Hund ja oder nein?

  • selbst wenn ein Hund mit Katzen lebt bedeutet es nicht, dass er auch bei deinen Katzen ruhig bleibt. Es kann dein, dass du ihm das beibringen musst und eine temporäre trennung von katzen und Hund notwendig ist.


    Ich finde du hörst dich schon unsicher an. Nur du kannst entscheiden, ob es passt. Aber es können auch Probleme auftreten die vorher nicht da waren. Du bist ein neues Mensch, da können sich neue Dynamikem entwickeln die zu probleme führen können.


    Wenn es dir um mehr Bewegung geht und du nur gerne mit Hunden spazieren gehst, wäre ehrenamtliches spazieren gehen wirklich gut. Da kannst du ohne stress sehen wie es ist.

    • Neu

    Hi


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    • Es geht ja auch nicht darum, dass der Hund besonders schwierig ist, ich finde aber die Rasse passt eben nicht so ganz zu den Umständen. Ein Spitz meldet. Klar kann man dem beibringen nur beim Klingeln zu melden, ist aber unter Umständen einigermaßen Arbeit, besonders, wenn der Hund schon älter ist und man nicht weiß was bisher so gelaufen ist. Das kann einen schon ganz schön stressen, besonders wenn man jedesmal denkt es könnte sich jemand beschweren, das belastet dann zusätzlich. Und wenn man vielleicht sowieso gerade nicht so belastbar ist, dann ist das ein zusätzliches Problem, was bei einer anderen Rasse eventuell überhaupt nicht vorhanden ist.

      Wenn man also einen Hund möchte der am Liebsten zu Hause ruhig ist und im Büro niemanden anbellt, bei doch recht viel Besuch, dann ist man beim Spitz generell falsch. besonders die Sache mit vielen verschiedenen Menschen ist Stress für alle Beteiligten.

    • - meine größte Angst ist dass die Katzen brechen. Zweitgrößte Angst ist dass ich überfordert bin weil ich aktuell nicht ganz auf dem Damm bin (Psyche)


      Danke dir!

      Wie wäre es denn wenn du mal in deiner Nähe schaust, ob irgendjemand einen Gassigeher braucht? Dann könntest du erstmal schauen, ob es dich überfordert regelmäßig mit dem Hund rauszugehen, auch wenn es dir vielleicht nicht so gut geht. Dann hättest du zumindest schonmal eine Baustelle für dich geklärt und vielleicht reicht es dir ja sogar im Moment so und du hast dann das Problem mit den Katzen gar nicht.

    • Lavalampe


      Also mit Katzen kenne ich mich leider null aus. Da können dich die Katzenkenner hier sicher besser beraten.


      Also generell ist es schon so, dass Kleinhunde oftmals eher wuseliger und bellfreudiger sind als große Hunde. Wenn ich meine beiden Jungs (Labrador + English Springer Spaniel) mit den beiden Mädels (Yorkie-Mixe) meiner Eltern vergleiche... Da ist zuhause schon mehr Leben in der Bude durch die beiden Kleinen.


      Aber ich hätte da trotzdem jetzt keine Bedenken. Ich würde auf der Arbeit halt gucken, dass er einen festen Platz hat. Dann gewöhnt er sich schon dran, wenn man Jemand am Schreibtisch vorbei kommt.

    • Bei uns wird es ein Labrador. Neben meiner ASS ist mein Sohn auch betroffen und wir brauchen einen Hund, der in unseren Grobmotorischen Haushalt rein passt und Interessen Teilt, womit wir gut arbeiten können. Wäre alles was mit Nasenarbeit zu tun hat :) .

      Meine verstorbene Seelenhündin war ein Spitz-Labrador Mischling. Darum kann ich dir etwas über Spitze erzählen.
      Spitze sind Kluge, selbst denkende Hunde, die sich an eine Person fest Binden und andere Menschen nicht brauchen und wollen. Sie sind nicht bestechlich und du kannst einem Spitz andere Menschen auch nicht wirklich schön Füttern.
      -Für deine Arbeitssituation empfinde ich einen Spitz als eher ungeeignet. Du schreibst, die Kunden bleiben ca. 3-4 Minuten. Es ist Denkbar das es ca. 3-4 Minuten dauert, bis der Hund sich dann endlich Ausgebellt hat...
      Da meine Hündin nicht ganz Spitz war, lies sie sich bestechen und Menschen schön Füttern und ich konnte ihr ein "Ist Ok." als Aus Kommando fürs Bellen beibringen.
      Generell hat meine Hündin absolut JEDES fremde Geräusch im Hausflur gemeldet. Sie war so Klug, dass sie sich aber die zum Haus gehörenden Geräusche gemerkt hatte und so bei den Nachbarn die täglich durch das Haus gingen, irgendwann nicht mehr meldete.
      Wenn sie alleine war, musste sie Räumlich auf ein Zimmer (Weiter weg vom Flur) begrenzt werden. Weil sie sonst an der Tür lag und wachte.

      Den Einwand, das ein neuer Hund, nie so sein wird wie der verstorbene Seelenhund kann ich nachvollziehen. Ich hatte damals noch einen Zweithund aus dem Tierheim. Der war nie so sehr in meinem Herzen, wie mein Mädchen.
      Ich glaube aber das ein Welpe was anderes ist, wie ein Erwachsener Hund den andere schon erzogen oder auch verzogen haben.
      Ich Fühle in meinem Herzen, bei uns muss es ein Welpe und eine Hündin sein.
      Und natürlich, es wird anders sein. Aber ich denke mit der Zeit wächst man mit dem neuen Hund wieder richtig zusammen.

    • Ich persönlich bin skeptisch wenn ein Hund bzw Tier angeschafft werden soll aus "Therapie Zwecken" bei Depressionen.

      Habe es leider zu oft im Bekannten und Familienkreis erlebt dass dies nicht funktioniert. Aus der anfänglichen Euphorie wurde relativ schnell wieder in die bekannten depressiven Muster zurück gekehrt und manw urde dem Tier auf Dauer nicht gerecht.

      War man in den Hochphase dreimal täglich draußen wurde es in den Tiefs der Depression ein "ach, geh allein in den Garten" bzw "andere gehen ja mit dem Hund". Der Grund weshalb man das Tier geholt hat (ähnlich wie bei dir - "damit man raus kommt") war da sehr schnell vergessen.



      Ist es möglich den von dir ausgesuchten Hund kennen zu lernen, über längere Zeit? Und sich nicht sofort entscheiden zu müssen?

      Dann könnte man vielleicht schauen ob du es wirklich hinbekommst dreimal täglich mit dem Hund raus zu gehen? Egal welches Wetter oder wie dein Gemütszustand ist. Ob der Hund wirklich zu dir passt. Ob es nicht doch zuviel wird mit der mehrfach Belastung

    • Wir alle schaffen unsere Hunde aus egoistischen Motiven heraus an. Ich finde, es steht Außenstehenden nicht zu darüber zu richten ob das eine Motiv valide ist und das andere jetzt nicht. Auch psychisch gesunde Menschen können in eine Situation kommen in der sie dem Hund nicht mehr gerecht werden können.


      Die TE hatte bereits einen Hund der sie lange begleitet hat. Dann wüsste ich jetzt nicht, warum es nicht wieder klappen sollte.

    • Sie sind nicht bestechlich und du kannst einem Spitz andere Menschen auch nicht wirklich schön Füttern.

      Das lese ich jetzt sofort meinen 8 Spitzen vor :applaus: Die sind nämlich allesamt sowas von bestechlich, die würden mich für nen Brotkrümel verkaufen:lol:


      Zum Rest sag ich mal nicht so viel. N Zwergspitz ist ne machbare Sache, alles kann nichts muss aber meine gehen z.B. auf den Hundeplatz und leben auch so wie ganz normale Hunde, inkl. Einsauen und am Zaun aufpassen.


      Das Bellen ist Glückssache.

    • Ich sehe das größte Problem darin:

      "Hund zu Therapiezwecken" (das sind nicht deine Worte)

      und

      "Ich hab mich sogar in Verdacht dass ich wieder „was kleines süßes zum betüdeln“ brauche" (deine Worte)


      Es gibt sicher Hunde, die kein Problem damit haben, eine Stütze für ihre Besitzerin zu sein. Ich denke aber, dass es für die meisten Hunde durchaus ein Problem sein kann. Und dann muss man sich vernünftig abgrenzen, sonst versucht auch so eine kleiner Knirps, den Stress des ganzen Haushalts auf seinen Schultern zu tragen und wird darunter leiden.


      Meinen Hund stresst es, wenn ich meine Probleme damit kompensiere, ihn zu mehr zu betüdeln. Bei mir hat die Anschaffung des Hundes nicht zu Therapiezwecken getaugt, sondern erst recht meine Schwachstellen aufgezeigt. In gewissem Sinne auch therapeutisch, aber nicht so schön oder entstressend, wie man sich das vorstellt.

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