Diese Regelung gibt es ja seit 2014 auch für Welpen, die nach Deutschland eingeführt werden und ich halte sie für absoluten Unsinn. Es erschwert den Kauf seriös gezogener Hunde und die, die man damit kriegen will, lachen sich einen ins Fäustchen.
Ich habe letztes Jahr einen Welpen mit Tollwutunbedenklichkeitsbestätigung von mir und vom betreuenden Arzt nach Österreich verkauft und kann nicht nachvollziehen, dass sich da nun was geändert hat.
Wenn man wenigstens als Verbandszüchter seine Welpen ausführen könnte, mit Brief und doppeltem Siegel, dass sie keine Tollwut einschleppen. Wieso geht das nicht? Und wieso kann ich als Züchter immer noch Welpen in die Schweiz ausführen aber aus genauso seriösen Zuchtstätten nicht einführen?
Das ist unattraktiv für Käufer und Züchter. Der Züchter hat in der Regel kein Interesse die Welpen so lange zu behalten (es ist sehr große Mehrarbeit und verdoppelt fast die Welpenzeit, außerdem brauchen die wirklich ab einer gewissen Zeit Einzelbetreuung) und der Käufer möchte seinen Welpen möglichst früh und ihn auf sein Leben prägen und eben keinen Junghund. Ergo findet dann weniger Austausch statt. Für alle eine Lose-Lose-Situation.
Und währenddessen fahren die illegalen Welpentransporter weiter und lachen über die Dummen, die alles nach Vorschrift machen, weil es sowieso keiner kontrolliert und wenn, dann ist die Strafe lächerlich niedrig. Die bezahlt man dann und fährt die nächste Tour.