Vergesellschaftung von Hund und Katze

  • Ich denke, ich würde auch gleich 2 Katzen nehmen, gerade, wenn es Kitten sein sollen - dann haben sie sich auch gegenseitig zum Spielen und es wird leichter ihnen zu erklären, dass sie nicht den Hund als Spielpartner sehen sollen.


    Katzenklos hundesichere hinstellen ist hier auch wichtig. 3 von 4 Hunden gehen zwar eigentlich nicht ran, dafür Nr 4 bei jeder Gelegenheit...


    LG Anna

  • Noch eine Stimme gleich 2 zu nehmen und entweder hundeerfahrene Adulte, oder Kitten.


    Hier sind zum absolut Katzenhassenden Hund 2 Kitten eingezogen. Ein Ragdoll- und ein Maine Coon Mix ;) Ein paar Tage waren sie mit Gittertüre komplett getrennt, damit die kleinen erstmal ankommen können. Danach ging es immer minuten- bzw. stundenweise mit angeleinten Hund mit Maulkorb zu den Kleinen. Das hat schnell recht gut geklappt, weswegen sie nach ein paar Minuten alle zusammen das ganze Haus hatten, wenn wir da waren. Bei Abwesenheit, haben wir aber noch länger die Gittertür genutzt.


    Heute bleiben alle 4 bei kürzerer Abwesenheit zusammen im gesamten Haus allein. Die Katzen haben für den Notfall jede Menge erhöhte Fluchtplätze (Möbel, Kratzbäume, Catwalks an der Wand) und sie verstehen sich zum Glück außerordentlich gut. Nur man weiß nie... Bei etwas längerer Abwesenheit, haben die Hunde einen abgegrenzten Bereich, wo die Katzen Zugang haben, wenn sie wollen. Einer der Kater ist eigl immer 24/7 bei den Hunden :D

  • Zwar keine Erfahrung mit eigenem Hund, aber sehr wohl mit eigenen Katzen und ich kann nur sagen: Lieber gleich 2.


    1. Ich fände es wäre mehr Stress 2 Vergesellschaftungen hintereinander zu machen, egal ob für Hund oder Katze.

    2. So eine Vergesellschaftung kann sich eine Weile ziehen. (Wie die Hunde reagieren, keine Ahnung, aber gerade Katzen können da echt ausdauernd sein... Und das dann gleich 2x hintereinander? Uff...

    (3. Man kann nie zu viele Katzen haben. )


    Ich würde dann auch zu einem Hundeerfahrenen Duo raten oder zu Kitten, die machen zwar mehr Arbeit und benötigen mehr Aufsicht, aber sie lernen so definitiv schneller mit dem Hund umzugehen und sehen die Welt noch nicht ganz so ernst, wie eine selbstbewusste, Große mit ihrem eigenen Kopf.

    Obwohl die Großen natürlich meistens schon klarere Grenzen setzen können, als die kleinen Flummis.

    Ich finde es bei Kitten auch leichter sie für den Anfang auf einen Teil von Wohnung oder Haus zu begrenzen. Andere Tiere sind meiner Erfahrung nach interessanter für Kitten als das nächste Zimmer. "Oh wer isn das? Hallo, Halli, ich wohne jetzt auch hier"

    Meine Großen haben hingegen immer die anderen Katzen wegignoriert. "Ach gucke, was ein Interessanter Raum das da hinten ist... Diese Raufasertapete... Das muss ich mir gleich ansehen, behalt du mal den Ureinwohmer da, (oder besser bring den Weg gibt eh nur Stress.)"


    Anmerkung: Bei einem bestehenden Adulten Duo kann die Stimmung während der Vergesellschaftung kippen und am Ende hast du dann 3 Einzelparteien, daher meine so heftige Tendenz zu Kitten.

    Und bei 2 Vergesellschaftungen nacheinander kann das gleiche passieren; das geknüpfte Band zwischen Katze und Hund verabschiedet sich und du kannst von vorn anfangen.


    Also. Auch wenn ich persönlich keine mehr will, würde ich (rein aus Katzenhaltersicht) Kitten empfehlen.

    Es kommt aber natürlich auch stark auf den Hund an, aber in jedem Fall empfehle ich ein bereits bestehendes Duo.

  • Ich denke, es wird auf 2 Kitten rauslaufen. Vergesellschaftung plane ich auch in die Richtung wie Atrevido beschrieben hat. Erstmal Montag bei Chic und Scharf einen vernünftig passenden Maulkorb bestellen, Mila daran gewöhnen, dann Katzenzubehör shoppen (gibt einige Catwalks, die ich sehr schön finde) und dann ernsthaft auf die Suche machen.

  • Da ich es selber manchmal nett finde zu wissen, was aus irgendwelchen Threads geworden ist: hier sind dann Ende Januar 2 Ragdoll Kitten (die mit Hunden aufgewachsen sind) eingezogen. Am Anfang hat Mila sich sehr aufgeregt und teilweise nur 5 Minuten mit Maulkorb, Halsband, Geschirr und angeleint mit den Katzen im gleichen Raum sein können. Ich habe mir sehr viel Zeit gelassen mit der Vergesellschaftung und mittlerweile 3 Monate nach dem Einzug sieht es hier so aus.



    Vorallem der Kater und Mila sind best Friends geworden.


  • Da geht einem das Herz auf 🥰

    Toll gemacht du und deine Tiere!

    Aus meiner Erfahrung heraus gehen Vergesellschaftungen meistens besser und schneller als geplant, wenn man dem Hund klar macht, dass der Neuzugang zum "Rudel" gehört, da gerade Hunde einen großen unterschied zwischen 'draussen' und Familie machen. Ausser ein Tier hatte bereits tiefgehende negative Erlebnisse.


    Das Foto, auf dem Beide auf dem Rücken liegen 😍

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