Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 18

  • Das übernimmt fast jeder Verein. Viele übernehmen auch kleine Sachen beim Tierarzt und manche stellen auch noch das Futter. Geregelt wird das im Pflegestellenvertrag.

    Besuch beim Tierarzt muss meistens vorher mit dem Verein abgesprochen werden und manchmal wird der Tierarzt vorgegeben.

  • vielleicht/wahrscheinlich auch nicht weiterbringen, klingt ja eher nach einer Verletzung und nicht nach Arthritis oder Arthrose... oder kann es auch sowas sein?

    Da der Hund noch keine 3 Jahre alt ist eher unwahrscheinlich. Die Tierärztin hält was am Kreuzband am wahrscheinlichsten, wenn auch nicht unbedingt ein Riss. Könnte aber auch irgendeine Zerrung, Überdehnung oder sowas zu sein. Der Schubladentest war negativ, allerdings muss das laut Ärztin nicht unbedingt heissen, dass die Kreuzbänder ok sind bei einem so gut bemuskelten Hund. Das Schmerzmittel soll auch gleichzeitig entzündungshemmend wirken und wie es scheint, wirkt es auf jeden Fall gegen die Schmerzen. Es war heute echt schwer ihn zu bremsen, dass er nicht schneller die Treppen rauf und runter läuft wie ich ihn mir schnappen konnte um ihn zu tragen. Auch so vom ganzen Verhalten ist er wieder ganz anders drauf, ausser am Kleinigkeiten wie beim aufstehen und hinlegen, bei denen er tatsächlich noch etwas vorsichtiger ist merkt man fast nix, wenn man nicht ganz genau hinschaut. Werden dann wohl nächste Woche noch genauer schauen was es sein kann. Gestern wollte sie ihn aber nicht mehr röntgen, sondern erstmal schauen, ob es unter Schonung und dem Schmerzmittel deutlich besser wird. Aber dann scheint Grünlippmuschelpulver wohl tatsächlich eher überflüssig zu sein und eher bei so klassischen "Altersabnutzungserscheinungen" etwas zu bringen.

  • Zwecks Kreuzbandriss :

    Susi hatte ja beidseitig jeweils einen bekommen.

    Hat sich bei ihr dadurch bemerkbar gemacht dass sie abends nach dem Aufstehen plötzlich anfing zu humpeln.

    Sie ist ein paar Stunden vorher übers Feld gelaufen und erst abends fing es an.

    Sie wurde geschont, aber es wurde nicht richtig besser, bzw hat es sich mit Bewegung gebessert, und durch Ruhe verschlechtert.

    Wir bekamen eine Überweisung zu einem Orthopäden. Es wurde abgetastet und der TA war sich bereits sicher dass es gerissen ist.

    Röntgenbild wurde auch gemacht, allerdings sieht man darauf ja keine Bänder.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, zeigt der sog Schubladentest erst beim Meniskusriss zuverlässig an, aber da geb ich jetzt keine Garantie auf Wahrheitsgehalt, is ne Weile her.

    Prinzipiell sind Kreuzbandrisse eher nichts, das der Haustierarzt behandelt. Für nen Orthopäden ist das dagegen Routine.

    Zu den Ergänzungmitteln :

    Wenn ich s richtig im Kopf hab, fördert Grünlippmuschel die Gelenkschmiere, Teufelskralle wirkt entzündungshemmend und leicht schmerzhemmend, Kollagen ist Gelenk und Knorpelfutter/erhält die Elastizität.

    Ich würde es bei einem Kreuzbandrissverdacht nicht füttern, da es keinen Nutzen haben dürfte. Stattdessen würde ich den Gang zum Orthopäden machen ( es sei denn deine TÄ leitet dich ohnehin dorthin weiter) .

    Was allerdings die Alterskrankheitsschiene anbelangt :

    Ja, es sind typische Alterswehwehs, aber sie können auch bei einem jungen Hund auftreten.

    Arthrose bedeutet, dass das Gelenk mehr Knorpel ansetzt als gut wäre, kann man umgangssprachlich bezeichnen als "das Gelenk rostet".

    Arthritis beschreibt eine Entzündung des Gelenkes. Hier gibt es eine akute Form, und eine chronische.

    Beides kann neben Abnutzung auch durch Verletzung entstehen.

    Als Beispiel dafür Lilo :

    Sie wird im April grad mal 3 Jahre alt, hat aber bedingt durch eine alte Verletzung bereits die Diagnose "sekundäre Osteoarthritis".

    Sie hat sich mit nem halben Jahr etwa die Pfote an einem Schrank angehauen. Dabei hat sie sich ein Zehengelenk gebrochen. Ein Mini kleines Knochenstückchen hat sich gelöst, das Gelenk ist instabil, leicht geschwollen und quasi chronisch entzündet.

    Röntgenbilder der "Matschpfote"

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    Die Diagnose stammt von einer Orthopädin, und als Behandlung bleibt nurnoch die der Symptome. Also Schmerzmittel, Injektionen, Lebrela, alternative Heilverfahren ( wie bspw Blutegeltherapien) und Physio, bzw was es eben noch so gibt, werden laut Orthopädie nötig sein, wenn sie Schmerzen hat, und anfangen sollte zu lahmen.

    Ich hab beschlossen schonmal mit Nahringsergänzungsmitteln anzufangen, denn schaden kann es bei ihr nicht. ^^

    Nur die Sache mit den Schmerzen wird insofern kompliziert da sie keinen Schmerz zeigt und da echt hart im Nehmen ist.

  • Gibt es rutschfeste, abwaschbare, zuschneidbare Unterlagen?

    Mein Kater kübelt ständig neben den Futternapf... und die Fussmatte die darunter liegt lässt sich schwer abwaschen und absaugen...

    Es gibt so große Unterlagen im Holzböden vorm Schreibtischstuhl zu schützen. Die kann man sicher zuschneiden.

  • Auf jeden Fall werde ich da dann zu nem Orthopäden gehen, sollte sich das jetzt nicht in kurzer Zeit komplett gegeben haben. Bzw mein Tierarzt schickt einen eh immer weiter zu nem Spezialisten, falls er selbst sich nicht für geeignet hält (den Fall hatten wir selbst noch nicht, aber von vielen Bekannten und Freunden weiss ich das. Die Praxis ist da echt gut).

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