Qualzuchten IV
- Helfstyna
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Trotzdem habe ich persönlich den Eindruck, dass diese Generation viel bewusster lebt, als (wir) ich in dem Alter.
Aha, vorher gab es keine Ostermärsche, Gorleben, WAA, Startbahn West....Demos
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Trotzdem habe ich persönlich den Eindruck, dass diese Generation viel bewusster lebt, als (wir) ich in dem Alter.
Aha, vorher gab es keine Ostermärsche, Gorleben, WAA, Startbahn West....Demos
Ich schrieb ja, dass weniger aktiv sind, heißt ja nicht, dass sie ignorant leben. Wie es um die Welt steht, ist vielen bewusst, dank der moderneren Medien, die es so eben damals noch nicht gab.
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War ja nur eine Frage der Zeit, bis auch meine langlebige kaum von gendefekten betroffene Rasse seinen Qualzuchtmerkmalstempel aufgedrückt bekommt.
https://qualzucht-datenbank.eu…blatt-katze-polydaktylie/
Erst nur Katze, aber Hund ist bereits vermerkt.
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Vielleicht sollten wir einfach mehr "unbestätigte Aussagen" dazu treffen, dass 50% der Tiere mit dem Merkmal x länger leben.
Zitat50% der Merkmalsträger sollen lt. unbestätigter Aussage (Willer, 1992) vor dem fortpflanzungsfähigen Alter versterben (Semiletalfaktor).
Da Polydaktylie auch beim Menschen auftritt, wäre eine derart hohe Wahrscheinlichkeit daran zu versterben mit Sicherheit bekannt. Die Seite ist mir eh schon unsympathisch, aber mit solchen Aussagen untergraben die mMn jedes Fünkchen Glaubwürdigkeit und Seriosität.
Auch "schön" ist, dass nichtmal erwähnt wird, zu wieviel Prozent die genannten Katzenrassen von dem Merkmal betroffen sind
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Unsere Nachbarskatze (stinknormaler Grautiger) hat das auch... Wirkt jetzt wirklich null beeinträchtigt und lebt als Freigänger.
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Vielleicht etwas Off topic aber ich weiß gerade nicht wohin mit meinen Gedanken...
Mir ist wirklich zum Heulen zumute.
Ich habe das Gefühl, (fr.) Bulldoggenbesitzer (nicht alle) leben in ihrer eigenen Bubble. Ich würde mich so gerne mit vernünftigen Leuten austauschen über rassespezifische Eigenheiten etc aber welcher vernünftige Mensch holt sich eine FB? 🤦 Oder einen Mops, oder....
Ich bin mit zugegeben großer Skepsis einer Facebookgruppe für Besitzer beigetreten.
Aua, aua, aua.
Wie kann man dermaßen verblendet sein? Abgesehen vom üblichen dummen Gelaber ("Maulkorb ist böse, sowas kommt mir nicht auf meinen Schatz", "du musst dem Hund zeigen wer der Alpha ist",...) herrscht darin so viel Nachlässigkeit was das eigene (von Haus aus schon kranke!!) Tier betrifft. Neben der Verherrlichung eben jener Rasse versteht sich.
Ein paar kluge Köpfe gibt's die öfter Mal ihren Mund aufmachen, aber die werden sofort platt gemacht von Ursula mit ihrem 9 Monate alten Schatz.
Jedenfalls war da gestern eine FB bei deren Anblick (Video) mir wirklich die Tränen geflossen sind.
Das arme Tier, bis auf die Rippen abgemagert, hat extreme licky fits gezeigt. Gott war das grausam mit anzusehen wie verzweifelt das Tier den Boden entlanggewackelt ist und ihn abgeleckt hat.
Das Schlimmste aber ist (natürlich kann jeder Hund Leckanfälle bekommen wegen Übelkeit, Sodbrennen etc) wie unfassbar ignorant damit umgegangen wird. Der Hund zeigt das seit Wochen, hat enorm abgenommen und es wird nichts unternommen außer in einer besch*ssenen Facebookgruppe nachzufragen?! Es ist ja nicht so als wäre das einmal vorkommen und man wollte Mal nach Erfahrung fragen.
In den Kommentaren der gleiche Mist wie immer, 20 Meinungen, alle widersprüchlich und vielleicht 3 Leute die ernsthaft auf'n Tisch hauen dass das verdammte Tier in eine Klinik gehört.
Die meisten eher noch so "ja kenne ich, macht meiner auch ab und zu".
Und das meine ich ebenfalls mit verblendet... Die Tiere sind schon so krank (gemacht worden), dass solches Verhalten als völlig akzeptabel dargestellt wird, das habe ich bisher in keiner anderen Hundegruppe erlebt!
Mir hat es das Herz zerrissen... Natürlich ist mir um das allg Leiden der Rasse bewusst, aber diese ganzen Berichte von den Leuten macht es nochmal so viel realer...
Ich war gestern drauf und dran einen langen Beitrag zu verfassen... Zum Thema Fehlinformationen, Qualzucht allgemein (natürlich sind auch die meisten in der Gruppe dessen bewusst, komplett doof ist die Menschheit ja auch nicht), gefährliche Laienratschläge (wenn der eigentliche Weg zum TA führen soll!!) und wo man allg. auf seriöse Tipps und Tricks zum Thema Hund zurückgreifen kann.
Ich habs dann gelassen und bin ausgetreten.
Und dann gibt's ja noch die Besitzer, die überhaupt nicht in den Austausch, gar zum TA gehen oder zumindest Mal die Suchmaschine bei gewissen Symptomen anschmeisen. Diese Hunde leiden jahrelang völlig allein gelassen vor sich hin...
Es zerbricht mir wirklich das Herz, ich kriege die Bilder von diesem Hund auch nicht mehr aus dem Kopf...
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Nur sind unsere Motoren vielleicht unterschiedliche, deiner ist die Hoffnung, meiner ist die Wut.
Es ist egal, welcher Motor es ist .... aber beide sind größer als die Angst
Liebe ist stärker als Hass
auch nach dem längsten Krieg kommt Frieden
Das macht die Erde und vor ..... ohne Täler keine Berge ..... ohne Nacht kein Tag .... ohne Sterben kein neues Leben ... so war es immer und so wird es immer sein
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Yelly Das Hunden Untersuchungen und Behandlungen, die ihre Qualen mildern bzw. beenden vorenthalten werden, ist kein Phänomen von solchen Hunden, sondern kann man im stumpfer Regelmäßigkeit überall auf solchen Plattforen und auch hier im Forum nachlesen. Und es macht mich genauso zerzweifelt und wütend wie Dich ...
Klar, bei den Brachycephalen ist der "Effekt" natürlich noch viel größer, weil sie ja zu 100% krank sind und es nur eine Frage der Zeit ist, wann welches Erkrankungen wie massiv auftritt. Wenn dann gegenseitiges Schulterklopfen stattfindet mit "lustigen" Kommentaren, dass der eigene Hunde auch diese (liebenswerte) Macke hat, dann befeuert das das Problem natürlich. So was kann man aber auch bei Besitzern von anatomisch gesund gebauten Hunden beobachten ...
Meine Tierärztin hat mal so eine arme Seele von Französischer Bulldogge von einem Halter übernommen. Aus Mitleid. Das Tier wurde für seine Rasse recht alt. Ich meine, zwölf Jahre. Sie sagte aber ganz trocken dazu, dass das nur daran lag, dass der Hund in ihren Händen engmaschig und massiv medizinisch versorgt wurde. Ansonsten wäre es viel früher aus gewesen mit dem ... es ist zum Heulen. Menschen sind Arschlöcher.
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Yelly Das würde mich auch wütend machen! Ich finde das furchtbar. Früher ist es mir nie aufgefallen, aber die Qualzucht gerade der französischen Bulldoggen wird sooo verharmlost! Ist das bei anderen Rassen auch der Fall?
Schauen wir mal beim GSS. Der fällt ja wegen seiner Größe für manche schon darein. Und wegen der Erkrankungen, die aufgrund des engen Zuchtpools auftreten (Epilepsie z.B.). Aber da nehme ich die Gruppen bei FB völlig anders war. Eine Züchterin, mit der ich mal Kontakt hatte, hat mir sogar dazu geraten, mich in den Gruppen schlau zu machen. Da sind natürlich die gesunden, die 12, 13 und teilweise 14 Jahre alt werden. Aber es wird auch offen darüber gesprochen, dass einige Tiere nur 6 Jahre alt werden und Krankheiten viele Jahre tot geschwiegen wurden. Wenn einer von einem Leckanfall berichtet, wird sofort auf Licky Fits und entsprechende Facebook-Gruppen verwiesen. Die ersten Symptome für Epilepsie werden auch geteilt mit dem Hinweis, dem Züchter Bescheid zu geben. Alle dort wollen, dass man mit offenen Augen durchs Leben geht und die Rasse die Kehrtwende hinbekommt, bevor sie so krank wie der Berner wird. Ich glaube eine Gruppe, die so drauf ist wie deine, würde ich auch nicht ertragen.
Aber ist ja scheinbar großer Konsens unter den Besitzern.
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Oh weh
Ich habe das Gefühl, (fr.) Bulldoggenbesitzer (nicht alle) leben in ihrer eigenen Bubble.
Die Gründe sind mannigfaltig, man darf da auch den Selbstschutz nicht vergessen.
Ich kann Dir einfach von mir selber sagen, dass ich vieles gesehen aber tatsächlich nicht wahrgenommen habe.
Ich hatte eine Superqualzucht-Perserkatze (Secondhand oder so ähnlich) und ich habe vieles echt und ehrlich nicht gecheckt.
Ich habe mich mit Tierärzten unterhalten und selbst da ist vieles was ich jetzt als sehr auffällig erkenne, nicht mal erwähnt worden.
Es ist sehr leicht in der Bubble zu leben und nicht bis zum Tellerrand zu schwimmen.
Sowas ändert man nur in "Einzelsessionen" mit viel Geduld.
In meiner Verwandtschaft gab es viele Fälle von eigentlich offensichtlicher Tierquälerei die als "Liebe" wahrgenommen wurde.
Wir Menschen sind einfach gut im Verdrängen und uns Dinge und Tatsachen so herrichten, dass es passt für uns.
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