Wie habt Ihr Euren Hund "ausgesucht"?
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Schöner Thread!
Meine Familie hatte bereits vor meiner Geburt immer Hunde, ich bin mit Hunden groß geworden und kannte es gar nicht anders. Nachdem mein letzter Hund 2004 nach fast 15 wundervollen gemeinsamen Jahren leider verstorben ist, habe ich mich noch monatelang im Supermarkt dabei erwischt, wie ich Hundefutter aufs Laufband legte... Ein Leben ohne Hund war für mich total absurd. Also habe ich meinen Freund begeistert (was ziemlich einfach war...) und wir haben uns über die verschiedensten Rassen informiert.
Für mich stand fest, dass es ein Welpe sein musste - nennt es egoistisch, aber nach dem furchtbaren Tod meines geliebten Hundes wollte ich soviel Zeit wie nur möglich mit dem Nächsten verbringen dürfen und keinen bereits erwachsenen Hund aufnehmen, in dem Wissen, dass ich vielleicht nur wenige Jahre später diese Tortur wieder durchleben müsste... (toitoitoi)
Anfangs waren neben den Sennern noch einige andere Sorten im Rennen, aber als wir dann einige "Große Schweizer" persönlich kennengelernt haben, waren wir endgültig verliebt. Groß, verschmust, urtümlich, gutmütig, wachsam -aber kein Kläffer-, charakterfest, kinderlieb, bergtauglich, souverän, verspielt, sportlich, freundlich, aufgeschlossen, wetterfest...die Liste nimmt kein Ende. (Was natürlich nicht heißen soll, dass das nicht auch auf andere Rassen zutrifft.) Und er hat uns natürlich auch optisch überzeugt. (Nachdem ich zwischenzeitlich den Collie meiner Oma "geerbt" hatte - verzeih mir, Anka - war klar, dass ich nie wieder einen langhaarigen Hund wollen würde...)
Wir hatten also unsere Entscheidung gefällt und dann ging die Rennerei los...leider sind die Schweizer in .de ziemlich selten und so habe ich mir monatelang die Finger wund telefoniert, aber immer dieselbe Antwort bekommen: Wartelisten, Vorbestellung, etc. Ganz zu schweigen von den ganzen "Bewerbungsgesprächen", die teilweise wirklich absurde Züge annahmen...("Dann schicken Sie uns doch mal Ihre Einkommensbescheinigung, damit wir wissen, ob Sie sich den Hund auch leisten können..")
Zum Schluss kannte ich sämtliche Blutlinien, Verwandtschaftsbeziehungen und Erbgutkoeffizienten aus dem ff, war aber immer noch Hunde-solo...
Wir waren grade soweit "mürbe", dass wir eine Klinkenputzerfahrt direkt in die Schweiz planen wollten, als der Anruf kam: Eine Züchterin teilte mir mit, dass sich einer ihrer Käufer nun doch für eine Hündin entschieden hätte, und ob bei uns noch Interesse bestünde?
Na LOGO!
Der "Übriggebliebene" fiel uns sofort auf: Nicht nur, weil er der Allerhübscheste war, sondern auch frech wie Rotz. Im Gegensatz zu seinen etwas gesitteteren Geschwistern sprang er mir gleich auf den Schoß und hat alle Taschen kontrolliert, dann nahm er sich die Schuhe meines Freundes vor. NA DER PASST DOCH ZU UNS! Besser hätten wir keinen aussuchen können. Und den perfekten Namen hat er selbst zu verantworten: Rabauke.
Die Tage bis zur Abholung haben wir kaum geschlafen, gegessen oder geschweige denn arbeitstechnisch irgendwas Gescheites zustande gebracht, wir waren einfach nur voll im "Baby-Fieber".Zwei Wochen später konnten wir ihn dann endlich für immer mitnehmen...und das Ende der Geschichte liegt grade neben mir und schnarcht mir die Ohren voll!
LG, Sub.
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Hiii
Also mein allererster hund war ein pudel .. vor ziemlich genau 13 jahren. Er hat damals mich ausgesucht. Die züchter haben drei schwarze wollbälle mit vier pfoten ins zimmer gebracht und einer davon hat sich nach kurzer zeit zwischen meine füße gelegt .. keine frage, er ist es !!! Tomi lebt heute noch bei meiner damaligen verlobten. Tomi ist fast blind und taub, aber er hat nen ungeheuerlichen lebensmut !!!!!!
Bei grobi war es etwas anders. Bei meinem ersten besuch im th wollte ich eigentlich nur die sokas ausführen. Dachte an eine patenschaft für einen jungen hund .. patenschaft weil diese rassen damals ja als unvermittelbar galten.
Ein fünf monate alter ausgesetzter hund war zu der zeit in karantäne, weil neuzugang. Natürlich war mein interesse sehr groß. Der tag der "entlassung" ,aus der karantäne, kam und hundi stürtze aus der tür und rannte mich fast übern haufen. Das war er .. klein, rotzfrech und ziemlich grobiat !!
Deswegen heist er auch Grobi und nicht hango, wie vom th geplannt.Gruß Jan
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Huhu,
meine kleine MO habe ich mir von einem Tierarzt empfehlen lassen. Sie kommt aus einem desolaten Haushalt. Sie dankt es mir, obwohl erst 10 Wochen alt, jeden Tag. Sie ist ein Labradormix, was genau drinnen steckt, kann noch nicht gesagt werden.
Vorher hatte ich Pech. Ich hatte mir einen Hund aus Griechenland
ausgesucht. Leider hat sie den Transport nicht überstanden. Im Tierheim
gab es auch nicht den passenden Hund für mich. So habe ich einen Tierarzt
angerufen und dort nachgefragt.
Bis jetzt klappt alles gut.Gruß der Rotschopf
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Nicht ich habe die Hunde ausgesucht, sondern sie mich.
Beide sind von Liebhaberzüchtern aus Nachbarorten, die wir auch privat kennen. Der Welpe der mich ins Kinn "gebissen" ( jetzt nicht in den falschen Hals bekommen ) hat wurde mitgenommen, war jedesmal die richtige Entscheidung. Den Altrüden hatten wir natürlich jedesmal mit dabei. -
Meine Hunde stammen beide aus Tierheimen und es war nicht einfach mich gerade für diese beiden zu entscheiden - und somit gegen alle anderen!
Mir ist es egal was für eine Farbe mein Hund hat, ob er stehende oder hängende Ohren am Kopf hat...!
Also sind wir damals nach Frankreich ins Tierheim gefahren und ich wusste dass es ein großer dunkler Hund werden sollte, weil diese Kanditaten eben sehr schlechte Chancen haben jemals wieder etwas anderes zu sehen als Gitterstäbe!
Ich hätte sie alle mitnehmen können, entschieden habe ich mich allerdings für einen fast zwei jährigen Beauceron der völlig fertig seine Kreise im Zwinger drehte! Über die Rasse wusste ich erstmal garnichts. Ich hielt ihn im ersten Moment für einen Mischling (und mir ist´s auch egal!).
Also sind wir mit ihm Spazieren gegangen, und ich wusste dass ich ihn nicht in diesem Tierheim zurücklassen werden! So bin ich dann zu meinem Beauceron gekommen. Und alles was ich über Hunde weiß, und noch lernen werden, habe ich letztendlich diesem Hund zu verdanken! Denn ohne ihn wäre mein Leben niemals das was es heute ist!Unsere Hunsky-Dame, ebenfalls aus einem TH.
Sie war damals sechs Jahre alt, nach vier Monaten im TH kugelrund und ein eigensinniges Miststück, aber sie wurde mein Miststück!
Dieser Hund war eine Herausvorderung und ich wollte es schaffen ihr ein besseres Hundgerechteres Leben zu bieten! Also kam die Knutschkugel mit nach Hause.... Und die heute neun jährige hat mein Leben unsagbar bereichert! Ich hoffe ich ihres auch!So bin ich zu meinen Hunden gekommen.
Liebe Grüße
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Bei mir war es so, bevor mein Karlchen bei mir einzog, hab ich mich mind. ein halbes Jahr vorher schon über die verschiedenen Hunderassen informiert, ich bin jedoch ehrlich, auf Jagdtrieb o.ä. hab ich dabei weniger geachtet, wichtig war für mich, dass der Hund familienfreundlich sein mußte. Zuerst stand der Beagle für mich auf der Liste, aber irgendwie wollt ich nach gewisser zeit doch lieber n Labrador. Also als die Zeit rankam, wurden Zeitungen gewälzt. Ich würd es mal als total unerfahren bezeichnen, dass wir uns auf Zeitungen wie such und find verlassen haben. Nach zahlreichen anrufen wollten wir es schon fast für dieses Wochenende aufgeben, denn entweder waren die Welpen für mein damaliges Verständnis zu teuer oder sie waren schon alle weg. Dann mit einem mal war da noch die Anzeige: Labrador-Beagle Mix Welpen abzugeben. Wir da angerufen, juhu, es waren noch zwei Rüden zu haben. Jedoch sagte mir der Züchter am Telefon gleich voller Stolz, dass die Welpen doch fast wie Beagles aussehen. Hallo: ich wollte doch eher n Mix, der nach Labbi kommt..... na ja, meine Freundin und ich haben uns trotzdem ins Auto gesetzt. Nach ner Stunde fahrt kamen wir an. Auf dem Hof der Familie wurden uns dann alle vier Welpen (die zwei Weiber, die schon reserviert waren auch) vorgestellt. Hey, die sahen ja echt aus wie Beagles. Karli war der Welpe der aus der Reihe tanzte, im Gegensatz zu den drei anderen war er dreifarbig, die drei anderen waren nur schwarz-braun.
Die drei anderen kamen auch gleich freudig auf uns zugestürmt, spielten und knabberten an unseren Händen rum, Karli hingegen war eher ruhig, kam kurz zu uns, schnubberte und ging wieder und sprang lieber n schmetterling hinter her. Dann war es natürlich um uns geschehen, is ja klar, wenn man da vier so kleine scheißer sieht, dass ich eigentlich n labrador wollte war vergessen. Jetzt ging es natürlich an die Entscheidung zwischen beiden Rüden. Meine Freundin wollte mir den aufgeweckten aufschwatzen, aber ich bin froh, dass ich auf mich selber gehört hab, mir hat bei Karli dass voll gefallen, dass er so aus der Reihe getanzt ist, nicht nur vom aussehen, sondern auch von seiner art. Also hab ich mich für Karli entschieden. Auf der Autofahrt hat er uns dann aber gezeigt, dass er auch aufgeweckt is ;-)
Mein Karlchen hat mittlerweile die Größe von n Labbi *juhu*, jedoch sein Charackter is vorwiegend Beagle. Ich hatte nicht viel Ahnung vom Beagle, aber mittlerweile hab ich mich gut eingelesen und kann sagen, dass ich ihn seiner Rasse entsprechend gut auslasten kann. Vielleicht ist es manchmal gut, dass man einfach auf sein Herz hört, hätte ich auf meinen Verstand gehört hätte ich jetzt n Labbi, der mit sicherheit um einiges leichter zu erziehen gewesen wäre, aber gerade die Eigensinnigkeit und Dickköpfigkeit liebe ich an meinen Karli -
Hi finnrotti,
also wenn ich mir das genau überlege, habe ich mir noch nie einen Welpen ausgesucht. Nicht wirklich, zumindest nicht so, dass ich die Wahl zwischen mehreren Welpen gehabt hätte.
Die DSH und unser erster Berner waren entweder schon da oder wurden von den Erwachsenen ausgesucht. Beim Züchter natürlich. Die zweite und dritte Berner Hündin waren auch eine Familienentscheidung.
Meine erste Zwergpudelhündin war eher auch eine Entscheidung meiner Mutter. Die erste GP-Hündin war eine Entscheidung der Züchterin. Damals durfte noch kupiert werden und ich wollte einen unkupierten Welpen haben. Da die Welpen innerhalb der ersten 3 Tage kupiert werden war da noch nicht gross was mit Aussuchen. Die zweite GP-Hündin war zwar allein meine Entscheidung. Aber mit Aussuchen war da nichts. Ich hatte schon einen Welpen bei einer anderen Züchterin quasi "reserviert" bevor ich meine Verrückte kennengelernt habe. Sie war damals knapp 5 Monate alt und noch zu haben. Man könnte sagen es war "Liebe auf den ersten Blick". Allerdings kannte ich da die Züchter auch schon seit Jahren. Hatte dann auch gepasst, da der Wurf, aus dem ich eigentlich einen Welpen wollte, auf den Tag genau 1 Jahr später als meine Verrückte geboren wurde und keine Hündin dabei war. Jo, und unsere jetzige Zwergin ist eigentlich nicht meine Hündin und demzufolge habe ich sie auch nicht ausgesucht.
Allerdings waren wir bei jedem Züchter mehrmals um die Welpen zu besuchen. Selbst bei meiner Verrückten war ich innerhalb der Woche zwischen "sehen und verlieben" und "kaufen" auch noch 1-2x.
So ganz "blind" würde ich mir nicht gern einen Welpen kaufen wollen. Wenn ich schon aus dem Ausland einen Welpen kaufen würde, dann würde ich zumindest den Welpen abholen. Ich kenne einige Züchter, die Welpen nach Finnland oder Schweden oder so verkauft haben. Und idR wurden die Welpen alle abgeholt.
Die Züchterin einer meiner GPs hat mal einen Welpen in die USA verkauft ohne dass die Käuferin kam. Allerdings kannten die beiden sich schon länger und es war nicht der erste Hund, den die amerikanische Züchterin von ihr gekauft hat.
Aber generell wäre es mir persönlich lieber, ich wüsste woher mein Hund kommt.
Viele Grüße
Cindy -
Ein schöner Erzähl-Thread
Nachdem ich mir ewig lange Gedanken gemacht habe was alles hier sein muss für den Hund, ging nochmal ein halbes Jahr ins Land bis wir endlich unsere Kuna geholt haben.
Ich träumte schon lange von einem Hund (bin als Kind mit allenmöglichen Tieren aufgewachsen) - bestimmt schon 10 Jahre nur war es mir nie möglich wegen Studium und Reisen, und, und, und.
Nun gut - es musste ein Ridgeback sein, der rannte einfach in meinen Träumen herum.
Mit 3 Züchtern gesprochen aber das war alles nix. Die waren zu weit wech und haben noch net mal Fotos geschickt von den Eltern als ich danach gefragt hatte. "Wir legen Ihnen gerne einen zurück" hiess es und der Sohnemann könne den Welpen ja nach Kapstadt mitnehmen.Der Rest war gutes Timing und Schicksaal denke ich. Mein Mann und ich hatten ein Volleyballturnier in Pretoria (dort lebt eigentlich der größte Anteil an Züchtern) und über die Ridgeback Seite hab ich eine weitere Züchterin gefunden. Am Flughafen noch angerufen und gleich ne halbe h gebrabbelt
- sie war mir einfach sehr sympatisch. Als sie dann noch sagte daß die Welpen gerade 7 Wochen alt sind und einer mitgenommen werden könnte, wars klar - da muss ich hin und Hundis einen Besuch abstatten.
Dort gekommen, hab ich erstmal mit den Ridgeback-Eltis gekuschelt. Dachte vllt können die mir ja bei der Auswahl von 6 verbliebenen kleinen Scheissern helfen :^^:
Dann zu den Kleinen. Die Dame erklärte mir daß 2 bereits vergeben wären. Da waren noch 2 kleine Rüden und 2 kleine Hündinnen. Ein kleiner Scheisser wurschtelte immer um uns rum und war sehr erkundungsfreudig - es war ein Baby Girl und die kleinste unter den Welpen. Die Züchterin sagte dann daß sie keinen perfekten Ridge hätte (eine Krone ist heute 4 cm unterhalb der anderen, eigentlich sollen sie nebeneinander liegen). Das andere Girl war "perfekt" aber ein bisschen trantütig. So wars klar, das kleine unperfekte, erkundungfreudige Baby Girl solls werden.
Tja, nich lange überlegt sondern nach dem Turnier die Kleine gleich eingepackt und auf dem Schoß im Auto gehabt. Dann noch ein 2-h Flug und dann war sie endlich daheim - unsere kleine Tochter
Oha, is dat lang geworden..............
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Hallo
Nach dem Tod meiner ersten Hündin, sie wurde 13 Jahre alt und war ein Mischling, suchte ich einen neuen Hund. Ich hatte eine ganz bestimmte Vorstellung davon wie der neue Hund sein sollte.
Mittelgroß, kurzes Fell dunkelbraun bis weiß und ein etwas ruhiger Vertreter seiner Art sollte es schon sein. Einen Welpen wollte ich keinen mehr, eher einen Junghund. Ich durchforstete jahrelang die hiesigen Tierheime und Internetseiten der Tierschutzorganisationen.
Ich war der Meinung, das mein Hund schon irgenwann und irgenwo auf mich warten würde, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
So war es dann auch. Nach etlichen Jahren in denen ich mich mal mehr oder weniger mit dem Thema Hund befasst hatte, fand ich dann meinen Traumhund auf der Internetseite einer hiesigen Tierschutzorganisation,
Diego, ein Bild von einem Hund und genau das, was ich mir vorgestellt hatte. Er kam aus schlechter Haltung und war 1,5 Jahre alt und lt. Tierschutz ein Boxermix.
Ein lieber und verschmuster, ruhiger Hund der schon die Hundeschule besucht und einen gewissen Grundgehorsam hatte. Katzenverträglich war er auch.
Heute, nach 2 Jahren kann ich sagen, das Diego ein richtiger Glückstreffer war, er ist total unproblematisch und pflegeleicht.LG Anette
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Zitat
Jaaaaaa, klasse Hunde,meine Bekannte ist (inzwischen) passive Züchterin, und ihre Mädels und Jungs sind echt ein Traum.Sie hat mich auch ellenlang bequatscht, ob ich nicht einen Beauci haben möchte.
Find ich ja supi, endlich mal wieder ein Liebhaber der Rasse
Jup, ich liebe diese Hunde!! Ich find ihr Wesen klasse, ihre Arbeitseinstellung...ach einfach alles
Statt Pepper sollte eigentlich ein Beauci-Rüde einziehen....nun ja. Nun kommt in einigen Jahren eben ein kleiner Rüde
Solang begnüg ich mich mit meinem Beauci-Mix
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