Unsre ist als Auslands-Shelter-Hund erst mit 16 Wochen nach Deutschland gekommen und mit knapp 17 Wochen zu uns gezogen.
Weil das bei den Auslands-Tierschutz-Mixen halt so is, is das ok.
Aber "freiwillig" würde ich einen Hund nicht so spät haben wollen. Da verliere ich schließlich 1-2 Monate(!) Zeit für positive Verknüpfungen, die sich besonders gut einbrennen.
(Und den besonderen Niedlichkeitsfaktor des Welpen halt.)
Gerade wenn ich einen Rassehund vom Züchter kaufe, will ich mir alles so perfekt wie möglich aussuchen. Da bin ich dann auf ganz bestimmte Eigenschaften scharf und habe Erwartungen an den Hund (soll mit Menschenansammlungen klarkommen, soll in Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, soll geräuschunempfindlich werden, soll an der Kutsche laufen, darf Geflügel nicht jagen, was auch immer). Wenn ich so eine "Muss-Liste" habe, will ich daran so früh wie möglich selbst arbeiten können und nicht drauf hoffen müssen, dass der Züchter das zufällig genauso hinkriegt, wie ich es gerne hätte. Und wenn der Hund die Muss-Liste nie erfüllt, will ausschließlich ich selbst das verbockt haben
Wenn ich einigermaßen flexibel bin, könnte ich ja einfach was ausm Tierheim aufsammeln, was nicht schnell genug weg ist, und dann mal gucken, was so wird.
Beim Rassehund vom Züchter will ich aber mein persönliches Wunschkonzert. Und das perfekte Übernahme-Alter verorte ich je nach Rasse bei 8, 10 oder 12 Wochen, nicht später.