Beiträge von leiderHundelos

    Ich verstehe nicht wie man sich so dagegen wehren kann einzusehen dass es falsch war mit diesen 3 Hunden so spazieren zu gehen!


    Meine Herren! Genau wie "aber ich kann nai2 Bier noch Auto fahren! Ist bisher immer gut gegangen!"


    Ja, die Hunde waren/sind lieb und umgänglich. Haben Wesenstest bestanden und sich problemlos von jedem angrabbeln lassen. Juhu. Prima


    Ich mag Amstaffs auch wirklich gerne und ich war ja mit 19 Jahren auch live dabei wie wir mit einer ganz ganz tollen Hündin auf der Terrasse sitzen. Sie liegt seitlich neben dem Stuhl, dicht an der Terrassentür. Und 2 jähriges Kind will Papa "Gute Nacht!" sagen, hört nicht dass er vorsichtig gehen/sein soll und fliegt über die Kante, auf den Hund. Hund quietscht , Kind brüllt wie am Spieß und ich habe wie in Zeitlupe gesehen wie der Kopf des Hundes rumgeschnellt ist. Und zwar nicht freundlich. Bereit mindestens zu schnappen. Und in dem Moment hat das Kind wie erwähnt zum Glück angefangen zu weinen, Hündin bekommt weichere Gesichtszüge, aus dem aufquitschen und steif werden wird ein winseln und Kind wird durchs Gesicht geleckt. Beide aufgelöst und verunsichert. Verdammt knappe Kiste die den Eltern nie wieder so passiert ist. Tolle sauber Hündin. Die niemals in ihrem ganzen Leben Mensch oder Tier etwas schlimmes getan hat. Aber sie hatte Jagdtrieb. Es gab ein paar Situationen wo sie die Kälber die dort rumliegen angehen wollte und man rechtzeitig sie durch ein strenges Wort daran erinnern musste dass sie das nicht darf. (wollte nur korregieren/treiben)


    Niemals, nie nicht wäre ich mit 3 von ihrer Sorte spazieren gegangen. Egal wie sauber die getickt hat. Punkt!


    Ich kenne auch eine Dobermann Hündin die sich täglich von mehr als 30 Leuten durchkuscheln lässt. Die ich schon als Kopfkissen benutzt habe obwohl ich nicht mehr täglichen Umgang mit ihr habe. Auch dieser Hund ist absolut sauber und unproblematisch. In jedem Ring, sogar auf Crufts hätte dieser Hund null Probleme.


    Ich werde aber niemals nie mit diesem Hund spazieren gehen. Selbst der Besitzer geht nur mit Maulkob. Warum? Weil sie jede Katze schreddern würde und ich sie nicht halten könnte wenn sie doch mal beschließen sollte trotz einer Ermahnung "Nein" in die Leine zu gehen. Kann tausend Mal gut gehen und sie bleibt nur ein bisschen steif stehen. Und beim tausendsten Mal rennt sie vielleicht mit Maulkob über eine Straße.

    Geschweige denn dass ich 3 von ihr händeln könnte.


    Sorry, aber es macht mich dermaßen wütend. Ich hätte niemals etwas gesagt wenn es ein top erzogener Hund gewesen wäre der immer umsichtig geführt wurde. Aber es waren 3! Mit schlecht sitzendem Maulkorb. Und auch wenn Elmo ruhig war und angeblich nicht für die Beißwurst zu begeistern war. Anscheinend hat er aber an dem Tag Jagdtrieb gehabt/wollte Heute machen oder wollte angreifen/verteidigen und die beiden Hündinnen sind ihm hinterher. Und es gibt nichts was man dagegen hätte tun können. Es war kein Augenblickversagen.

    Den einen Hund nicht weiter unter den Tisch zu schicken und das Kind abzuhalten über die Kante zu fallen (wuselig losgerannt). Das war ein Augenblickversagen.

    Regelmäßig so rauszugehen ist tatsächlich wie leicht alkoholisiert oder stark übermüdet Auto zu fahren. Es geht tausend Mal gut. Vielleicht auch ein Leben lang. Vielleicht aber auch nicht.


    Auch jemand der mit 3 top erzogenen und lieben Retrievern geht bewegt er sich für mich persönlich arg im unteren Promillebereich. Je mehr Potenzial eine Rasse hat. Je triebstärker sie ist. Es muss nicht schief gehen und wenn die Person meint sie kann es. Okay. Aber auch mit 3 Malis ohne Maulkorb empfinde ich es persönlich als 0.5 Promillebereich beim Autofahren. Passiert was empfände ich es tatsächlich als fairer, wenn das auch härter bestraft wird.

    *Sascha*

    Zitat

    Das würde allerdings in der Konsequenz bedeuten, dass Tiere eigentlich nicht mehr zu halten sind, da sich ein Tierhalter nicht darauf verlassen kann, dass er keine strafrechtlichen Konsequenzen zu befürchten hat, wenn er seine Tiere sachkundig und unter allgemein üblichen und anerkannten Sicherungsmaßnahmen hält und erzieht.

    Ich finde diese Aussage übertrieben.

    Es liegt mir auch fern gewisse Rassen zu diskriminieren. Jedes Lebewesen ist ein Individuum. Es lässt sich aber eben nicht verleugnen dass unterschiedliche Rassen unterschiedliche Veranlagungen und körperliche Eigenschaften mitbringen.


    Natürlich kann von Nachbar links der kleine Begleithund verzogen und sogar aggressiv sein und der Staff vom Nachbarn rechts ein "Engel", der in seinem ganzen Leben niemals jemandem ein Haar gekrümmt hat. Egal ob Mensch oder Tier und für den ein ganzes Leben nur mit Mauli und an kurzer Leine ungerecht und traurig gewesen wäre.


    Aber genau wegen solcher Vorfälle kommt es doch er erst dazu! Warum genau muss man denn unbedingt mit drei Malinoise oder Amstaffs gleichzeitig spazieren gehen?

    Große, triebige Hunde die eine Rudeldynamik entwickeln können sind eine ganz andere Kategorie als ein Malteser.

    Und das sollte den Haltern bewusst sein.


    Auf ein Auto übertragen: Jedes Auto ist eine Gefahr. Eine Gefahr die verstanden und toleriert wird. Aber ein alter, kleiner Ford Ka ist für andere weniger gefährlich als ein Hyundai Tucson SUV oder gar ein LKW. Das sehen Versicherungen usw mittlerweile auch so. Habe ich ein Auto muss ich Rücksicht nehmen, ich sollte möglichst mit angepasster Geschwindigkeit fahren, natürlich ohne einen Tropfen Alkohol oder gar Drogen und am besten auch nicht übermüdet. Hält sich nicht jeder dran aber wer sich daran nicht halten will und andere mutwillig gefährdet wird bestraft. Erst Recht wenn was passiert. Aber auch da werden immer wieder Urteile gefällt die nur schwer zu begreifen sind.

    Ich für meinen Teil bin mir bewusst dass ich mit meinem Auto andere gefährde und auch ich mal jemanden totfahren könnte. Passiert mir so etwas möchte ich mir keine Vorwürfe machen müssen dass ich ein Glas Bier getrunken habe oder 80 statt 70 gefahren bin. So einfach. Hoffentlich passiert mir das niemals aber für mich muss es dafür bei einem Vorfall strengere Strafen geben.


    Und bei Hund oder Pferd usw sehe ich das genauso. Die Tiere sollen und müssen nicht per se grundlos gefesselt und geknebelt werden. Aber warum müssen es im eng besiedelten öffentlichen Raum dann drei große, kräftige Hunde auf einmal sein? Natürlich darf man sich ein ganzes Rudel von Dobermännern halten aber warum kann man dann denn nicht auch konsequent verstehen dass man sich dann auch wirklich Zeit für sein "Hobby", seine "Familie" nehmen sollte. Dann geht man halt einzeln mit den Hunden. Oder man machts halt wie beim Auto fahren: "Ein Bier wird schon gehen! Oder zwei" Dann nimmt man halt die zwei am wenigsten, triebstarken Tiere gemeinsam mit zum Spaziergang. Oder doch alle drei? Wenn aber was passiert, dann sollte man auch die Verantwortung übernehmen und einsehen dass es härtere Strafen geben muss als wenn man mit einem Malteser unterwegs gewesen wäre. Wahrscheinlich wäre die Joggerin dann nämlich noch am Leben. Mich ärgern diese Rechtfertigungen so. Genau wie Autofahrer die mit ihrer dicken Karre fahren als ob sie nicht wissen dass der alte Kleinwagen ohne Airbags von Fahranfänger den kürzeren bei einer Kollision ziehen wird. Andere Menschen können aufpassen. Sie können Bögen um Menschen mit Hunderudel laufen. Aber irgendwann hört es auf. Und es hört da auf , wo sich drei triebstarke, kräftige Hunde losreißen können, meterweit zu einer anderen Person gelangen können und diese zerfleischen können. Punkt. Dann muss man zu zweit gehen, dann muss jeder Hund einen gut sitzenden Maulkorb tragen....

    Egal ob vorher auffällig oder nicht.

    Ich gehe auch nicht mit einem großen, kräftigen Pferde nur mit einem dünnen Halfter gesichert über viele Straßen. Auch jeder verantwortungsvolle und gute Reiter weiß dass man auch mit Trense und Kandare sanft reiten kann. Ich muss nicht im Pferdemaul rumreißen oder die Sporen einsetzen bis die Flanke blutig ist. Aber im öffentlichen Raum ist es gut, wenn was passiert, dass man die Möglichkeit hat das Pferd so durch eindrehen usw zumindest zu versuchen wieder unter Kontrolle zu bringen. Auch wenn das dann nie nötig wird.

    Ich bleibe ganz klar bei meiner Meinung. Und die ist: Egal wie gut die Hunde trainiert sind, egal wie lieb sie auch im Alltag sind. Die Züchterin war für mich verantwortungslos und anscheinend spiegelt sich das auch im derzeitigen Verhalten wieder.

    Glaube ich, dass sie am Boden zerstört und geschockt war/ist? Dass sie psychologische Hilfe braucht? Absolut!


    Und doch wäre es zumindest mir nicht passiert, dass ich mit 3 starken, kräftigen Hunden, die rassebedingt auch noch einen gewissen Jagdtrieb mitbringen, inklusive Artgenossenunverträglichkeit und "festhalten und schütteln" Neigung, spazieren gehe.

    Ich kann auch drei Pudel oder Labradore nicht halten und genau darum würde ich auch da nicht mit allen gemeinsam gehen. Punkt. Es kann immer passieren, dass ein anderer Hund in einen rein rennt, ein Kleinkind sich von der Hand losreißt und zwischen die Hunde plumst, ein Radfahrer genau vor einem stürzt.

    Kann ich meine Hunde dann nicht händeln und kontrollieren, kann ich nicht mit allen gleichzeitig gehen.

    3 Chihuahua sind vielleicht nur wuselig oder zwicken, aber wenn mich die Hunde zu Fall bringen können, sich komplett losreißen können um dann meterweit zu einer anderen Person zu rennen. Sorry, aber das war Glücksspiel!


    Kann gut gehen da sie ja angeblich immer brav hörten und gut sozialisiert sind/waren. Kann es eben aber auch nicht.

    Und Ja, es gibt verdammt viele Hundehalter mit unterschiedlichen Rassen die der Meinung sind dass es schon irgendwie gut gehen wird. Wenn man großflächig ausweicht, wenn man rechtzeitig am Baum festbindet! Mit schlecht sitzendem Maulkorb oder gar keinem. Weil: Mag der Hund hat nicht und er reagiert ja nur in diesen seltenen Situationen so ....


    Nein! Nein! Nein! Ich habe da kein Mitleid mehr. Wer sich bewusst dafür entscheidet ein bisschen Roulette mit andere Leute Sicherheit zu spielen, der gehört hart bestraft wenn er sich verzockt. Punkt. Dann geht mit 3 großen, triebstarken Hunden Gassi.Seid aber auch bereit dann alles zu verlieren. Dass das eigene Leben dann auch Pfusch ist. Dann setzt halt alles auf die Hunde. Bitte! Aber diese 40.000 Tausend und nur 5 Monate Haft und dann vielleicht doch nur Fußfessel empfinde ich auch nicht gerade als ein abschreckendes Beispiel. Dann macht es ja auch nichts wenn man sich nur so 80% sicher ist dass die Hunde niemals nicht Bockmist bauen würden.


    Empfinde ich übrigens auch so wenn man Auto fährt und nur ein bisschen getrunken hat.

    Unser nächsten Monat 16 Jahre alter Kater ist zwar kein Diabetiker, wird aber regelmäßig gespritzt.

    Die Katze von meinem Schwager ist auch Diabetiker.

    Bewährt hat sich:


    Eine penible Routine.

    Bei uns: Ich gehe dahin wo er ist und spreche ihn immer an mit: "Spritze" "Piiiiks". Denke er versteht Piks besser. Dann nehme ich ihn aufs Sofa, Kater sitzt auf meinem Schoß und kuschelt sich in meinen Oberkörper und mein Partner spritzt sagt "fertig" und dann gibt es ein Küsschen von mir und mein Schatz gibt ihm seine Belohnung (Leberwurst Schleckstange Nierendiät)

    So hat er keine Angst wenn ich ihn einfach so nehme, er dreht sich auch ungeduldig um und wartet dass Schatz sich mit der Leberwurst beeilt. Und hüpft dann auch nicht weg weil wir ihn noch in Quietschstimme loben wie toll er ist. Die ersten Male hat er noch gefaucht, auch mal versucht weg zu springen oder zu hauen. Aber das haben wir ignoriert und einfach geduldig dieses Ablauf eingehalten. Jede Handbewegung.


    Schwager hat auch erzählt dass das Spritzen am Anfang ein riesen Drama war. Dann hätte die Katze gemerkt wie gut es ihr nach der Spritze geht. Das haben wir nicht so. Aber bei Diabetes können die Tiere das wohl sehr gut miteinander verknüpft dass es ihnen schon Minuten danach besser geht. Die Katze springt mittlerweile sogar aus dem Nichts auf den Stuhl wo sie immer gespritzt wird und schreit. Und wenn dann gemessen wird muss sie tatsächlich Insulin bekommen.


    Die mögen es halt gar nicht wenn sie mal aus dem Schlaf hochgehoben werden, mal eingefangen werden. Das im Schlaf klappt vielleicht bei Dingen wie " im Schlaf immer eine Krallen schneiden/abknipsen" aber nicht bei richtig unangenehmen Sachen.


    Eine Bekannte hat Scheuchen. Die greift auch nicht mehr zu Handschuhe und Decke und stopft in den Transport-Korb.

    Die füttert jeden Tag in einem Gästebad. Dort steht auch die Transportbox wo Katze auch so liegen kann. Sie sagt: "Tierarzt" und nimmt einen Besen und treibt ruhig aber bestimmt im Zimmer die Katze zur Transportbox. Am Anfang sind sie hecktisch im Raum umhergerannt und wollten natürlich nicht rein. Wenn sie jetzt mit dem Besen kommt geht die entsprechende Katze quasi schon ohne treiben zur Box. Und da sie immer in dem Zimmer gefüttert werden reagieren sie wirklich erst bei "Tierarzt" und dann wissen sie "gleich kommt der Besen". Ansonsten sind die in dem Zimmer entspannt

    Shalea


    Danke dir. Stimmt, ich erinnere mich jetzt auch dass Elmo keine Veränderungen im Körper hatte (Tumor Gehirn) die eine Erklärung geliefert hätte.

    Ich bin gespannt was jetzt mit den Hündinnen passiert.

    Vielleicht war Elmo tatsächlich der, der angefangen hat und am meisten zugebissen hat.

    Mag mir einfach nicht vorstellen dass es nur darum ging die anderen Hunde zu schützen weil: alle 3 gleich schlimm gebissen aber man mag die Hündinnen lieber oder weil man an die Zucht gedacht hat. (Welpen/ausgewachsene Hunde von den Hündinnen die bei anderen Züchten sind oder halt einfach nicht von ihren Besitzern abgegeben werden sollen)

    Nach so einem Vorfall muss man einfach komplett ehrlich sein. Egal wie Sch...das auch ist.

    Ich finde lediglich "Speichel/DNA" auch etwas schwierig. Wenn alle 3 Hunde an der Frau waren und die beiden Hündinnen Maulkörbe um hatten, dann werden die beiden zu 100% in so einem Tumult trotzdem an der Frau geschnuppert haben, geleckt haben, sie mit dem Maulkorb angestoßen und beim hecheln gesabbert haben.

    Das was aber eigentlich zählt und auch mich persönlich interessiert:


    Fand auch ein Zahnabgleich statt? Konnten die Hündinnen zubeißen und haben das auch getan? (dann also falsch sitzender Maulkorb der abgerutscht ist, Maulkorb der nicht bisssicher war oder hat die Besitzerin gelogen bzw es im Schock falsch widergegeben?)

    Wenn natürlich an vielen Bisswunden auch in den tieferen Hautschichten Hündinnen DNA gefunden wurde, dann hat man sich vermutlich den Abgleich Gebiss=Bisswunden gespart.

    Es wurde bisher auch nicht von einer Autopsie der Hunde erwähnt, oder?

    Erstmal zur Übersetzung: Alles mit sehr starkem Akzent gesprochen aber ich höre da auch :

    "Gimme (Give me) (the dog?)!" Das "dog" klingt fast wie do/go aber "Gimme" ist schon relativ deutlich. Und das 2x. Also: "Gib mir den Hund!" Dann:

    "Hey! What happened?" Hey! Was ist passiert?

    "Hey! Pass me (the dog?)!" Gib mir den Hund!

    Und zum Schluss "Go" oder "No"

    Und das vielleicht im Hinblick darauf, dass der Hund sich aus dem Halsband windet.


    Der Mann ist für mich sehr klar zu verstehen und er sagt ganz ganz sicher nicht "Police" sondern "Please" "Please". Und ich meine einmal kurz "Help".

    Er hat also Angst und fleht um Unterstützung. Die Hundehalterin ist für mein Empfinden überhaupt nicht aggressiv oder wütend auf den Mann. Die Situation ist gefährlich, er in großer Not und sie versucht die Situation so gut sie es vermag unter Kontrolle zu bringen. Auch natürlich im Interesse ihres Hundes.

    Natürlich versucht sie also in dieser Extremsituation zu dem Mann durchzudringen und ihn anzuleiten/ ihm zu verklickern dass er,trotz des zweiten Hundes, versuchen soll ihr wieder den Hund zu übergeben.


    Neutral gesagt habe ich schon einen Haufen unfähigerer Halter in solchen Situationen live und auf Videos erlebt. Sie hat das also relativ gut gemacht mit dem zweiten Hund zwischen den Beinen.

    Und doch bleibt: Beide Hunde unzureichend gesichert. Ich glaube auch absolut nicht daran dass der Mann einen Fehler gemacht hat sondern eher, dass im Vorfeld die Hunde etwas hatten. Sich verheddert, ein Hund war nervös... Zumindest war was mit dem Geschirr vom zweiten Hund. Ich denke das war tatsächlich einfach ein tierlieber, hilfsbereiter, junger Mann der eben einer überforderten Hundehalterin helfen wollte. Wieso der Hund dann ausgerastet ist: Weil der Lärm und die vielen Menschen im vielleicht Angst gemacht haben und er vielleicht zur Halterin wollte und eine Begrenzung durch Leine, evtl Leinenruck, und diesem fremdem Menschen nicht toleriert hat. Gibt eine Menge Möglichkeiten und da wir den Auslöser nicht auf Videos haben wohl müßig darüber zu spekulieren.


    Fakt ist die Hundehalterin hat ihre Hunde nicht gut gesichert und extrem mindestens den einen Hund falsch eingeschätzt bzw auch die Dynamik die beide Hunde zusammen hatten.

    Sehe das auch zwiespältig.


    Nein

    EIn Lebewesen verdient Respekt und man sollte ihm seine Individualdistanz auch gegenüber Menschen zugestehen. Ich möchte nicht immer von fremden Menschen oder Hunden angefasst werden und von daher hoffe ich sehr, dass die meisten Menschen es ähnlich sehen und einen Hund ohne Besitzer in Ruhe lassen. Fakt ist aber auch, dass es eben immer wieder Leute gibt die sich nicht "konform" verhalten. Sei es weil sie es noch nicht besser wissen/noch nicht gelernt haben (kleines Kind rennt hin), gerade oder dauerhaft körperlich und/oder geistig nicht dazu in der Lage sind (mit Krücken in den Hund fallen, alkoholisiert den Hund streicheln wollen usw) oder es ihnen auch schlicht egal ist beziehungsweise Anti-Konformität gewollt wird. (Tier wird zu.B gequält oder geklaut)


    Nicht umsonst gilt es ja als verpönt den Hund anzubinden ohne dass man ihn im Blick hat


    Tut man es doch, lautet die Antwort für mich ganz klar:

    Ja. Muss er


    Auch dann, wenn es vielleicht sogar gut vertretbar ist. (Hier binden einige ihren Hund beim Bäcker an, bitten die Verkäuferin ein Auge drauf zu haben und gehen dann 2-3 Teile im Supermarkt (das selbe Gebäude der Bäcker ist ein Anbau) einkaufen.


    Nein, ich muss meinen Hund nicht permanent mit Maulkorb, Doppelleine usw sichern nur weil er evtl schnappen würde wenn jemand auf ihn drauf fällt. Aber: Ist er nicht in meinem Einwirkungskreis und ungesichert sollte ich mir absolut sicher sein. Ansonsten muss er für diese Zeit Maulkorb tragen oder kann halt nicht angebunden werden und jemand der den Hund nicht kennt passt ein bisschen auf. Dann kann ich den Hund halt nicht auf den Jahrmarkt oder eine vollbesetzte U-Bahn mitnehmen. Und andere Leute sollten auch davon ausgehen können. Zumindest sieht das der Gesetzgeber vor. Es wird halt mal gedrängelt, gestolpert, ein Kleinkind hört nicht. Beim Autofahren wird es ja auch so gehandhabt. Auch da muss ich vorrausschauend handeln