
Warum immer dieses Frenchie und Mops Shaming?
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Gast108310 -
25. März 2022 um 16:11
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Ja kann ich nachvollziehen, wie man das als "Katzenmensch" auffassen kann, auch wenn das so nicht gedacht war.
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Was mich aber tatsächlich interessiert, wenn man auf dem Dorf (mit vielen Freigängerkatzen) eine Freigängerkatze hält ist das auch nicht artgerecht oder finden sich dann im "Freigang" Katzen die sich mögen und sozial interagieren oder sind das nur Konkurrenten die man am liebsten auf den Mond schießen würde und so Katze nix von hat?
Meine Lutzi war ein Prügelweib. Es gab nur einen Nachbar-Kater mit dem sie getobt hat. Er war halb so gross wie sie und wurde auch beschützt.
Alles andere wurde auf Abstand gehalten und bei Bedarf verprügelt.
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Ja kann ich nachvollziehen, wie man das als "Katzenmensch" auffassen kann, auch wenn das so nicht gedacht war.
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Was mich aber tatsächlich interessiert, wenn man auf dem Dorf (mit vielen Freigängerkatzen) eine Freigängerkatze hält ist das auch nicht artgerecht oder finden sich dann im "Freigang" Katzen die sich mögen und sozial interagieren oder sind das nur Konkurrenten die man am liebsten auf den Mond schießen würde und so Katze nix von hat?
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Katzen sind Einzeljäger, aber keine Einzel-Lebewesen.
Sie unterscheiden zwischen Jagdrevier (draußen) und Leben-Revier (in der Regel drinnen, gibt aber auch bei Katzen ohne Besitzer, die also immer draußen leben, Sozialverbände von Katzen).
Jagen tun die Katzen alleine, da wollen sie auch keine Konkurrenz. Beim "Leben" gibt es schon Kämpfe, um irgendwelche Rangsachen zu klären, wie bei fast allen Tieren, aber dann leben Katzen auch draußen in einem Sozialverband. Beispiel:
https://www.netap.ch/de/aktivitaete…6-katzen-in-rom
Und wenn Katzen ein Zuhause in einer Wohnung von Menschen haben, dann können sie sich mit den anderen Katzen im gemeinsamen Haushalt super verstehen, aber sich trotzdem draußen beim Freigang/beim Jagen aus dem Weg gehen.
Und wenn man Katzen vergesellschaften will in einer Wohnung, dann muss man genauso wie bei Hunden, oder vielleicht sogar noch mehr darauf achten, dass die Katzen charakterlich zusammen passen.
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Und was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
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Wir haben hier eine alte Dame im, die mit ihrem Sohn und dessen Lebensgefährten zusammen lebt. Sie hatten bislang zwei Frenchies und jetzt kam noch tja was eigentlich... etwas komplett ohne Nase dazu. Ich denke eher Mops.
Ich mag die Dame wirklich sehr und auch die Hündinnen und muss Lucifer immer sehr intensiv davon abhalten die Gute von den Beinen zu holen. Sie ist so begeistert wenn sie ihn sieht, dass ich Sorge habe er liebt sie von den Beinen. Hab mich immer gefragt, wie man einen Collie schön und toll finden kann und dann drei nasenlose Hunde hat. Tja. Sie sagt, sie kann nicht mehr so lang gehen und dafür ist diese Rasse ideal. ich hab vorsichtig angemerkt, dass denen das Atmen schon oft schwer fällt, aber sie meint ihre Züchterin sagt zu dem Röcheln "Die Rassen dürfen das". Äh ja.
Und im Sommer möchte sie nicht, dass meine Hunde mit ihren spielen (wenn dann lasse ich eh nur Emil), weil das einfach nicht gesund für Hunde ist...
Nun haben meine Hunde sehr viel Fell und hier im Qualzuchtthread wurde der wolligste von ihnen auch schon verhalten in die QZ-Ecke gestellt. Ich finde es eher eine Übertypisierung. Aber egal was von beidem, Herr Wollig wird jetzt fünf und rennt auch bei 30 Grad fröhlich durch die Gegend. Sollte er das mal nicht mehr tun, so hab ich aber eine sehr leistungsstarke Schermaschine, die ihn von etwaiigem Hitzestau befreien kann. Das kann man einem Frenchie leider nicht anbieten.
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Und was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
Deswegen im Spoiler. Den du ja nicht anklicken musst.
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Es gibt genug arschkrampige, aggressive Bulldoggen - zumindest bei den FBs, die ich kenne, die Überzahl.
Klar. Weil das eigentlich das Wesen der Frenchies ist.
Kleine Kackbratzen die gerne raufen und wachen. Ein Ego hinter dem sich Godzilla verstecken könnte. Pirat und Blockwart in einem.
Ich finde sie genau deswegen absolut zauberhaft!
Die kleinen Pudel waren in der Nachkriegszeit und etwa bis in die Siebziger hinein sehr in Mode.
Trotzdem haben sie den Boom erstaunlich gut weggesteckt und gelten bis heute allgemein als langlebige Hunde. Obwohl es ja keine arbeitenden Linien gibt oder gab als "robuste Reserve".
Naja, das waren dann aber wieviel Welpen pro Jahr? 200?
Ist glaube ich absolut nicht zu vergleichen mit der Masse an Frenchies die jährlich produziert werden.
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Viele kleinere Pudel von dem ich hier im Forum lese, sind in irgendeiner Art und Weise futtersensibel oder futterallergisch.
Das kann durchaus eine Folge des Booms sein.
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Naja, das waren dann aber wieviel Welpen pro Jahr? 200?
Ich weiß es nicht, bestimmt sehr viel mehr, denn in den Fünfziger und Sechziger Jahren gab es längst nicht die Auswahl an kleinen Rassen wie heute. Also es gab sie schon, aber die meisten waren selten. Was man an kleinen Hunden mit Abstand am häufigsten auf der Straße sah, waren Dackel und Pudel. Gegen Ende der Sechziger und in den Siebzigern boomten dann Cockerspaniel und Yorkshire, noch später dann der Westie.
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Viele kleinere Pudel von dem ich hier im Forum lese, sind in irgendeiner Art und Weise futtersensibel oder futterallergisch.
Und - aber ich weiß nicht, ob das schon immer so war - viele kleine Pudel haben richtig schlechte Nerven.
Aber, du hast völlig recht: Insgesamt gesehen haben Pudel Glück gehabt. Anderen Rassen hat ihre Zeit als Modehund deutlich mehr geschadet - so sehr, dass die Rasse wahrscheinlich (bin da keine Expertin) nicht mehr zu retten ist. Das ist beim (Klein)pudel definitiv nicht der Fall!
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Es gibt genug arschkrampige, aggressive Bulldoggen - zumindest bei den FBs, die ich kenne, die Überzahl.
Klar. Weil das eigentlich das Wesen der Frenchies ist.
Kleine Kackbratzen die gerne raufen und wachen. Ein Ego hinter dem sich Godzilla verstecken könnte. Pirat und Blockwart in einem.
Ich finde sie genau deswegen absolut zauberhaft!
Die kleinen Pudel waren in der Nachkriegszeit und etwa bis in die Siebziger hinein sehr in Mode.
Trotzdem haben sie den Boom erstaunlich gut weggesteckt und gelten bis heute allgemein als langlebige Hunde. Obwohl es ja keine arbeitenden Linien gibt oder gab als "robuste Reserve".
Naja, das waren dann aber wieviel Welpen pro Jahr? 200?
Ist glaube ich absolut nicht zu vergleichen mit der Masse an Frenchies die jährlich produziert werden.
Wenn’s tatsächlich Rasse typisch ist, bei jedem vorbeilaufen an der Leine komplett zu eskalieren, dann find ich diesen Stress für den Hund nicht zauberhaft.
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