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denkt ihr eigentlich das ich in Zukunft bei kleinen Hunden generell aufpassen muss? Fast alle meine Freundinnen haben kleine hunde. Wir merke ich wenn ein jagdspiel in richtige Jagd umschwenkt?
und wie klein muss der Hund sein um nicht mehr als Hund erkannt zu werdenn?
Du wirst bei allen Hunden in Beutegröße zukünftig und immer aufpassen müssen. Das heißt, auch gar nicht damit "spielen" lassen. Der Größenunterschied alleine ist da doch schon ausreichend Grund.
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Müssen musst du gar nichts - dein Hund hat Anlagen, sind hier unzählige Male genannt worden; nachlesen gehen hilft da.
In die Pubertät kommt jeder Hund. Ob Bewegung oder nicht - das ist der Lauf der Dinge.
Erziehung sollte stattfinden, die muss aber aufgebaut werden.
ZHS muss zunächst aufgebaut werden, bevor du das machen kannst.
Joggen muss aufgebaut werden, bevor du den Hund der Freundin gibst.
Selbsterziehend und selbsttätig auslastend gibt es nicht. Meist lasten sich die Hunde aus, deren Besitzer ihre Bedürfnisse ignorieren - allerdings geht das zu 99% zu Lasten anderer Menschen und/oder anderer Tiere.
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@Anna02
Ich glaube ich verstehe, warum du verwirrt bist. Hier im Forum sind halt sehr viele erfahrene Hundehalter, die sich teilweise gar nicht mehr erinnern, wie das war, als sie mit dem ganzen "was braucht ein Hund, wie entwickelt sich ein Hund, wie tick ein Hund etc." begonnen haben, oder sie sind sogar damit aufgewachsen. Ich weiss, es ist viel auf einmal wenn man sich mit diesem Thema noch nie richtig auseinander gesetzt hat, aber es macht Spass und du wirst sehen, dass es richtig spannen sein kann, sich mit dem Lebewesen Hund auseinanderzusetzen!
Daher mal von vorne (@ erfahrene User, korrigiert mich bitte, falls ich irgendwo was Falsches schreibe, bin ja auch noch am Lernen ;)):
Ein Welpe bzw. Junghund hat noch relativ weiche Knochen und Gelenke, die noch im Wachstum sind und sich entwickeln, daher darf er diese am Anfang noch nicht übermässig belasten. Sprich übermässiges Treppensteigen, langes Laufen, Rennen, Sport etc. darf alles nur in Massen geschehen bevor der Hund bzw. der Körper des Hundes ausgewachsen ist. Das ist so mit ca. 12 Monaten der Fall, grössere Hund haben glaube ich eher länger als kleinere. Wenn du das nicht ausreichend beachtest, kann es sein, dass der Hund Schaden davonzieht, mit denen der Hund dann teilweise später als HD (Hütfdysplasie) oder ED (Ellbogendysplasie) oder weiteren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat. Daher wird dir für den Moment, bis deine Hündin voll ausgewachsen ist, noch davon abgeraten schon "durchzustarten".
Zum Thema Pubertät: Ein Welpe ist wie ein Baby, alles ist neu alles ist spannend, ich will spielen, ich hab Hunger, ich muss Pipi - das wirst du sicherlich bemerkt haben, als deine Hündin erst ein paar Wochen oder Monate alt war. Nun kommt sie so langsam in die Pubertät (ja gibt's auch bei Tieren, wusste ich anfangs auch nicht) und fängt an ihren eigenen Kopf zu bekommen. Sie ist nicht mehr (so stark) auf dich angewiesen und probiert Neues aus, wird mutiger in Sachen oder andere Sachen schüchtern sie plötzlich ein, die Hormone fangen an, sie wird irgendwann auch das erste mal läufig (ähnlich unserer Periode). In dieser Phase wächst sie zum erwachsenen "fertigen" Hund, den sie mal sein wird. Und bei Huskys wird das aufgrund ihres Erbes so sein, dass sie das Jagen für sich entdeckt. Wenn sie erst mal gemerkt hat wie viel Spass ihr das macht (und das hat sie ja mit der Jagd des Chihuahua) dann wird sie das wieder machen wollen. Das selbe ist mit dem Ziehen. Sie wurde dafür geboren/gezüchtet zu ziehen, ihre "Musher" durch den Schnee zu ziehen. Auch das hat deine Hündin bereits für sich entdeckt und wird das verstärkt machen wollen. Da kannst du auch nicht viel dagegen machen, das sind einfach ihre genetischen Anlagen, die kannst du nicht wegtrainieren. Darum sollte man sich ja bei der Rasseauswahl überlegen, was man von seinem Hund erwartet. Du kannst mit jedem Hund trainieren und ihm Sitz und Platz beibringen, aber nicht jeder wird das gleich gerne, zuverlässig und schnell lernen und auch machen und da bist du beim Husky nicht gerade vorne dabei, weshalb sich auch das Agility oder Obedience nur bedingt eignet. Da du die Hündin nun aber bereits hast, musst du als ihre "Besitzerin" auch dafür sorgen, dass sie sich bei dir wohl fühlt und musst ihre erblichen Anlagen (nennen wir es Hobbys) ernst nehmen und sie ihr ermöglichen. Nicht jetzt sofort aufgrund der oben genannten Gründe aber du kannst bereits überlegen, wie und was du machen willst und dir das mal anschauen.
Und nun?
Du hast viele tolle Angebote bekommen von Leuten, die dir die vorgeschlagenen Sportarten näherbringen möchten - nutze die!! Besser kann es ja nicht laufen und du bekommst einen tollen und ausgeglichenen Hund, der auch besser auf dich hören wird, weil du hörst dir ja auch seine Bedürfnisse an und probierst sie zu erfüllen, da wird sie auch dir eher Entgegenkommen und vlt. lässt sich sich auch zu Agility motivieren, aber das macht sie dann halt eher dir zuliebe. Ihr seid ein Team und in einem Team geht man Kompromisse ein, hilft sich gegenseitig und versucht für den anderen da zu sein, das musst du nun auch, du hast dich für sie entschieden, sie hingegen hatte keine andere Wahl - also zeige ihr, dass es für sie auch ein Glücksgriff war zu dir zu kommen, zeige ihr, dass du sie und ihre Bedürfnisse verstehst und ernst nimmst und mit ihr zusammen nach einer Lösung suchst, die für euch beide passt, sie wird es dir danken!
Überleg es dir bitte, dir und der Hündin zu Liebe! Ihr könnt ein tolles Team werden, aber es steckt halt Arbeit dahinter. Die ist es aber sicher auch wert!
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Ich würde wilde Spiele mit deutlich kleineren Hunden in Zukunft auch lieber nicht zulassen. Zusammen spazieren gehen kann man ja trotzdem und ruhiges Interagieren sollte auch kein Problem sein. Ich bin bei sowas auch lieber einmal zu oft vorsichtig, mein Jagdhund darf z. B. auch grundsätzlich nicht mit kleinen Hunden rennen, das ist mir einfach zu riskant.
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denkt ihr eigentlich das ich in Zukunft bei kleinen Hunden generell aufpassen muss? Fast alle meine Freundinnen haben kleine hunde. Wir merke ich wenn ein jagdspiel in richtige Jagd umschwenkt?
und wie klein muss der Hund sein um nicht mehr als Hund erkannt zu werdenn?
Einen Hund der schonmal einen Kleinsthund gejagt hat würde ich garnicht mehr im Freilauf mit Kleinhunden lassen.
Ich kenne solches Verhalten von vielen Windhunden, auch hier gibt sehr oft keine Rennspiele zwischen Windhund und Kleinsthund, die Verletzungsgefahr oder Schlimmeres ist einfach zu groß.
Es geht nicht mal nur um das "jagen" sondern auch um Größen- und Gewichtsunterschied. Dein Hund muss einen Kleinsthund im Spiel nur überrennen um ihm schwere Verletzungen zuzufügen.
Wir haben auch Kleinsthunde im Freundeskreis, wir gehen zusammen gassi, Kleinsthund im Freilauf, meine Hunde an der Leine. In der Wohnung darf auch mal gespielt werden. Es gibt auch Spiel unter Hunden bei dem nicht gerannt wird, das lassen wir hier in unserem Beisein und weil wir die Hunde gut kennen zu.
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Wir merke ich wenn ein jagdspiel in richtige Jagd umschwenkt?
Nun ja, viele "Spiele" sind ja Vorbereitungen für den Ernst des Lebens.
Also wird ein Hund, wenn man den machen läßt, natürlich auch so das Jagen lernen.
Gute HHs können ihre Hunde lesen.
Dann sieht man an der Körpersprache sehr wohl, wann es "noch Spiel" ist und wann es sich zum "blutigen Ernst" umgewandelt hat.
Das "Opfer" erkennt das auch. Meist eher, als die Menschen. Der Hund rennt dann um sein Leben, manche "schreien" noch dabei - sie wissen ja nicht, wie sie aus der Situation wieder heile rauskommen können.
Eigentlich hast Du das ja schon mit dem Chi live erlebt
und wie klein muss der Hund sein um nicht mehr als Hund erkannt zu werdenn?
Ähm, es hat nicht wirklich was mit der Größe zu tun.
Würde eine Dogge panisch wegrennen, wird Dein Hund auch diese jagen.
Ebenso ein Reh, einen Hirsch
Alleine das Wegrennen der "Opfer" ist doch schon DIE Belohnung für den Jäger. Rest bringt dann Glücksgefühle, daß er da hinter her rennen kann.
Finales Ende, die Tötung der Beute. Da spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um eine Maus, ein Eichhörnchen, eine Katze, den kleinen Chi oder gar ein Reh gehandelt hat.
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denkt ihr eigentlich das ich in Zukunft bei kleinen Hunden generell aufpassen muss? Fast alle meine Freundinnen haben kleine hunde. Wir merke ich wenn ein jagdspiel in richtige Jagd umschwenkt?
und wie klein muss der Hund sein um nicht mehr als Hund erkannt zu werdenn?
Ernsthaft!
Das ist die beste Frage hier!
Wie erkennt man Jagdverhalten. Mach doch mal ein neues Thema auf.
Das ist so umfangreich wie spannend, als dass man es hier in dem Thread untergehen lässt.
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Hallo Anna,
Generell raten Tierärzte, dass man erst mit dem Hund joggen soll wenn er ausgewachsen ist. Grund ist, dass die Beanspruchung auf die Gelenke zu groß ist falls der Hund noch nicht ausgewachsen ist. Also nicht vor dem ersten Lebensjahr.
Ich glaube bei Dir bzw Deinem Hund gibt es 2 Baustellen. Einmal die Pubertät und dann die nicht rassegerechte Auslastung bzw. die Konsequenzen, die sich durch die rassetypischen Eigenschaften wie Jagen ergeben....also Leinenpflicht.
(Um zu erkennen wann ein Spiel zwischen Hunde in "Ernst/Jagd" umschlägt brauchst Du viel Wissen bzgl Körpersprache der Hunde und Du musst Snow lesen können).
In der Pubertät sind die meisten Hunde sagen wir mal nicht sehr kooperativ 🙈....also wie beim Menschen auch 😂. Das gilt auch für gut ausgelastet Hunde.
Gleichzeitig zeigen sich beim Junghund die rassetypischen Eigenschaften. Bei Snow zeigt sich Ihre Jagd Affinität und der wachsende Drang auf mehr Bewegung. Solange Snow nicht mitjoggen kann kann man vielleicht längere Spaziergänge machen und diese interessanter für sie gestalten (Suchspiele mit Leckerlis, kleine Tricks). Dann ist sie vielleicht auch etwas mehr auf Dich fixiert und zieht nicht so sehr.
Wenn Hunde nicht (rassegerechte) ausgelastet werden kann es zu Verhaltensauffälligkeiten (Aggressionen gegenüber sich selbst und anderen.... ) kommen. Das möchtest Du auf keinen Fall.
Wg Deinem Gewicht - klar kannst nicht einfach los joggen. Du würdest Deine Knie schrotten. Aber das heißt ja nicht, dass Du nicht Deine Kondition verbessern und etwas sportlicher werden kannst. Durch langsam länger werdende Spaziergänge und klassischen Muskelaufbau kannst Du wirklich viel erreichen.
Die Ratschläge hier gehen eigentlich alle in die gleiche Richtung....Snow muss ausgelastet werden. Spätestens wenn sie ausgewachsen ist braucht sie seeeeeehr viel mehr Bewegung. Soviel Bewegung, dass die meisten erfahrenen Hundehalter sich nicht zutrauen einen Husky zu halten. Und Du musst jetzt schon anfangen darüber nachzudenken wie Du das schaffen kannst. Das Einbeziehen der Jogger-Freundin ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Mit dem Zugsport anzufangen heißt natürlich nicht, dass Du Dich von jetzt auf gleich von Show ziehen lassen kannst. Neben längerer Lernphase/Eingewöhnung des Hundes brauchst Du spezielles Zuggeschirr. Mit dem falschen Geschirr riskierst Du körperliche Schäden beim Hund. Auch hier gilt - erst wenn der Hund ausgewachsen ist sonst riskierst du Gelenkschäden. Bitte von einem Profi einweisen und trainieren lassen und nicht auf eigener Faust versuchen.
Ich finde es toll, dass Du Dir Hilfe hier im Forum suchst. Jetzt gilt es nur die Hilfe (Einführung in Zugsport...) und die Ratschläge anzunehmen.
....und um ein besseres Verständnis zu Snow zu bekomme. Lies bitte etwas über Huskies.... Es gibt soviel kostenlose Infos aus dem Netz (falls du kein Buch kaufen möchtest). Es werden garantiert viele Aha Momente kommen und du wirst sehen, dass Du mit vielen Problemen nicht alleine bist.
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Der Chi wurde nicht gejagt weil er so klein ist und dein Hund ihn "verwechselt" hat.
Hunde sind nicht blöd, dein Hund wusste genau was er da vor der Nase hat.
Dein Hund hat gejagt weil der andere Hund vor deinem Hund Angst hatte und geflohen ist. Der Bewegungsreiz hat den Jagdtrieb getriggert.
Die Größe spielt keine Rolle. Ziemlich sicher würde dein Hund auch sich bewegende Pferde hetzen z. B.
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