Hallo ihr lieben,
wir sind mit unserem 8 Monate alten Labrador Rüden auch in der Hundeschule, jedoch ist in den Gruppenkursen nicht so viel Zeit explizit immer wieder auf unser Thema einzugehen.
Im großen und ganzen ist unser Labbi ein absoluter Goldschatz, er ist brav, hört gut (aktuelll eher wenn er will.. ich weiß er ist in der Flegelphase) und ist ein absolut angenehmer Lebensbegleiter.
Ein Problem haben wir jedoch.
Seit klein auf frisst er Stöckchen. Er zerlegt sie nicht nur wie die anderen Hunde auf der Hundewiese, nein er frisst sie. Wenn er genug Zeit hat komplett. Nachts muss er sich dann davon übergeben. Ich weiß, es ist gefährlich, aber das einzige was hilft wäre ihn permanent an der Leine zu haben und nicht mit anderen spielen zu lassen, was natürlich eine Qual für den kleinen wäre seine Freunde nicht mehr treffen zu können die er von zu Hause aus beobachten kann.
Folgendes Szenario, sobald Hund von der Leine ist und entweder gerade alleine seine 5 Minuten hat oder Hundekumpels mit auf der Wiese sind, fängt er an alles an Stöckchen zu fressen was er findet. Wenn wir dann zu ihm gehen um ihn zu schimpfen und es ihm abzunehmen, sieht man es in sein Gesicht geschrieben - er macht sich einen riesen Spaß daraus wegzuhüpfen wenn man in seine Nähe kommt. Wir haben keine Chance ihn in diesen Situationen zu bekommen. Er geht in die Lauerstellung, wartet bis wir näher kommen und hüpft freudig davon. Schlichtweg - er verarscht uns und so fühle ich mich auch . Die Tipps ihn dann eben an die Schleppleine zu nehmen dass wir ihn "fangen" können wenn er was frisst, klappt auf der Hundewiese eher schlecht da er beim spielen die anderen Hunde mit der Schleppleine "fesselt" und sie sich völlig verheddern. Oft muss ich es ihn dann einfach fressen lassen, damit er wieder auf mein "komm" hört und ich ihn wieder an die Leine bekomme. In diesen Situationen schaltet er völlig auf durchzug und sieht es als witziges Spiel das ich leider so gar nicht witzig finde. Was wenn er mal nicht nur ein Stöckchen im Maul hat und ich habe keine Chancen an ihn ranzukommen.
An der Leine genau das gegenteil, er will etwas aufheben (meist macht er es schon gar nicht weil er sich denkt, Mist bin ja an der Leine), man sagt zu ihm "aus" oder "nein" und er spuckt es entweder sofort wieder aus oder lässt es gleich liegen.
Habt ihr irgendwelche Tipps was ich tun kann? Hattet ihr das vielleicht auch und wie habt ihr es in den Griff bekommen? Nachbars Rottweiler hat das wohl auch gemacht und nach 1,5 Jahren war es von selbst vorbei. Darauf möchte ich mich aber nicht verlassen dass es nach der Teenie Phase vorbei sein könnte...
Das ist unser einziges Problemchen das wir mit ihm haben und das nun seit 5 Monaten, es war zwischenzeitlich mal einige Wochen besser. Ich mache mir einfach sorgen dass er sich mal dabei verletzt oder was giftiges Frisst und ich nicht an ihn rankomme...
Tausend Dank und Grüße
lovemiami