein Partner und ich bezeichnen uns gerne als DINKWAD xD

    (double income no kids with a dog)

    😄

    Wir sind bei DINKBEP (Double Income No Kids But Expensive Pet(s)) gelandet. 😁

    Wir = lesbisches Paar mit Labrador, das niemals nicht Kinderwunsch hat oder hatte.

    Mein Eindruck bei den Frenchies in der Umgebung ist vor allem, dass es eine „Trendrasse“ ist und viele sie sehr niedlich finden, was ich persönlich nicht so nachvollziehen kann. Die meisten französischen Bulldoggen hier wirken bei Hundebegegnungen eher sehr krawallig und scheinen generell alles zu dürfen. 😕

  • Vermutlich kann und darf man das Thema auf keine Fall pauschalisieren.

    Hier in der Gegend heißt es immer "Das letzte Kind hat Fell"- was so viel meint wie- wenn die Kinder aus dem Haus sind dann zieht häufig nochmal ein Hund ein. Das war bei uns so- aber ich glaube es war eher Zufall. Wir hatten parallel Kinder und Hunde (und Katzen), dann jahrelang keinen Hund mehr, dann zog wieder einer ein, und das nachdem unser Kind schon einige Jahre aus dem Haus war.

    Wir haben einfach einen Hund weil wir diese Energie lieben. Klar muss man sich um den kümmern, insbesondere doch recht intensiv um einen Welpen. Aber ich war im Grunde froh als Ida aus dem Welpenalter raus war, ich bin nicht so der "Intensivkümmerer".

    Kann sein dass es Menschen gibt die sich einen Welpen holen weil sich kein Kind einstellt. Aber am besten ist wenn man seine Gedanken zum Thema für sich behält, unter Umständen verletzt man sonst Menschen und/oder wird als übergriffig erlebt.

    Was die Rassen betrifft um die es hier geht erlebe ich es als richtig dass viele Züchter dieser Rassen zumindest hier in der Gegend ihre Zuchten eingestellt haben. So wird es mit der Zeit hoffentlich flächendeckend. Klar strandet dann vielleicht im Tierschutz noch so ein Hund aus dem Ausland oder sonstwo her. Aber es spricht sich langsam rum dass das nix ist und dass man den Hunden Unrecht tut wenn man sie züchtet und sie hält. Kranke Tiere zu züchten mach so überhaupt keinen Sinn. Irgendwann wird es wohl auch der letzte Uneinsichtige verstanden haben.

  • Wenn man es krampfhaft missverstehen will, ja.

    Und genau, das betrifft auch andere Personen egal welcher Orientierung, biologischen oder genannten Geschlechts.

    So weit ich den Post verstanden habe, gings nur um ein Beispiel.

    Aiaiai...

    Wenn du dich auf Yelly s Beitrag beziehst, dann stellt sie die Theorie ihrer Hunde-Physiotherapeutin zur Diskussion, die ungewollte Kinderlosigkeit damit verknüpft einen Mops oder Frenchie haben zu wollen.

    Das ist kein Beispiel.

    Gibt ja anscheinend auch genügend Tierärzte, die langjährige Mops und Frenchie- Züchter betreuen, Zuchtuntersuchungen durchführen, Progesterontest machen etc.

    Also nicht nur nach nem Ups-Wurf mit nem Notfallkaiserschnitt die Hündin retten.

    Was mag in deren Köpfen wohl vorgehen?

  • Nein, der Prozentsatz der „gestörten“ Kinderlosen ist nicht höher, als der der übrigen Bevölkerung.

    Es gibt genug gravierende Probleme, die einem das Leben schwer machen können, aber nicht automatisch führt das zum Verlust von Empathie und Gehirnzellen.

    Kann es sein, dass du das Thema gerade etwas zu persönlich nimmst?

    Niemand, wirklich niemand, hat gesagt, dass es da einen festen, absolut sicheren Zusammenhang gibt. Weder in die eine, noch in die andere Richtung.

    Es ist nur ein paar Leuten eine Häufung aufgefallen. Und zu dieser Häufung gibt es Theorien. Das bedeutet nicht, dass die Statistik, wenn es eine gäbe, diese gefühlte Häufung auch zwangsläufig untermauern würde. Es bedeutet auch nicht, dass dies für alle der betroffenen Gruppe gilt, noch nicht einmal für eine Mehrheit.

    Davon abgesehen finde ich es ziemlich daneben solche Leute dann gleich geschlossen als gestört zu bezeichnen. Es gibt halt Leute die sich gerne kümmern, die gebraucht werden wollen. Das kann ins pathologische gehen (ist es wohl dann auch, wenn man sich extra eine krank gezüchtete Rasse holt), muss aber nicht. Der Punkt ist, soweit die Theorie, wenn man (kleine) Kinder hat, kann man das an denen ausleben. Wenn man keine Kinder hat, braucht man halt dafür ein neues Ziel, WENN man dieses Bedürfnis hat. Das ist ja auch nichts was zwangsläufig zusammen gehört.

    (Übrigens, diese tollen Sprüche hört man auch, wenn man schon immer gesagt hat, dass man niemals Kinder will. Weil, eigentlich will ja jeder Frau Kinder, immer :roll:. Sie sind allerdings natürlich eher ärgerlich als, dass sie einen, an einem eh schon wunden Punkt, verletzten würden.)

  • Kann es sein, dass du das Thema gerade etwas zu persönlich nimmst?

    Dieser Spruch soll einem ja immer jeglichen Wind aus den Segeln nehmen und alle Argumente wegwischen. "Du nimmst etwas persönlich", also bist du in der Form nicht berechtigt, an der Diskussion teilzunehmen.

    Den bekomme ich ja auch regelmäßig gedrückt. Weshalb ich es auch zunächst bei meinem einfachen Kommentar belassen habe.

    Sobald man sich in irgendeiner Form im Beispiel wiederfindet, ist man auch persönlich angesprochen.

    Ich zb hab Familie mit Kindern und nen Frenchie. Kein unerfüllter Kinderwunsch.

    Ich kenne zwei homosexuelle Paare, von denen hat eines einen undefinierbaren Mischling, das andere einen Mali.

    Ich kenne auch zwei Labihalter, die ich echt unsympathisch finde. Also sind alle Labihalter unsympathisch?

    HALTER VON frenchies steckten hier schon immer in irgendwelchen Schubladen. Auf jeden Fall können die ja nicht ganz richtig im Kopf sein, nicht?

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