
Warum immer dieses Frenchie und Mops Shaming?
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Gast108310 -
25. März 2022 um 16:11
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Naja, das waren dann aber wieviel Welpen pro Jahr? 200?
Ich weiß es nicht, bestimmt sehr viel mehr, denn in den Fünfziger und Sechziger Jahren gab es längst nicht die Auswahl an kleinen Rassen wie heute. Also es gab sie schon, aber die meisten waren selten. Was man an kleinen Hunden mit Abstand am häufigsten auf der Straße sah, waren Dackel und Pudel. Gegen Ende der Sechziger und in den Siebzigern boomten dann Cockerspaniel und Yorkshire, noch später dann der Westie.
Aber dennoch sicher nicht die Masse wie es eben heute Frenchies gibt.
Es gab deutlich weniger Menschen insgesamt und somit auch deutlich weniger Hundebesitzer.
Wobei das perverse ja ist das die Frenchies in diesen Massen produziert werden müssen weil keine davon ein Alter erreicht das Pudel im Durchschnitt erreichen.
Im Internet findet man zwar "10 bis 14 Jahre", was ich allerdings für utopisch halte als Durchschnitt, so wie die Rasse einfach dasteht. Und wenn man mal tiefer in die Szene eintaucht findet man so Dinge wie "Wurde 6 Jahre alt" und "Ja, meine wurde so richtig alt, die war 8" und sowas.... Wenn 8 als richtig alt gilt braucht man ja schon 2 Frenchies für das Lebensalter eines Kleinpudels.
Klar. Weil das eigentlich das Wesen der Frenchies ist.
Kleine Kackbratzen die gerne raufen und wachen. Ein Ego hinter dem sich Godzilla verstecken könnte. Pirat und Blockwart in einem.
Ich finde sie genau deswegen absolut zauberhaft!
Naja, das waren dann aber wieviel Welpen pro Jahr? 200?
Ist glaube ich absolut nicht zu vergleichen mit der Masse an Frenchies die jährlich produziert werden.
Wenn’s tatsächlich Rasse typisch ist, bei jedem vorbeilaufen an der Leine komplett zu eskalieren, dann find ich diesen Stress für den Hund nicht zauberhaft.
Hm, du siehst unerzogene Leinenpöbler also als Rassetypisch? Welche Rassen sinds dann denn noch? Und in welchen Rassebeschreibungen steht das als Charakterzug?
Ich mein, ich hätte ja nun gesagt das ist Erziehungssache, aber anscheinend lieg ich da ja falsch.
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Klar. Weil das eigentlich das Wesen der Frenchies ist.
Kleine Kackbratzen die gerne raufen und wachen. Ein Ego hinter dem sich Godzilla verstecken könnte. Pirat und Blockwart in einem.
Ich finde sie genau deswegen absolut zauberhaft!
Naja, das waren dann aber wieviel Welpen pro Jahr? 200?
Ist glaube ich absolut nicht zu vergleichen mit der Masse an Frenchies die jährlich produziert werden.
Wenn’s tatsächlich Rasse typisch ist, bei jedem vorbeilaufen an der Leine komplett zu eskalieren, dann find ich diesen Stress für den Hund nicht zauberhaft.
Ach bei Hunderassen die regelrecht Stresskrank sind würden mir schon die ein oder andere einfallen.
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Ich finde zwischen Futter-sensibel und Atemnot mit thermoregulationaproblemen ist ein massiver Unterschied. Verdauungsbeschwerden bekommt man ja meinst ganz gut in den Griff und der Hund kann sonst ein relativ beschwerdefreies glückliches Leben ohne große Einschränkungen führen.
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Und futtersensibel bis gegen alles und jedes allergisch und von Hautproblemen geplagt, sind die FBs ja noch obendrein - zusätzlich zu allen anderen Problemen.
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Du hast selbst geschrieben: “Klar. Weil das eigentlich das Wesen der Frenchies ist.”
Warum dann die Frage?
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Aoleon schrieb das zu arschkrampig und aggressiv. Das heisst noch lange nicht, dass die ununterbrochen eskalieren. Das ist deine Interpretation..
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Mich persönlich würde das Wesen dieser Rasse auch eher abschrecken. Aber ich mag distanzlose Hunde, die gerne ins Jagdverhalten kippen, schnell körperlich werden, schwer lenkbar sind etc. nicht so gern.
Generell finde ich es sehr schwierig, wenn man einer Rasse so tolle Wesenseigenschaften zuschreibt, die sich mit so starken körperlichen Einschränkungen und chronischen Schmerzen herumschlagen muss. Dass Krankheiten das Wesen und Verhalten massiv beeinflussen, sehe ich in meinem täglichen Job. Es heißt also zwangsläufig, dass die Fans dieser Hunde Verhaltensweisen, die durch Krankheiten erzeugt werden, mögen. Das finde ich erschreckend.
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Ich verstehe das mit dem "tollen Wesen" eh nicht.
JEDER Hund hat einen Charakter. Was man dann selbst besonders toll findet, ist ja doch sehr individuell.
Aber kein Hund hat mehr oder weniger Recht auf ein gesundes, gutes Leben aufgrund seines Charakters.
Selbst wenn ich den Charakter von Bulldoggen total sch** finden würde, würde ich nicht wollen, dass sie leiden. Was soll das also mit "liebenswert"? Was ändert das?
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ich frage mich da gerade, ob diese Rasse wohl an Beliebtheit einbüßen würde, wenn sie nicht durch ihren kaputten Körper so massiv eingeschränkt wären.
Die etwas fitteren Mischlinge, die zu ihrem Glück weniger Frenchie und mehr - was auch immer man reingemixt hat - abbekommen haben, sind ja doch nochmal ne andere Hausnummer.Ich kenne da einen Mix, der hat zwar sämtliche Allergien und Unverträglichkeiten die so ein Lebewesen haben kann, aber er hat einen normalen Kopf und Körperbau . Der Hund hat unendlich Energie, dazu eine enorme Kraft, einen ziemlichen Jagdttrieb, ein sehr ruppiges Verhalten und hält sein Frauchen damit extrem auf Trab
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Ich verstehe das mit dem "tollen Wesen" eh nicht.
JEDER Hund hat einen Charakter. Was man dann selbst besonders toll findet, ist ja doch sehr individuell.
Aber kein Hund hat mehr oder weniger Recht auf ein gesundes, gutes Leben aufgrund seines Charakters.
Selbst wenn ich den Charakter von Bulldoggen total sch** finden würde, würde ich nicht wollen, dass sie leiden. Was soll das also mit "liebenswert"? Was ändert das?
Naja irgendeinen Grund muss es doch haben, dass diese Rasse so beliebt ist. Und ich finde wenn man dann jemanden sagen kann, solche Dinge würdest du auch bei Rasse xy finden nur gesünder wäre das doch schon gut.
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