Wie habt Ihr Euren Hund "ausgesucht"?

  • Hallöle
    soähnlich war es bei uns auch. Wir suchten auch im Internet bei Hundehilfe.e.V. Entdeckte eine Hündin die wir niedlich fanden,angerufen,hingefahren.Als die Welpen auf uns "losgelassen" wurden mussten sie drei Stufen herunter.Alle meisterten diese Aufgabe,bis auf Gangster und der wohnt jetzt bei uns.Eine nie bereute Entscheidung.
    L.G.

  • Ich will auch mal :) auch wenn unsere Kleine noch gar nicht da ist...


    Unsere Vormieter/Bekannte haben eine Shih-Tzu Dame, dadurch haben wir auch die Rasse kennengelernt. Von da an war uns klar: wenn ein Hund, dann nur so einer :) Diese Leutchen hatten damals schon vor in die Zucht einzusteigen.
    Vor einigen Wochen haben wir sie dann wieder getroffen.. ihr Mädel hätte geworfen.. Vier supersüße Wollknäuel.
    Am nächsten Tag sind wir dann knuddeln gefahren, da waren sie grad ca. 4 Wochen alt und in einem kleinen Laufstall untergebracht. Bis wir die Kleinen gesehen haben, wollten wir eigentlich keinen Hund... sondern eine zweite Katze.. Nein.. wir wollten nur zum kucken und knuddeln fahren.
    Aber als wir die Kleinen dann gesehen haben, wars vorbei. Lange Gespräche zwischen mir und meinem Verlobten folgten und schlussendlich sollte es doch einer der süßen sein.
    Die Entscheidung fiel sehr sehr schwer...
    Schatzi hat sich dann für ein geflecktes Hündchen entschieden und ich für das Weibchen ... aber glaubt mir.. die Entscheidung hat Stunden gedauert *g*
    SEitdem besuchen wir unsere Kleine mind. 1x in der Woche... und in zwei Wochen wird sie einziehen :^^:
    und in DIE süße hundeschnauze haben wir uns verliebt :) ach ja: bei uns wird übrigens jedes mal taschenkontrolle gemacht, wenn wir die züchter wieder verlassen... und es wird streng durchgezählt :ops:

  • hallo,


    peggy, unsere westiehündin, haben wir auch vom züchter: haben sie bis zur 12. woche jede woche bei der züchterin besucht und durften sie sogar mal ein wochenende mit zu uns nehmen.
    bei rudi war das was ganz anderes: da hat mein verstand echt ausgeschaltet. ich hab ihn auf dem foto gesehen, mehr fotos von ihm angefordert und wusste,das ist mein hund. und- gott sei dank- ist es auch bis heute so geblieben. im nachhinein betrachtet, ist das echt sehr naiv...


    so, euch allen noch einen schönen abend



    sophy

  • Ich habe mir meinen Hund nicht ausgesucht. Er hat sich mehr oder weniger mich ausgesucht.


    Ich war eigentlich auf der Suche nach einem Welpen und habe die Anzeige dieser Dame gesehen. Sie hatte ( zum Glück) keinen Welpen mehr, aber noch einen 10 Monate alten Junghund. Ob ich ihn mir mal ansehen wolle.


    Ich bin hingefahren, Poco kam, setzte sich auf meine Füße und ging nicht mehr weg. Die ehemalige Besitzerin strahlte und meinte, ich sei die Erste bei der er das macht. Also konnte ich nicht anders. Liebe auf den ersten Blick.

  • Ich habe mir bisjetzt auch noch keinen Hund ausgesucht. Mein erster Hund war ein Schäferhund-Collie-Mix aus dem Stall. Er blieb übrig, also nahm ich ihn. (Ein super süsser). Der 2. Hund war ein Rotti von einem Bekannten. Auch ihn wollte als Welpen keiner haben. Leider wurde er nicht alt, aber wenigstens hatte er ein schönes Leben... Dann war ich ein Jahr "hundelos". Und wie es der Zufall so will, traf ich einen alten Schulfreund wieder, den ich 10 Jahre lang nicht gesehen hatte. Und was hatte er dabei? Einen wunderschönen, etwas zu gross geratenen, schwarzen Labrador. Zu dem Zeitpunkt war Guinness 4 Jahre alt. Ich bewunderte seinen Hund und machte Witze, von wegen "den nehm ich mit!" Naja, er fragte mich: "Meinst Du das Ernst? Ich habe nämlich leider beruflich bedingt kaum noch Zeit für ihn!"
    Wir trafen uns oft zum gassigehen und ich hatte sofort einen guten Draht zu Guinness. Jetzt lebt er fast ein Jahr bei mir und ist nur manchmal am WE bei seinem "richtigen" Herrchen. Ist ja fast wie ein eigener Hund. :)

  • Hallo,
    bei Gina haben iwr uns erst eine super Züchterin ausgesucht, und dann haben wir uns unsterblich in Gina verliebt. unsern Drago hat unsere Züchterin für uns ausgesucht, weil sie mitlerweile wieder in Tschechien lebt. Sie hat uns den größten und rauffreudigsten Rüden ausgesucht. Ganz genau so wie wir es haben wollten.


    Liebe Grüße Babs

  • Hallo allerseits,


    dann will ich mal von meinen drei "eigenen" Hunden berichten:


    Viktor, mein Cocker, den ich mit 9 Jahren bekommen habe, bzw. den VDH-Züchter hatten wir im örtlichen Anzeigenblatt gefunden, als er schon 8 Wochen alt war. Totale Katastrophe, weil die ganze Familie total unerfahren, er ein Cocker und dazu noch der Züchter im Nachhinein mehr als suspekt! Im Endeffekt haben wir uns alle geeinigt oder sagen wir mal besser so, Viktor hat die Marschroute vorgegeben und wir Menschen haben uns alle damit arrangiert. Schlussendlich ist er mit gut 10 Jahren sogar noch mit mir nach Berlin gezogen und hat da noch einen gemütlichen und mehr als lustigen Lebensabend verbracht.


    Souma, eine echte Berlinerin plus Alles-Ist-Drin-Mix, habe ich mit knapp 3 Wochen aus erbärmlichen Zuständen "erlöst". Sie war halb verhungert, so dass sie sogar schon in diesem Alter aus einem Napf schlabbern konnte. :shocked: Ich habe sie hochgepäppelt, um sie dann eigentlich weiterzuvermitteln. Da sie aber unglaublich quirlig um nicht zu sagen nervig war, wollte sie niemand haben. So ist sie dann 13 Jahre bei mir geblieben, in der wir uns alle Mühe gegeben haben, um ihr die komplexe Welt zu erklären. Und mit 5-6 Jahren waren wir auch soweit, dass sie eine umgängliche Hündin war bzw. ich ihre Macken akzeptiert habe und selbstverständlich damit umgehen konnte. Sie war unglaublich gelehrig, machte sich die Welt aber so, wie es ihr gerade einfällt. Und da ist sie manchmal auf unglaubliche Lösungen gekommen, die uns zum Staunen brachten. Das Wunderbare an unserer Beziehung war, dass wir uns fast ohne Worte verständig haben und sie mich manchmal verstanden hat, noch bevor ich wußte, wie mein aktueller Gemütszustand eigentlich war.


    Nachdem ich schweren Herzens und immer noch mit Tränen in den Augen Souma über die Regenbogenbrücke begleitet habe, habe ich nach einer neuen Gefährtin gesucht. Auch diesmal wollte ich einen Welpen. Da ich aber mittlerweile einen Partner (fast) ohne Hundeerfahrung habe, sollte es diesmal ein Rassehund vom Züchter sein. Ich habe mir seine Vorstellungen notiert und sie mit meinen abgeglichen, mich nochmals ausgiebig mit den Rassen auseinandergesezt und schlussendlich fiel die Qual der Wahl auf eine weisse Collie-Hündin aus amerikanischen Linien.


    Insgesamt hatte ich gut ein Jahr Zeit, denn zwischendurch musste ich noch meine berufliche Zukunft abwarten bzw. sichern, bevor wir die Verantwortung für einen Hund bzw. Welpen übernehmen konnten. Dann kam die Zusage für meine Stelle und ich habe noch am selben Tag mit allen Züchter, die ich vorab ausgesucht hatte, telefoniert und mich für eine entschieden, die in den nächsten Wochen Welpen erwartet. Ach, was war das aufregend, auf den Geburtstermin zu warten. Als die Hündin dann eeeendlich die Geburt gut überstanden hatte und mir die Züchterin die Fotos aller weiblichen Welpen schickte, war sofort klar, die oder keine.



    Nun liegt Zazie neben mir (mittlerweile fast 9 Monate alt und aus dem "gröbsten" raus :D) und ist, nach sooo vielen Jahren, endlich meine absolute Traumhündin!!!

  • Huhu.
    Also wir wollten gerne nen Boxer. Ich war schon immer Boxerverrückt. Von Bekannten dann von ner Hobbyzucht erfahren und hingefahren.
    Ausgesucht haben wir dann aber gar nicht. Der ganze Wurf war am pennen 7 Stück an der Zahl nur eine war wach ist zu meinem Mann und hat ihm fast auf die Schuhe gepullert. Eigentlich wollten wir nen Rüden aber war ja klar das es die dann geworden ist. Obwohl :???: da hätten wir wissen müssen was wir uns da für ne Hexe (liebevoll gemeint) ins Haus geholt haben. ;)
    Liebe Grüße Tamala

  • Hallo,


    hier auch unsere Geschichte...


    Nachdem ich im letzten November meine Labradorhündin nach 14 Jahren einschläfern lassen musste und auch noch nach Monaten in Tränen ausbrach, wenn ich auch nur noch so kurz an sie dachte, entschloss ich mich total übereilt und ohne nachdenken, trotz einer nicht wirklich sicheren beruflichen Zukunft und überhaupt, einen neuen Hund ins Haus zu holen. Und zwar SOFORT... :irre:


    Ich durchstöberte Zeitungen und das Internet und fand eine Anzeige der Tiernothilfe (tiernothilfe.org), welche einen Schäferhund-Mix abzugeben hatten. Ich rief dort an, doch die Hündin war schon vermittelt. Man schickte mir noch ein paar "Angebote" und eine andere Mischlings-(Schäferhund)-hündin fiel mir ins Auge. Ich also noch am gleichen Tag hin, um sie mir anzuschauen. Ein super süsses, neun Monate altes Mädel...
    Während meines Besuches rief eine Familien bei der Vermittlerin an, welche vor ein paar Tagen einen Hund übernommen hatte: "Der Hund wäre doch nicht so das Richtige"! :x
    Jetzt brauchte Frau L. (Vermittlerin) dringend eine Bleibe für den Hund, bis er weitervermittelt werden konnte.
    Ich bot mich spontan an ihn auf Zeit aufzunehmen, unterschrieb einen Pflegevertrag und holte ihn auf dem Heimweg gleich ab.


    Heute ist CARLO (Pointer) 10 Monate alt und ich würde ihn für kein Geld der Welt mehr hergeben :D


    Wahrscheinlich werde ich hier jetzt mit Füßen getreten, wie ich mir so unüberlegt einen Hund holen konnte, aber ich bereue es keine Sekunde!!!


    Und ich denke, den perfekten Zeitpunkt für einen Hund gibt es nicht: Entweder man ist zu jung oder in der Ausbildung oder zu viel im Büro oder ein Kind ist unterwegs oder das Kind ist zu klein oder das Kind kann noch nicht so viel Verantwortung tragen oder das Kind will die Verantwortung nicht tragen sondern lieber mit Freunden um die Häuser ziehen und irgendwann ist man sich nicht mehr sicher ob man in sich in diesem Alter wirklich noch einen Hund anschaffen sollte...


    In jedem Moment des Lebens spricht etwas mehr oder weniger gegen einen Hund, aber ich denke alles ist machbar, solange es dem Tier gut geht und lieber sitzt der Hund neben SEINEM Frauchen/Herrchen stundenlang im Auto um dann doch irgendwann zusammen im Wohnzimmer zu kuscheln, als jahrelang im Tierheimzwinger zu versauern...


    Ich würde mich IMMER für einen Hund entscheiden, als gegen einen !!!


    Ich hoffe, ich stoße auf ein bisschen Verständnis und wünsche allen Hundeliebhabern einen wunderschönen Tag!


    Lena

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