Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 18

  • Das Problem liegt wohl eher in den Städten und deren Randbezirken, wo es wirklich viele Katzen gibt, die Freigänger sind.

    Alleine hier in der Siedlung kommen auf ein (Einfamilien)Haus 1-2 Katzen!

    Das ist eine irre Dichte für den Platz.

    Die wenigsten Leute halten sich ihre Freigänger ja für die Mäusejagd.

  • Es wäre ja schon viel geholfen, wenn neu erworbene Kitten nicht ganz selbstverständlich zu Freigängern erzogen würden. Wenn Privathalter einfach anfangen würden, ihre Katzen nicht ganz selbstverständlich rauszuwerfen…

    Aber solange die Fraktion „so ist das besser/einfacher/artgerechter“ nicht ausstirbt, sehe ich da wenig Möglichkeiten.

    wie würde man da vorgehen? Die Kleinen möglichst bis zur Abgabe ins neue Zuhause drinnen halten, damit sie von der Mutter nicht lernen, Vögel zu jagen?

    Oder die Kleinen nur ohne Mutter/andere Altkatzen raus lassen bzw. die Mutter unter Kontrolle haben, damit sie nix vormacht?

  • Wenn wirklich nur die Katzen draußen rum streunen würden, die einen Hof frei von Mäusen halten sollen, wäre das ja kein so großes Problem. Aber sind wir ehrlich, bei den meisten Freigängern machen es sich doch eher die Halter einfach. Miezi vergnügt sich draußen, man muss die weder selber bespaßen, noch den Garten sicher einzäunen, ja man muss nicht mal ein Katzenklo sauber machen.

  • Ich bin in einigen Katzengruppen unterwegs und der Trend geht doch dazu, daß mittlerweile viele Leute ihre Gärten sichern, so daß die Katzen raus können, aber den Garten nicht verlassen.

    wie würde man da vorgehen? Die Kleinen möglichst bis zur Abgabe ins neue Zuhause drinnen halten, damit sie von der Mutter nicht lernen, Vögel zu jagen?

    Oder die Kleinen nur ohne Mutter/andere Altkatzen raus lassen bzw. die Mutter unter Kontrolle haben, damit sie nix vormacht?

    Das würde nichts nützen. Der Jagdtrieb ist ja genetisch verankert. genau wie bei Hunden. Auch ein Welpe, der nie mit seiner Mutter jagen war kann eine Jagdsau werden

  • Es wäre ja schon viel geholfen, wenn neu erworbene Kitten nicht ganz selbstverständlich zu Freigängern erzogen würden. Wenn Privathalter einfach anfangen würden, ihre Katzen nicht ganz selbstverständlich rauszuwerfen…

    Aber solange die Fraktion „so ist das besser/einfacher/artgerechter“ nicht ausstirbt, sehe ich da wenig Möglichkeiten.

    wie würde man da vorgehen? Die Kleinen möglichst bis zur Abgabe ins neue Zuhause drinnen halten, damit sie von der Mutter nicht lernen, Vögel zu jagen?

    Oder die Kleinen nur ohne Mutter/andere Altkatzen raus lassen bzw. die Mutter unter Kontrolle haben, damit sie nix vormacht?

    Seriöse Züchter haben eh keine Freigängerkatzen.

    ob man von den ganzen Bauernwurf-Ups-Würfen Welpen in die Einfamilienhaussiedlung holen muß, ist dieselbe Frage ob man einen Hundewelpen aus der Schweinekobenaufzucht holen sollte.

    Bei Katzen ist die Denkweise einfach 20-40 Jahre zurück…

  • Bei Katzen ist die Denkweise einfach 20-40 Jahre zurück…

    Den Eindruck hab ich auch. Habe mich in letzter Zeit ein bisschen mit dem Thema beschäftigt, weil es in der Familie eben nämlich genau so einen Ups-Wurf geben wird in den nächsten Wochen und ich will gern versuchen, da so viel Unheil abzuwenden wie möglich. Bin da nur leider überhaupt nicht im Thema, weil ich mit Katzen nie was am Hut hatte.

    Deshalb die Frage: wenn schon Katzenwelpen fallen, was macht man am besten, damit die nicht zu noch mehr Unheil führen, als eh schon da ist?

    Ich entnehme: nicht in die Stadt vermitteln und wenn, dann als reine Drinnenkatzen?

  • Ich bin in einigen Katzengruppen unterwegs und der Trend geht doch dazu, daß mittlerweile viele Leute ihre Gärten sichern, so daß die Katzen raus können, aber den Garten nicht verlassen.

    das finde ich zum Beispiel toll .... ich bin da ja eher weniger vernetzt, aber es gibt da richtige Katzenparadiese (für meine Laienmeinung)

  • Ich kann mich nicht erinnern, jemals Mitspracherecht gehabt zu haben, wenn hier auf dem Hof ein Wildling eingezogen ist. Das ist weng so wie mit den Mardern und Co.

    Allerdings wird hier alles kastriert, was sich mehr als dreimal blicken lässt. Dafür hab ich vor zwölfendrölfzig Jahren extra mal eine Lebendfalle gekauft.

    Genau DAFÜR hab ich hier im DF schon verbale Dresche bekommen - weil, man wisse ja nicht, ob die unkastrierten Wildlinge nicht doch wem gehören, bliblablubb

    Wenn man sich da mal einig werden könnte? :lol:

    Meine Erfahrung mit den "Wildlingen" ist die, dass die meisten Katzen, die jagen, um sich tatsächlich zu ernähren, sich in der Hauptsache auf Mäusejagd begeben. Das ist wohl die weit sicherere Variante. Das heisst nicht, dass die nicht einer jungen, rein bodenläufigen Feldlerche oder einem ungeschicktem Jungvogel widerstehen würden, aber sie "sitzen" nicht drauf an. Die "Spaßjäger", die nicht satt werden müssen davon, leben ihren Jagdtrieb aus, da darfs auch gern kniffliger sein und muss keinen Erfolg bringen.

    Ich seh hier im Winter an meiner Vogelfütterung im Vorgarten NIE die halbwilden Dorfkatzen - immer nur die gut gefütterten Freigänger.

    Gezielte Vogeljagd ist energieintensiver - und weniger erfolgversprechend.

    Unser Ex-Wildling Jones muss situativ im Haus bleiben, wenn hier z. B. die jungen Rotschwänzchen rumflattern. Das gefällt dem nun auch nicht - aber das ist dann halt einfach mal so. Das schafft er bei Schmuddelwetter im Winter ja schliesslich sogar freiwillig.

  • Ich bin in einigen Katzengruppen unterwegs und der Trend geht doch dazu, daß mittlerweile viele Leute ihre Gärten sichern, so daß die Katzen raus können, aber den Garten nicht verlassen.

    das finde ich zum Beispiel toll .... ich bin da ja eher weniger vernetzt, aber es gibt da richtige Katzenparadiese (für meine Laienmeinung)

    habt ihr da Beispiele für? Find ich super spannend! (auch wenn das hier wahrscheinlich nicht umgesetzt wird :frowning_face: )

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