Welpe gestorben
-
-
Ich glaub dir das, dass du da in was reingerutscht bist, was du nicht wolltest.
Sinnvoll wäre es gewesen, wenn du vorher hier Fäden aufgemacht hättest mit Fragen wie "Meine Bekannte hat mich gefragt, ob ich meinen Rüden zum Decken zur Verfügung stelle- was soll ich tun?" Oder: "Der Hund meiner Bekannten ist jetzt trächtig, wie begleiten wir am besten die Trächtigkeit und Geburt?" (nämlich mit einem erfahrenen Tierarzt und Untersuchungen vorher und nicht einfach frei Schnauze).
So habt ihr euch ganz allein in ein Riesenfiasko hineingeritten und jetzt stehst du mit leeren Händen da und Welpen sind gestorben.
Ich glaube, du bist einfach enttäuscht, weil du von der Hündinnenbesitzerin nur benutzt worden bist, damit sie Geld verdient. Plus, du hattest Kosten, weil du die Tierarztkosten übernehmen musstest.
Du bist also richtig schön ausgenutzt worden, und den versprochenen Nachkommen deines Rüden hast du auch nicht bekommen. Zudem sind Welpen gestorben, der Mutterhündin ging es auch nicht gut, und du hattest Anteil daran. Das schlechte Gewissen nagt.
Die Absolution bekommst du von mir auch nicht, aber ich hoffe, du ziehst eine wichtige Lehre daraus und wirst jedem nun davon abraten, seine Hündin mal eben so Welpen bekommen zu lassen. In der aktuellen Lage scheint mit einem Wurf Welpen leichtes Geld verdient zu sein, aber du siehst, wieviel Leid da dran hängen kann.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich glaub dir das, dass du da in was reingerutscht bist, was du nicht wolltest.
...............
Die TS ist da nicht "reingerutscht" sondern hat sich dafür entschieden und aktiv ihren Rüden als Vermehrerhund eingesetzt.
Sorry, aber diesen Punkt sollte man nicht schön reden.
-
ohje mein Beileid zu den ganzen - wirklich grausamen- Verlusten. Aber auch meinen Respekt, wie gut du dich verhalten hast.
Das da viel falsch lief weißt du ja jetzt, auch das die Frage und der Wunsch einen Nachkömmling von deinem Rüden haben zu wollen eher fehl am Platz ist, nach so einer schlimmen Aktion.
Ich kenne - leider - viele Leute die munter ihre Hunde untereinander verpaaren, mal mit mehr, mal mit weniger Verstand und Glück. Wenn es gut geht, sehen die Leute schnell die Euros und werden gierig. Ich hab da schon Sachen mitbekommen, sobald es nämlich darum geht Geld aus zu geben (Für sowas wie einen Kaiserschnitt , Nachuntersuchungen usw.) sind die Leute oft dann sehr verhalten und auf der "ach was das klappt schon" Schiene oder aber auf der "der Rüdenhalter muss jetzt auch mal zahlen, sind ja auchs eine welpen" Welle. Ganz verrückt.
Du weißt ja jetzt: wenn du einen Welpen willst, such dir einen echten Züchter und schau dort nach einem passenden Welpen für dich. Letztlich würdest du es sowieso nicht merken ob der Welpe jetzt von deinem rüden, oder einem anderen stammt. -
Du warst trotz deines Alters (da du ein erwachsenes Kind hast, gehe ich davon aus, das du nicht mehr zur ganz jungen Generation gehörst), naiv genug, dich da einfach drauf einzulassen ohne dich mal genauer zu informieren?
Die Dame hat dich ausgenutzt, deinen Wunsch nach einem Nachkömmling deines eigenen Hundes, so zu manipulieren, das du da einfach blind drauf eingegangen bist.
hast du auch mal an deinen Hund gedacht, das da was beim Deckackt passieren kann?
Als ich mit Anfang 20 meinen ersten Hund bekam und alle Welt auf mich eingeredet hat, das es ja eine Hündin ist und die MUSS einmal Welpen haben, selbst da war ich - obwohl ich damals auch naiv war - schlau genug, das Internet zu befragen.
Ja, ich hätte von jedem meiner Hunde gerne Welpen gehabt.
Aber die Gesundheit und Vernunft geht einfach vor.
Halte Abstand von der Dame, zeig sie beim Vet-Amt an und mach dir mal Gedanken, wie Erwachsen ihr da gehandelt habt.
Wieviel Leid ihr den Welpen angetan habt, wieviel Schmerz...
Unfassbar...
Es gibt so viele Züchter, die sich sooo viel Mühe machen, sich auf den Kopf stellen für solche kleinen Lebewesen und ihr tut so, als backt ihr Kuchen, der im Ofen verbrannt ist.
Ein guter Züchter oder jemand dem es um mehr gehen würde als nur um "einen" Welpen, wie es bei dir der Fall ist, wäre bei den Fehlern bei Welpe Nr. 3 mit der Mutter und den Geschwistern in die Klinik gefahren
Ich muss mich auf die Finger setzen...
-
Das zuständige Veterinäramt anrufen, Situation schildern, fragen ob sie vom Personal her sofort vorbeischauen können. Sie sind dafür zuständig. Die Hündin mit der Entzündung wurde ja nicht behandelt, ja, in der Regel nehmen sie den Leuten nicht die Hunde gleich weg, machen aber Auflagen wie Tierarztbesuch, richtiges Futter und das sie das zeitnah beweisen müssen, dass sie beim TA waren. Nur Auskunft geben, wie und was dürfen sie danach leider nicht.
Sagen, dass du nun Welpenmilch Marke X hinbringst, in der Hoffnung sie benutzt sie. Damit es nicht heißen kann, sie hätte die besorgt. Welpenmilch vorbeibringen, Zettel dranmachen meinetwegen, schreiben TA sagt, Welpe ist wahrscheinlich wegen der Fütterung gestorben, viel zu jung, die Milch ist für die Geschwister. Sie soll anrufen, wenn sie sich weiter helfen lassen will bei den Hunden. Mehr kannst du dann nicht tun.
Hoffen, dass die anderen Welpen überleben, Kleinanzeigen im Auge behalten, jemand schicken, der dann einen Welpen in deinem Namen kauft. Wenn sie wegen den Null Interessenten gestresst ist und sie schon andere Hunde hatte, könnte man auch anbieten, sie alle zu nehmen und somit die Verantwortung für alle übernehmen.
Davon ab, dass ich das so nie gemacht hätte, hätte ich auch das Bedürfnis alle diese Hunde zu retten, wo ich an der Katastrophe beteiligt war, um so mehr.
Ich wünsche allen Hunden, dass sie überleben. Und hoffe, dass diese Lektion bei der Vermehrerdame angekommen ist und sie das wenigstens einige Zeit lässt. Aber ist halt heute schnell verdientes Geld. Die Preise sind durch Corona enorm gestiegen und nun ist der Markt aber gesättigt, die Menschen nicht mehr so am durchdrehen und nun bleiben die Welpen länger liegen, viele über die 12. Woche hinaus. Also kuck in deinem lokalen Umkreis bei den gängigen Portalen, wie der Markt bei euch genau aussieht und das ist dann auch ein Argument die die Hunde und/oder wenigstens einen Welpen dann mit 8 Wochen zu überlassen (der braucht nicht nur die Milch der Mutter, sondern ihre Fürsorge, Erziehung und die Geschwister, so sie noch leben).
Denn das ist ja nun nicht mehr ein Mal Welpen haben wollen, sondern vor allem doch Verantwortung übernehmen, für das was man verbockt hat. Gerade wenn der Welpe nun nicht gut gestartet ist und weiter Kosten und Pflege verursacht.
Hoffentlich sterben nicht noch mehr dieser armen Mäuse.
-
-
Die TS ist da nicht "reingerutscht" sondern hat sich dafür entschieden und aktiv ihren Rüden als Vermehrerhund eingesetzt.
Sorry, aber diesen Punkt sollte man nicht schön reden.
Hatte ich nicht genau das direkt im Anschluss geschrieben?
So habt ihr euch ganz allein in ein Riesenfiasko hineingeritten und jetzt stehst du mit leeren Händen da und Welpen sind gestorben.
Ich glaube nicht, dass der TE klar war, als es hieß, "lass doch mal deinen Rüden meine Hündin decken", was da alles noch auf sie und auch die Hunde zukommen könnte. Wenn man keine Ahnung hat und sich offensichtlich mangelhaft bis gar nicht informiert hat, dann weiss man solche Dinge nicht. Deshalb "reingerutscht". Damit spreche ich die TE aber nicht von ihrem Teil der Verantwortung frei.
-
Dein Wunsch nach einen Nachkömmling deines Hundes hat zu furchtbarem Hundeleid geführt.
Daran hast du aktiv und tätig mitgewirkt.
Hoffentlich hast du dich wenigstens jetzt von dieser Idee verabschiedet!
Dein Hund ist einmalig und wird es immer bleiben. Es gibt absolut keinen Grund für Vermehrerei.
-
Zum Grundlegendem mag ich nichts schreiben, erstens müsste ich da sehr an mich halten und zweitens wurde dazu schon alles geschrieben.
Zum Veterinäramt: Es ist nicht verboten, seine Hündin provat von einem X-beliebigem Rüden decken zu lassen und den Wurf selbst zu entbinden und großzuziehen. Die neue Tierschutz Hundeverordnungen sieht strengere Auflagen für Züchter vor, aber soweit ich weiß bezieht sich das nur auf gewerbsmäßige Züchter.
Nicht artgerechte Ernährung und wissentlich zu spät in Anspruch genommene tierärztliche Versorgung, das können nach Tierschutzgesetz Ansatzpunkte sein. Die zu belegen wird aber schwierig. Falls Du da was machen möchtest, solltest Du Dich darauf konzentrieren.
Aber faktisch kann das Amt in solchen Fällen üblicherweise nicht viel ausrichten. Und daher ist Selbstverantwortung in diesem Bereich so unglaublich wichtig - dass man eben nicht blindlings produziert und kauft, sondern mit Verantwortungsbewusstsein.
-
Mir als Züchter liefen beim lesen des Eingangspostes wirklich die Tränen. Es ist unfassbar dass es solch ein VERMEHREN gibt. Zucht bedeutet nicht einfach mal Rüde und Hündin zu verpaaren, da gehört so viel mehr dazu. Leider wird das ganz oft unterschätzt und wir Züchter werden mit Vermehrer gleichgestellt. Unsere Hündin hatte bei ihrem letzten Wurf (ihrem 2. Wurf) einen Kaiserschnitt. Ohne das Wissen, wie man in so einer Situation handelt, wäre sie und die Welpen gestorben. Nicht immer " macht das die Hündin schon alles von alleine".
-
Zum Veterinäramt: Es ist nicht verboten, seine Hündin provat von einem X-beliebigem Rüden decken zu lassen und den Wurf selbst zu entbinden und großzuziehen. Die neue Tierschutz Hundeverordnungen sieht strengere Auflagen für Züchter vor, aber soweit ich weiß bezieht sich das nur auf gewerbsmäßige Züchter.
Darum gehts doch gar nicht, so wie ich es verstanden habe, hat die Hündin ein entzündetes Gesäuge, das nicht! tierärztlich behandelt wird und die Welpen werden mit Mortadella gefüttert und haben Durchfall, mit dem sie auch nicht zum TA geht. ein Welpe ist unter dieser Versorgung gestorben, das ist nicht Tierschutzkonform. Ist eine Ermessensentscheidung und ja, mag sein dass es Vetämter gibt, die dafür nicht ausrücken. Aber das sollte man dann direkt am Telefon klären und nicht immer, ach, die machen ja sowieso nichts denken und schreiben. Ohne Anzeige passiert nunmal NICHTS.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!