16 Wochen alten Welpen Pro/Con

  • Diese Regelung gibt es ja seit 2014 auch für Welpen, die nach Deutschland eingeführt werden und ich halte sie für absoluten Unsinn. Es erschwert den Kauf seriös gezogener Hunde und die, die man damit kriegen will, lachen sich einen ins Fäustchen.

    Ich habe letztes Jahr einen Welpen mit Tollwutunbedenklichkeitsbestätigung von mir und vom betreuenden Arzt nach Österreich verkauft und kann nicht nachvollziehen, dass sich da nun was geändert hat.

    Wenn man wenigstens als Verbandszüchter seine Welpen ausführen könnte, mit Brief und doppeltem Siegel, dass sie keine Tollwut einschleppen. Wieso geht das nicht? Und wieso kann ich als Züchter immer noch Welpen in die Schweiz ausführen aber aus genauso seriösen Zuchtstätten nicht einführen?


    Das ist unattraktiv für Käufer und Züchter. Der Züchter hat in der Regel kein Interesse die Welpen so lange zu behalten (es ist sehr große Mehrarbeit und verdoppelt fast die Welpenzeit, außerdem brauchen die wirklich ab einer gewissen Zeit Einzelbetreuung) und der Käufer möchte seinen Welpen möglichst früh und ihn auf sein Leben prägen und eben keinen Junghund. Ergo findet dann weniger Austausch statt. Für alle eine Lose-Lose-Situation.

    Und währenddessen fahren die illegalen Welpentransporter weiter und lachen über die Dummen, die alles nach Vorschrift machen, weil es sowieso keiner kontrolliert und wenn, dann ist die Strafe lächerlich niedrig. Die bezahlt man dann und fährt die nächste Tour.

  • Nicht alle Käufer und Züchter denken so.

    Luthiens Züchterin gibt zum Beispiel nicht vor der 12 Woche ab.

    Länger war zumindest damals nicht so das Problem. Bei ihr wären 16Wochen also nicht doppelt so viel sonder nur ein Vorteil mehr.

    Ich würde auch keinen Welpen mit 8 Wochen haben wollen, der hätte doch kaum Zeit mit seinen Geschwistern Hundesprache zu üben.

  • Ich habe letztes Jahr einen Welpen mit Tollwutunbedenklichkeitsbestätigung von mir und vom betreuenden Arzt nach Österreich verkauft und kann nicht nachvollziehen, dass sich da nun was geändert hat.

    Wenn man wenigstens als Verbandszüchter seine Welpen ausführen könnte, mit Brief und doppeltem Siegel, dass sie keine Tollwut einschleppen. Wieso geht das nicht? Und wieso kann ich als Züchter immer noch Welpen in die Schweiz ausführen aber aus genauso seriösen Zuchtstätten nicht einführen?

    Weil die Schweiz und bisher auch Östrerreich von der gestzlich vorgeshnen Ausnahmeregelung Gebrauch machen, Deutschland (und die meisten EU-Länder) aus unerfindlichen Gründn nicht. Es wird einfach stumpf Tierschutz und Verhinderung illegaler Welepenimporte geblökt - ich würd gern mal die Statistik sehen, die diesbzüglich belegt, dass selbige in D seit 2014 signifikant zurückgegangen sind verglichen zu A und CH......

  • Runa-S nun muss man bei deiner Aussage aber auch einordnen, dass es sich um einen netten kleinen Terrier ziemlich gemäßigten Typs handelt und in der Regel um ziemlich kleine Würfe dazu.


    sonder nur ein Vorteil mehr.

    Ich würde auch keinen Welpen mit 8 Wochen haben wollen, der hätte doch kaum Zeit mit seinen Geschwistern Hundesprache zu üben

    Da scheiden sich die Geister. Selbst meine Welpen sollten nach 9, 10 Wochen langsam raus, denn dann fängt das Gekloppe an. Als würden lauter 2 Jährige ohne Kindergärtner was voneinander lernen, außer wer wem im Sandkasten die Schaufel wegnimmt. Und meine Hündin zB hat denen auch keine Träne nachgeweint, als sie in dem Alter meistens weg waren.

    Zumal es als Züchter auch schon echt hart ist, die 4 Monate zu behalten und am Ende auch ggf in Einzelbetreuung zu haben. Ich hätte den Menschen, obwohl ein Traumzuhause, das Geld fast wieder auf den Tisch gelegt und das Welpi selbst behalten. Das war schon hier in meiner Gruppe integriert und im Gegensatz zur Abgabe mit 9, 10 Wochen hat das Welpi später definitiv auch eine Lücke hinterlassen als beinahe Junghund.


    Die meisten Menschen möchten ihren Welpen ja doch so früh wie möglich bekommen. Das ist einfach Fakt, wenn man sich schon für einen Welpen entscheidet.


    ich würd gern mal die Statistik sehen, die diesbzüglich belegt, dass selbige in D seit 2014 signifikant zurückgegangen sind verglichen zu A und CH......

    Gibt es so ewas denn?

  • Nicht alle Käufer und Züchter denken so.

    Luthiens Züchterin gibt zum Beispiel nicht vor der 12 Woche ab.

    Länger war zumindest damals nicht so das Problem. Bei ihr wären 16Wochen also nicht doppelt so viel sonder nur ein Vorteil mehr.

    Welcher Vorteil genau? Zwischen 12 und 16 Wochen besteht sehr viel Unterschied, in der Zeit kann viel passieren beim Welpen, oder eben auch verpasst werden.


    In der Schweiz ist das Mindestalter der Abgabe bei vielen RZV immer noch bei den früher üblichen 10 Wochen. Aber 16 Wochen ist eine ganz andere Ausgangslage. Da fallen dann bei der Verpflanzung in in anders Milieu sehr viel mehr Hunde durch den Raster, wenn der Züchter nicht aussergewöhnlich viel in Sozialisierung investiert hat.


    Für lokale Züchter, die ohne längerfristiges Zuchtziel einfach nur Welpen als Familienhund produzieren ist es natürlich super, wenn Importen möglichst viele Steine in den Weg gelegt werden.

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