Hallo miteinander :-)
Ich bitte euch mal wieder um Rat!
Mein fast 8 Monate alter Goldie-Rüde findet draußen Stöckchen so interessant, dass Spaziergänge echt zum Nervenakt werden.
Er geht ordentlich bei Fuß und auch Futtersuchspiele funktionieren gut. Doch sobald er mal "ohne Aufgabe" einfach nur locker an der 3m Führleine gehen soll, sucht er sich ein Stöckchen, legt sich ins nächste Stückchen Gras und fängt an, das Holz zu zerlegen. Auf ein "weiter" und einen leichten Leinenzug reagiert er gar nicht. Weitergehen klappt nur mit ordentlichem Leinenruck, und das ist mir völlig zuwider. Außerdem hätte man damit auch nur ganz kurz erfolg, denn er würde sich einen Meter weiter wieder hinlegen. Die zweite Option, ihm das Stöckchen wegzunehmen (klappt nur mit hochwertigem Tauschgeschäft) ist auch sinnlos, da er sich dann gleich das nächste Stöckchen sucht. Es müssen übrigens nicht mal richtige Stöckchen sein, kleinste Zweige reichen ihm schon.
Ich bin nun etwas überfragt, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ständig beschäftigen würde natürlich funktionieren, ist aber auch nicht Sinn der Sache, denk ich. Mir wäre dann noch der Futterbeutel in den Sinn gekommen (Futterbeutel im Mund = kein Platz für Stöckchen ), aber den trägt er nicht länger als ein paar Meter und das auch nur, wenn ich ihn ständig abrufe und belohne - das heißt dann wieder Dauerbeschäftiigung.
Übrigens verhält er sich auch im Freilauf so: er sucht sich ein Stöckchen, legt sich hin, wartet, bis wir einige Meter voraus sind, rennt uns dann nach, legt sich wieder hin, wartet weider etc.
Hat jemand eine Idee, wie dieses Problem gelöst werden könnte? Oder denke ich falsch und er benötigt einfach mehr/durchgehend Beschäftigung - also eine Aufgabe?