das leidige Thema Jagd, bitte Mut machen

  • Ich kann dir auch die Bücher von Ines Scheuer-Dinger und Anja Fiedler empfehlen, oder die Webinare von Anja.

    Beim Antijagdtraining braucht man einen langen Atem. Meine 4 jährige Tollerhündin kann ich jetzt seit ca 1/2 in ausgewählten Gebieten ohne Leine laufen lassen.

    Allerdings darf sie ihre Jagdambition in der Rettungshundestaffel als Flächensuchhund ausleben

  • Wenn es vor allem um Mut machen geht ... du brauchst Geduld, Geduld, Geduld. AJT dauert!!! Meiner hat seine Jagdleidenschaft (Sichthetzen, seltenst mal ganz frische Spuren) erst recht spät so mit 1,5 Jahren entdeckt. Das Thema beackere ich jetzt seit einem Jahr und sehe gerade erste Erfolge, fange langsam an auch im Wald mal wieder abzuleinen. Ich weiß aber auch das wieder Rückschläge kommen werden!!


    Wenn es gerade schlimmer geworden ist: Neben dem Alter deines Hundes musst du auch die Jahreszeit berücksichtigen. Bei feucht-kaltem Wetter sind Spuren viel intensiver und halten länger als bei trockener Hitze. Außerdem sind im Wald jetzt alle Blätter ab und was auf Sicht gehetzt werden kann ist auf viel größere Entfernung wahrnehmbar als im Sommer reglos versteckt hinter dichten Büschen.


    Noch ein Daumen hoch für die Schleppleine, abgerissene Flexis am Ridgeback hatte ich auch schon ... Du musst die Leine halt immer aufwickeln und darfst keine Möglichkeit zum "Anlauf nehmen" geben.

    Wenn du beim Spaziergang nicht ableinen kannst versuche auf jeden Fall einen Ausgleich zum Toben und Rennen zu finden in einem großen Garten, auf gesicherten Wiesen, Hundeplatz etc. damit dein Vierbeiner keinen Bewegungsstau bekommt, der ist noch jung und muss auch mal Geschwindigkeit machen.

  • er ist ein Sennen-Labby-Mix


    Machen Antijagdtraining mit Leine auf und abwickeln mit Handschuhen


    Sind 3x tgl unterwegs, Kommen auf 4std am Tag .Während des Gassigehns Rückruftraining, Schnuffelspiele, Impulskontrolle, 1x am Tag kann er auch mit Kumpels spielen und fetzen

  • Sind 3x tgl unterwegs, Kommen auf 4std am Tag .Während des Gassigehns Rückruftraining, Schnuffelspiele, Impulskontrolle, 1x am Tag kann er auch mit Kumpels spielen und fetzen

    Das ist halt ganz schön massives Programm und kann einen Hund sehr stressen. Stress wiederum führt zu mehr Jagdverhalten.


    Mit meinem etwa gleichaltrigen Hund komme ich auf etwa anderthalb-zwei Stunden Spaziergang/Tag im Schnitt, nur so zum Vergleich. Das auch meistens ohne viel Training oder Spiele.

  • Nein, deinem Hund ist mitnichten alles langweilig!

    Einzig deine Angebote passen nicht.

    Ein Hund, der Jagd hat eine Ausschüttung von Glückshormonen wie, die wie eine Droge wirken.

    Du möchtest mit Unterordnungstraining für Retriever(Dummy) und Hoppers, was ja nun nichts mit jagen zu tun hat . Gegensteuern.

    ZOS ist auch toll, aber auch wieder ein großer Anteil Unterordnung.


    Was euch fehlt ist Anleitung und das ihr ein Team werdet.


    Denn jeder noch so schlimme Jäger kann und muss lernen, dass an der Leine nicht gejagt wird.

    Ich wünsche euch viel Erfolg

  • Ich würde Mal davon ausgehen, dass es so extrem ist, weil Dein Hund das als Ventil für das viel zu große Tagesprogramm braucht. Da wären mir meine auch alle um die Ohren geflogen, wenn ich so viel gemacht hätte. Das könnten die auch heute noch nicht aushalten, obwohl sie aus der Junghundentwicklung draußen sind.

  • Viel zuviel. Da würde mir mein Hund dezent um die Ohren fliegen. Und die ist erwachsen. Ich würde sofort runter auf 1-2h pro Tag und mal gucken wie das wird. Der Hund sollte ca 17h schlafen und dösen jeden Tag. Schafft ihr das schon? Kann sein, dass das am Anfang stressig wird, aber die Hunde gewöhnen sich daran wenn die Stresshormone abgebaut sind.

  • Das ist viel zuviel Programm. Ich gehe mit meiner Hündin ca 1,5 bis 2 Stunden Gassi. Da passiert aber nicht viel. An Tagen mit Training wird das auf 1 Stunde reduziert. Nach einem Einsatz ist nur noch Couch und kurz Garten zum lösen

  • Viel zuviel. Da würde mir mein Hund dezent um die Ohren fliegen. Und die ist erwachsen. Ich würde sofort runter auf 1-2h pro Tag und mal gucken wie das wird. Der Hund sollte ca 17h schlafen und dösen jeden Tag. Schafft ihr das schon? Kann sein, dass das am Anfang stressig wird, aber die Hunde gewöhnen sich daran wenn die Stresshormone abgebaut sind.

    Wie sieht das Ganze bei euch aus? Wie oft geht ihr raus und was macht ihr da? Wenn der Hund 17std schläft, bleiben ja immer noch 7std. Meiner läuft mir da die ganze Zeit nach und fordert mich zum Spielen auf. Bin teilweise froh, wenn ich arbeiten bin, das ist nicht so stressig😂.

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