Vergesellschaftung von Hund und Katze

  • Jetzt eröffne ich auch mal einen Thread. Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken mir nach mittlerweile 15 Jahren ohne Katzen wieder 1 bzw 2 Katzen anzuschaffen. Nun ist meine letzte Vergesellschaftung von erwachsenem Hund und Katze schon 30 Jahre her.


    Wie seid Ihr die Vergesellschaftung eines erwachsenen Hundes mit Katze angegangen?

  • Kennt dein Hund Katzen (bei Freunden zb) und wie reagiert er da? Bei Flip wusst ich zb, dass nur draußen Katzen problematisch sein könnten.

    Bei Puck wusst ich, dass er Katzen mag. Mit Salz und Pfeffer.

    Flip wurde daher gar nicht groß gesichert bei der Vergesellschaftung. Nur bedrängen, anspielen,... Wurde verbal unterbunden.

    Puck hingegen war mittels Maulkorb und Leine gesichert, und kam ggf. in die Box, wenn grad keiner ein Auge drauf haben konnte. Belohnt wurde jedes ignorierende Verhalten, jedes Anwenden etc. Jegliche Aktion Richtung Katze verboten.

    Die Kater durften sich ihm ebensowenig nähern/ihn bedrängen.

    Die Distanz konnten wir nach und nach verringern und dabei auch Maulkorb und Hausleine abbauen.


    Solange die Kater in nicht anköpfeln oder direkt neben sein Maul springen, kommt Puck inzwischen mit den Katern klar. Auch zusammen auf dem Sofa liegen ist OK. Ansonsten knurrt er und schnappt ggf in die Luft ab - wobei ich das durchaus ok finde, da die Kater auch seine Individualdistanz waren sollen. Im Großen und Ganzen ist das hier inzwischen ein ganz normales zusammenleben.


    LG Anna

  • Mila kennt keine Katzen. Außer einem Kater, der auf einem unserer Spazierrouten öfter vor einem Haus sitzt. Da dieser nicht wegrennt, wird er nur mäßig interessiert beäugt. Grundsätzlich ist sie ein Hund mit moderatem Jagdtrieb. An Igel, die sie anfangs sehr interessant fand und wo ich im Garten echt aufpassen musste hat sie sich mittlerweile gewöhnt und ignoriert sie. Ich pflege zeitweise Igel. Da hat sie oft daneben gelegen, wenn ich den Säuglinge die Flasche gegeben habe. Seit dem sind sie auch draußen nicht mehr interessant.


    Grundsätzlich würde ich aber auch bevorzugt mit Maulkorb aneinander gewöhnen wollend streng getrennt wenn ich mal weg bin, da ich nichts riskieren möchte.

  • Ich denke, bei einem erwachsenen Hund, sind Kitten einfacher, da du nicht genau weißt, welche Erfahrungen die erwachsenen Katzen mit Hunden gemacht haben. Bei uns war es ja andersherum. Kasper ist als Welpe zu meinen erwachsenen Katzen gezogen, wo ich aber ja wußte, dass die beiden noch nie Hunden begegnet sind und somit auch keine schlechten Erfahrungen mit Hunden hatten. Und bei uns lief es erstaunlich gut ne ruhig, da Kasper ein ruhiger Welpe war und meine beiden Katzen jetzt auch nicht die mega Draufgängerinnen sind. Ich denke, ich würde eher Kitten nehmen

  • Auch etwas, was man berücksichtigen sollte. Danke für den Betrachtungswinkel.


    Ich habe erst einmal erwachsenen Hund an erwachsene Katze vor ewigen Jahren gewöhnt. Aber auf die Art (ich war naive 19 oder 20) einfach zusammen werfen würde ich es heute nicht mehr machen. Das dies gut gegangen ist war damals mehr Glück als Verstand.


    Ich stelle mir ehr vor Katze vor erst im Arbeitszimmer unterbringen mit Türgitter damit sie eine Rückzugsort hat. Und dann erstmal eine und wenn die Zusammenführung geklappt hat dann direkt eine 2. dazu. 2 zeitgleich könnte doch etwas stressig werden.

  • Meine beiden haben auch einen Rückzugsort….sie haben ein eigenes Zimmer, wo Katzentoiletten, Futter, Wasser, mehrere Kratzbäume und Betten und ihr Spielzeug drin sind. Abgetrennt durch ein Kindergitter. Der Hund kommt da nicht rein. In den anderen Räumen sind mehrere sehr hohe Kratzbäume verteilt, so dass sie dort auch Zuflucht suchen könnten. Ich würde allerdings an deiner Stelle, denke ich, direkt zwei nehmen. Ansonsten könntest du das Problem bekommen, dass sich Katze 1, nachher nicht mit Katze 2 versteht

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