Wie habt Ihr Euren Hund "ausgesucht"?

  • Zitat

    Nu klaere mich doch bitte mal auf was du unter einem normalen Mali verstehst.... :???: bin hier etwas verwirrt?!
    Meine das nicht als spitzen komentar!


    Schickst Du mir ne Email? Dann wird der Thread nicht OT! ;)

  • Hallo,


    Erstmals habe ich mir ein Buch von den verschiedenen Hunderassen von einer Freundin ausgeliehen. Eins war mir klar, ich wollte einen aktiven Hund, der nicht zu klein und nicht zu gross ist. Schliesslich hat immer mehr für einen Jack Russell Terrier gesprochen. Durch das Internet habe ich Züchter gesucht, doch leider habe ich keinen Züchter in der Nähe von Luxemburg gefunden. Ich habe dann eine Anzeige in die luxemburger Zeitung gesetzt und siehe da, 2-3 Tage später bekam ich einen Anruf, dass Ende Januar Welpen geboren werden. Ich konnte es kaum erwarten die kleinen Rüssells zu sehen. Mit 4 Wochen habe ich sie schliesslich das erste Mal gesehen und ich hätte am liebsten alle mitgenommen.


    Mit 8 Wochen habe ich dann Maddox zu mir geholt und ich sag' euch, ich geb' den nicht mehr her...


    LG YoLY

  • Hi


    Bei meinen beiden Hunden lief es ganz unterschiedlich. Einmal ganz
    schnell und spontan und einmal ganz genau überlegt.


    Ich bin mit einem Hund aufgewachsen.
    Als er mit 15 Jahren eingeschläfert werden musste, war mir klar, dass
    ich irgendwann wieder einen Hund wollte. Allerdings war ich im Studium
    und wollte noch warten.
    Nach etwa einem halben Jahr wurde aber der Drang zu groß. Ich MUSSTE
    wieder einen Hund haben.
    Also ab in die Tierheime der Umgebung. Ich wollte nur mal schauen, was
    es so gibt und mir bei der Auswahl auf jeden Fall Zeit lassen. Ich hatte
    nur zwei Auswahlkriterien: Möglichst ein Rüde und möglichst mittelgroß.
    Ob jung oder alt, Rasse oder Mischling, kurzhaarig oder langhaarig, war mir
    total egal. Ich war zu der Zeit selber schon lange genug in unserem örtlichen
    Tierheim aktiv, dass ich wusste, dass die Chemie stimmen muss. Der "Funke"
    muss überspringen.
    Im letzten Tierheim auf meiner Liste sah ich IHN dann plötzlich. Ich kann
    es nicht genau beschreiben, aber in der Sekunde als ich Joey gesehen habe,
    wusste ich, das er MEIN Hund war.
    Ich habe keine zwei Minuten überlegt, hab mir die Tierheimleiterin geschnappt und
    ungefähr eine halbe Stunde später saß Joey bei mir mit im Auto und wir
    fuhren nach Hause (da ich selber im Tierschutz tätig war, hat sie auf die normale
    Vorgehensweise verzichtet. Mehrmals kommen, Gassi gehen etc. Ich durfte
    ihn sofort mitnehmen).
    Das war vor etwa 11 Jahren (Joey ist jetzt 12) und ich habe meinen schnellen
    Entschluß von damals keine Sekunde bereut.


    Bei Kasha war es ganz anders.
    Als mein Mann und ich vor fast 6 Jahren aufs Land in einen alten Bauernhof
    gezogen sind, war uns sofort klar: ein zweiter Hund soll bei uns einziehen.
    Und diesmal sollte es ein Großer sein (ich liebe einfach große Hunde!!!).
    Wir haben lange überlegt, ob lieber ein Welpe, oder ein älterer Hund, vom
    Züchter, oder aus dem Tierschutz...
    Schon seit Jahren geisterte die Rasse Briard durch meinen Kopf. Seit ich
    zum ersten Mal einen Briard live gesehen hatte, war ich von diesen Hunden
    begeistert. Also fing ich an, Informationen über diese Rasse zu sammeln,
    mich mit Briardhaltern und, auf einer Hundeaustellung, auch mit Briardzüchtern
    zu unterhalten.
    Danach folgten viele Telefonate mit Züchtern. Ein paar haben wir auch
    besucht und uns die Hunde angesehen, aber nur eine Züchterin konnte uns
    wirklich überzeugen. Bei ihr liefen die Hunde frei durch Haus und Garten
    und man merkte, wieviel Liebe und Zeit sie in ihre Hund und die Aufzucht
    der Welpen steckt. Bei der Gelegenheit konnten wir auch schon die Mutter
    (war zu der Zeit noch tragend) und auch den Vater von Kasha kennenlernen.
    Mir hat auch gut gefallen, dass die Züchterin darauf bestanden hat, dass wir
    erst ein paar Tage darüber nachdenken sollten, ob wir wirklich einen
    Welpen von ihr wollten und uns dann melden sollten.
    Das haben wir dann natürlich auch getan :D


    Die Welpen haben wir dann noch zweimal besucht, bevor wir Kasha
    mit 8 Wochen abgeholt haben.


    liebe Grüße
    Steffi

  • hmm,
    ich hatte ja nun schon früher lange zeit einen hund, dann folgten in sehr großen abständen nochmals 2, die ich aber auch nicht wirklich lange hatte (pflegehunde).
    seit geraumer zeit "nervte" dann mein sohn und wünschte sich so sehr einen hund (er sprach mir aus der seele). mein eigener wunsch nach einem hund war meinem mann wohl bekannt... dann, letztes jahr, fingen wir an, uns nach einer geeigneten (für uns!) rasse zu suchen. als wir uns dann für einen berner entschieden hatte, suchten wir einen welpen und wurden prompt in unserer gegend "fündig". auch der zeitpunkt des "welpen-einzuges" passte prima: junior hatte geburtstag!
    nach mehrmaligem besuchen der welpen - mit sohn! - kam sie dann auch zu uns. und hier ist sie noch immer :D

  • Zitat

    Ne, nix Rotti, Deutscher Schäferhund und da haben die Deutschen ja anscheinend den besten Ruf... :???:
    Hoffe sie ueberlegt sich das nochmal gut.
    Finnrotti



    Ups,


    könnt Ihr bei Euch die "Wuff" bekommen? DA sind in den letzten Ausgaben einige "erleuchtende" Beiträge über die deutsche Schäferhundezucht gebracht worden.
    In diesem Fall würde ich wirklich nur Welpen von Züchtern nehmen, die ich vorher auf Herz und Nieren untersucht habe, die ich mehrfach vorher besuchen durfte und die möglichst keine Großzüchter sind - Schäferhaunde haben so viele gesundheitliche Probleme, da muß man wirklich gut aufpassen - und über Telefon, Post oder Mail kann man ja viel erzählen - mir wäre das zu gefährlich!

  • Hallo,


    ich habe seit 16 Jahren Hunde, immer auf eine mehr oder weniger verwegene Art bekommen, sei es von Freunden, aus dem Ausland oder von seriösen Züchtern.


    Mittlerweile besitze ich eine Choko-Labbi- Hündin namens Candy und einen 8 Wochen alten schwarzen Labbi namens Nick.
    Erstere habe ich von einer Züchterin aus Waldfeucht Haaren und bin hocherfreut wie gut die Maus gelungen ist.


    Unser neuer kleiner Freund und Familienmitglied kommt aus der tiefen Eifel von einer lieben Familie.


    Vor einigen Tagen lief ich am Blausteinsee und versuchte eine vermeintliche Tierhändlerin ihre viel zu jungen Welpen zu verkaufen. Ich habe sofort Anzeige erstattet und siehe da: diese Frau war schon bekannt und gesucht.


    Also: immer Augen auf beim Hundekauf


    Liebe Grüße aus Alsdorf
    Andrea

  • Zitat


    Schon seit Jahren geisterte die Rasse Briard durch meinen Kopf. Seit ich
    zum ersten Mal einen Briard live gesehen hatte, war ich von diesen Hunden
    begeistert.


    Ich kann deine Begeisterung absolut verstehen, ein Traum von Hund und ein Wesen zum Verlieben. :liebhab: :reib:

  • Oh, als unser Wuschel letztes Jahr im Juni gestorben war, stellte sich für uns überhaupt erstmal die Frage, ob wir überhaupt so schnell wieder einen Hund wollten.
    Da wir uns in 2005 erst einen Resthof gekauft haben, ich zusammen mit meinen Eltern und meiner Großmutter und hier noch viel zu tun ist (Umbau etc.). Außerdem arbeitet mein Vater in Hamburg und ist die Woche über kaum zu Hause und ich studiere dort und fahre immer zwischen (2h ein Weg), meine Oma das mit dem Hund natürlich nicht mehr allein hinbekommt, obwohl sie für ihr Alter eigentlich noch recht fit ist. Also meine Mutter halt die wäre, die sich in meiner Abwesenheit um den Hund kümmern müsste und die war sich noch nicht recht schlüssig, ob sie sich die Arbeit wieder "aufhalsen" wollte ...


    Naja, aber auf so einen Hof gehört ja schließlich auch ein Hund ...
    Und so entschieden wir uns dann doch alle gemeinsam dafür :D


    Tja und nun?
    Der Hund sollte mindestens genauso groß sein, wie der alte (59cm) lieber ein Stück größer. Außerdem sollte er sich hauptsächlich mit mir bei den Pferden und im Stall aufhalten und mich später auch auf Ausritten begleiten.
    Mein Vater wollte auf jeden Fall einen Mischling und meine Mutter nichts "gefährliches" (Ihr wisst schon was ich meine), am liebsten wollte sie einen Retriever (Golden). Ich wollte einen lieber etwas kräftigeren und "gemütlicheren" Hund und auf gar keinen Fall einen Terrier, Collie oder Spitz. :irre:
    Gar nicht so einfach, zumal es ein Mischling sein sollte ... und auf jeden Fall ein Welpe. Ich wollte, dass er von Anfang an alles kennenlernt, was ihm bei uns hier so alles begegnet ... :roll:


    ... und dann stand da auch kurze Zeit später eine Anzeige in der Zeitung ... "Hübsche Welpen abzugeben, Mutter: Labrador Retriever"
    Wir also angerufen und gefragt, wer denn der Vater sei - ein Schäferhund. Meine Mutter: ups (Ja, auch der DSH fällt bei ihr unter die "gefährlichen" Hunde :D ) Aber gut, da ja auch noch der geliebte Retriever drin war ... erstmal hinfahren und anschauen ...


    Tja, und dann war es um uns geschehen ... 8 kleine süße Moppel, die da durch den Garten turnten (Nein, es gibt tatsächlich auch Welpen, die ich nicht hätte haben wollen). Es war da zwar nicht alles perfekt, aber wo ist es schon perfekt ... Die kleinen hatten jedenfalls Familienanschluss und durften auf dem Biobauernhof drin und draußen turnen wie sie wollten, hatten Kontakt zu allen möglichen Tieren und Menschen und wurden liebevoll betreut. Gesundheitliches Risiko? Ja, ich weiß ....


    Nun war noch die Frage, welcher ??? Erstmal eingegrenzt, okay, ein Rüde, da waren es nur noch drei (denn einer war schon vergeben). Einer viel raus, weil uns die Zeichnung nicht zusagte. Blieben noch zwei ein schwarzer ruhigerer und ein total verspielter heller ... Naja, wen wir dann genommen haben, das seht ihr ja im Avatar.


    ... und dann mussten wir noch über 2 Wochen warten :wuah: , aber Sascha ist toll und wir haben bis heute nichts bereut.

  • Also will auch mal meine Story erzählen :D


    Meinen ersten Hund bekam ich bei meiner Geburt. Ein weißer Zwergspitz den mir mein Opa schenkte. Er ist dann im Alter von 17 Jahren gestorben. Ich war todunglücklich. Hatte ich ihn doch seit ich auf der Welt war.


    Eigentlich wollte ich wieder einen Neuen aber meine Eltern waren erstmal dagegen. Naja ich fing dann auch an zu arbeiten und so rückte das Thema "Hund" erstmal ins Abseits. So ungefär für ca. 4 Jahre. Dann kam mein Onkel und fragte mich ob ich einen Hund haben wollte. Das einzige was ich wusste war das sie 2 Jahre alt war und ne Schäferhündin war, sonst nix. Erst war ich von der Rasse überhaupt nicht begeistert aber als der Satz fiel das sie sonst ins Tierheim müsste war ich bereit sie mir wenigstens mal anzuschauen.


    Ich also am nächsten Tag mit meinem Onkel dahin und dann kam der Schock. Der Hund angekettet an einer 2m langen Kette, total zerzaust und stark übergewichtig. Meinen Onkel bellte sie an. Ich ging auf sie zu, sie kugte mich an ich kugte sie an, sie sprang hoch und ich kriegte einen dicken Schmatzer auf die Backe. Da war es um mich geschehen.


    Hab sie also mit nach Hause genommen und erstmal meinem damaligen Mann gezeigt, dann ab zum Tierarzt und dann hieß es Diät halten. Nach ca. 4 Wochen hatte ich den nächsten Termin beim Tierarzt da meine Maus absolut nicht abnehmen wollte. Also Untersuchungen und Ultraschall und dann der Satz "Herzlichen Glückwunsch in ein paar Tagen kommen die Welpen". Ich war total von den Socken. Auf diesem Wege nochmal danke für die Unterstützung vom TA. Es kamen 5 gesunde Welpen zur Welt. 4 haben wir verkauft und 1 hat mein Onkel bekommen. Er hat sie immer noch.


    So gingen dann weitere 3 Jahre ins Land, mein Hund und ich verstanden uns prima aber immer diese Scheinschwangerschaften. Also entschlossen wir uns sie nochmal decken zu lassen und 1 Welpen davon zu behalten. Gesagt getan. Sie bekam dann 4 Welpen. 3 Rüden, 1 Hündin. 1 davon hat mein Bruder, 1 davon meine Eltern, 1 ein guter Bekannter und 1 haben wir behalten.


    Dann kam die Scheidung von mir und meinen Mann. Das die "alte" Dame mit mir ging war kein Zweifel, auch hatte ich erst die Kleine auch mitgenommen aber mit 3 großen Hunden in einer 80 qm Wohnung (Wohnung meiner Eltern) musste ich die Kleine doch wieder an meinen Ex-Mann zurückgeben. Ist aber kein Problem. Ich kann sie sehen wann ich will und hab sie auch meistens mit in Urlaub.


    Naja dieses Jahr im Februar musste ich mein Schäferhündin im Alter von 12 Jahren einschläfern lassen. Habe dann erstmal fast 2 Tage durchgeheult bis ich im Internet diese 2 treuen Augen gesehen habe. Naja hab dann als hin und her überlegt. Ein Bernhardiner ist ja schon ein bißchen größer als ein Schäferhund. Meine Freundin hat mich dann überredet dort anzurufen nachdem ich ihr 2 Tage lang die Ohren voll geheult habe wie süß der Kleine doch ist. Gesagt getan, angerufen und am selben Tag 250 km gefahren um ihn mir anzukugen. Vater und Mutter waren auch da. Die Haltung war ganz toll. Es waren noch insgesamt 3 Welpen von 8 Stück übrig aber ich wollte nur den einen. Konnte ihn sogar gleich mitnehmen. Er hat von allen das Herz im Sturm erobert. Trotzdem habe ich meine Schäferhündin noch ganz tief in meinem Herzen. Ich werde sie nie vergessen.


    Ich muss sagen ich habe beide Erfahrungen gemacht. Einmal blindlings einen Hund geholt ohne Abstammung usw. zu wissen und beim zweiten habe ich die Eltern gesehen. Ich finde wenn es Klick macht ist es einem eh egal....


    Ach nur noch nebenbei gesagt. Ich wohne nicht mehr mit meinen Eltern in einer 80 qm Wohnung. Wir wohnen jetzt in einem Haus mit großem Garten direkt am Feld und Wald.

  • Hm, wie ich meinen Hund ausgesucht habe ? Garnicht ;)
    Also bei mir kam es ganz anders, als ich es ursprünglich wollte.
    Habe schon immer von einem kleinen wuscheligen, weißem Westie geträumt... Jetzt habe ich einen glatthaarigen schwarzen Wauz :D
    Eigentlich stand für uns fest, dass es ein Hund aus dem Tierheim haben wollten, doch nach 6 Fehlversuchen haben wir uns Zeitungsanzeigen durchgeschaut.
    In einer stand drin : 3 Mischlingswelpen abzugeben + Telefonnummer.
    Wir bei dem Halter angerufen. Es war ein Reiterhof in der Nähe von Kassel, wir verabredeten uns mit dem Besitzer für den nächsten Samstag.
    Auf dem Hof vor den Ställen wurden wir schon von einigen Hunden kläffenderweise begrüßt.
    Die kleinen Schneggies waren in einer leeren Box in einem leerstehenden Stallgebäude. Als ich über die Tür guckte sprangen mir zwei pelzig flummies entgegen. Ein schwarzer und ein brauner. Der Braune war eine Hündin, der Schwarze mein Chap. Ich weiß nicht, warum ich mir gerade ihn ausgesucht habe :ua_nada: Vielleicht weil er der Zurückhaltendere von den Beiden war. kA...
    Naja, so war das jedenfalls bei mir ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!