Hund einziehen lassen trotz Allergien

  • Hallo zusammen,


    wo fang ich an? Wir wollen eigentlich im Juni Hundeeltern werden.
    Jetzt frag ich mich ob das wirklich eine richtige Entscheidung ist.
    Wir haben vor 1 Jahr bemerkt, dass unsere Tochter wohl eine Katzenhaarallergie hat. Daraufin haben wir einen Test beim Dok machen lassen mit dem Ergebnis:

    - leichte Katzenhaarallergie (wobei wir selbst eine Katze haben)
    - Heuschnupfen (war bekannt)
    - Hausstaubmilben (diese macht sich bislang eigentlich kaum bemerkbar)


    Der Test auf den Hund war negativ !!


    Wer hält einen Hund zuhause und hat auch Allergien?
    Denn ich denke oder hoffe, dass gerade Menschen die auf Katze reagieren, genau deshalb Hundebesitzer geworden sind, oder??


    LG Anja

  • Persönliche Erfahrungen mit Tierhaarallergie habe ich nicht. Würde euch in dem Fall aber vorsichtshalber zu einem nicht haarenden allergikerfreundlichen Hund (Pudel, Tibteterrier, Malteser etc.) raten. Und unbedingt vorher testweise verschiedene Hunde probekuscheln. Ich kenne eine Hundehalterin, dessen Mann stark allergisch gegen Hunde ist. Mit ihrem(mittlerweile zweiten) Tibetterrier hat er überhaupt keine Probleme.

  • Wer hält einen Hund zuhause und hat auch Allergien?

    In meiner Familie gibt es mehrere Personen mit sehr starker Katzenhaarallergie. Auf Hunde reagieren diese gar nicht.


    Eins meiner Kinder reagiert laut Test auch auf Hundehaar allergisch, in den letzten 9 Jahren hat man davon jedoch nichts gemerkt.

    Obwohl ich insgesamt 4 Hunde (2 Rassen) halte und gerade der Labradoodle haart wie .. nun, wie ein Labrador eben. Und auch zu anderen Hunden ist sehr viel Kontakt da.


    Falls ihr euch unsicher seid: Es gibt auch viele Menschen, die auf den einen Hund reagieren, auf den anderen nicht. Hier hilft es, sich nach erwachsenen Hunden umzusehen (da das Fell im Welpenalter ein völlig anderes ist und die Reaktion darauf nicht aussagekräftig) und auszuprobieren.

  • Mein Mann ist starker Allergiker: Katzen, alle Arten von Gräsern, Hausstaubmilben, Wespen - er sagt von sich selbst, er sei ein Montagsmodell.


    Wir haben einen Doodle (der aber haart wie Sau, das nur am Rande) und haben einen Allergiest im Vorfeld machen lassen, Standard-Pricktest, minimale Reaktion auf Hunde, allerdings lag das Hunde-Testfeld direkt neben der Katze, ein "Überlaufen" konnte nicht ausgeschlossen werden.


    Daraufhin habe ich einen Nocebo-Versuch mit dem Gatten gestartet und ihm frisch ausgebürstete Haare von den Nachbarshunden in den Kopfkissenbezug geschmuggelt (Briard-Rüde, Labbi-Hündin), er hat in den folgenden 7 Tagen bzw. Nächten nicht reagiert und weil er es nicht wusste, konnte er sich auch keine Reaktion "einbilden".


    Zusätzlich hatten wir das Wissen, dass er in 51 Jahren noch nie auf einen Hund reagiert hat, auch bei den Eltern unseres Doodles (jaja, ich schreib nicht Züchter, sonst springen hier gleich wieder ein paar Foris im Viereck ...) hat er bei den Welpenbesuchen nicht reagiert. Also haben wir es gewagt: Er reagiert auf unsere Hündin nicht. Aber, dessen bin ich mir bewusst, das kann auch einfach nur ein glücklicher Zufall sein. (Beim nächsten Hund würde ich mich vermutlich für einen Großpudel entscheiden, denn selbst wenn eine leichte Reaktion kommt, hat man eben keine herumfliegenden Haare, die man wirklich über kurz oder lang ÜBERALL findet.)


    Da die emotionale Bindung zu einem Haustier sehr schnell sehr stark wird, vor allem auch bei Kindern, und die Abgabe wirklich viel Kummer bereitet, würde ich - wäre es meine Tochter - sehr viele Hunde bei Bekannten (nicht Fremden) streicheln, ins Tierheim gehen usw., bevor ich es wage.

  • Wir haben in der Familie und Verwandtschaft auch einige Allergiker auf Katzen.

    Hunde sind bei keinem davon ein Problem.


    Trotzdem stimme ich Yoshi0703 zu und würde vielleicht zur höchstmöglichen Sicherheit eine nicht-haarende Rasse wählen.
    Die meisten Menschen reagieren auf Hautschuppen allergisch, deshalb wird es problematischer bei Hunden, die in den Fellwechsel kommen.


    Restrisiko besteht aber trotzdem immer, weil es auch sein kann, dass man auf den Speichel (bzw. ein Enzym darin) allergisch reagiert.

  • Wir haben ganz viele Hunde in der Nachbarschaft, die sie alle streichelt. Ohne Reaktion darauf. Aber klar draußen halt. Drin kann es auch wieder anders sein.
    Wir möchten einen Labbi, diese sollen laut Studie trotz haaren allergenarm sein, obwohl es noch nicht so verbreitet ist.

    Dieser darf sich im EG aufhalten und vielleicht hoch ins DG. Aber nicht in die Kinderzimmer. Durch die Katze (die mega haart) bin ich hier eh täglich am saugen...


    Eine Allergie kann sich jederzeit natürlich entwickeln, was jeden betrifft.

  • Persönliche Erfahrungen mit Tierhaarallergie habe ich nicht. Würde euch in dem Fall aber vorsichtshalber zu einem nicht haarenden allergikerfreundlichen Hund (Pudel, Tibteterrier, Malteser etc.) raten. Und unbedingt vorher testweise verschiedene Hunde probekuscheln. Ich kenne eine Hundehalterin, dessen Mann stark allergisch gegen Hunde ist. Mit ihrem(mittlerweile zweiten) Tibetterrier hat er überhaupt keine Probleme.

    Der Tibet Terrier verliert zwar keine Haare, MUSS aber gekämmt werden. Mindestens 1x Woche gründlich. Und dabei erstickt man als Allergiker fast an den feinen Haaren der Unterwolle. Der besagte Mann kämmt vermutlich nicht 😂

  • Persönliche Erfahrungen mit Tierhaarallergie habe ich nicht. Würde euch in dem Fall aber vorsichtshalber zu einem nicht haarenden allergikerfreundlichen Hund (Pudel, Tibteterrier, Malteser etc.) raten. Und unbedingt vorher testweise verschiedene Hunde probekuscheln. Ich kenne eine Hundehalterin, dessen Mann stark allergisch gegen Hunde ist. Mit ihrem(mittlerweile zweiten) Tibetterrier hat er überhaupt keine Probleme.

    Der Tibet Terrier verliert zwar keine Haare, MUSS aber gekämmt werden. Mindestens 1x Woche gründlich. Und dabei erstickt man als Allergiker fast an den feinen Haaren der Unterwolle. Der besagte Mann kämmt vermutlich nicht 😂

    Besagter Tibteterrier trägt Kurzhaarfrisur :winking_face:

  • Meine Mutter reagiert auch allergisch auf Katzen, auf meine Hunde reagiert sie aber überhaupt nicht. Obwohl wir bis vor bald 2 Jahren zusammengewohnt haben.


    Dennoch würde ich die Tipps der anderen Schreiber hier beherzigen und auf jeden Fall versuchen, die Tochter mit erwachsenen Hunden verschiedener Rassen zusammenzubringen, um eine Allergie so gut wie nur möglich ausschließen zu können.



    Außerdem würde ich tatsächlich vorsichtshalber in so einem Fall keinen Labrador wagen, sondern mich an nichthaarende Rassen halten. Die sind nunmal oft wirklich verträglicher für Allergiker.


    Rassemäßig gingen da zB Pudel, Wasserhunde, Yorkshire Terrier, Malteser, Bolonka Zwetna, Malteser und weitere gut.

    Eine Bekannte von mir ist sogar auf Hunde allergisch, aber ihren Zwergpudel verträgt sie problemlos.

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