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Da es immer wieder erwähnt wird: Huskys und andere Schlittenhunde wurden nicht selektiert um zu ziehen. Es sind Allround- bzw. Jagdhunde. Sicher wurden die auch mal vor einen Schlitten gespannt, aber nur bei Bedarf, wenn z.B. das Lager umzog oder bei größeren Jagdausflügen. Dazwischen haben sie wochen- oder auch monatelang gar nichts gezogen, niente. Hauptaufgabe war gemeinsames Jagen, z.B. Ansitzen an Robbenlöchern oder auch Menschen wärmen, Wolle liefern... Sie "brennen" auch nicht fürs Ziehen. Sicher, kann eine nette Auslastung sein, gibt aber auch genug Schlittenhunde, die da gar keinen Bock drauf haben. Ziehen ist nicht genetisch verankert, mit dem Unfug Schlittenhunderennen haben erst gelangweilte Goldgräber Ende des 19. Jahrhunderts angefangen. Wir machen zwar Zughundesport, aber nur zum Spaß, mein Hund wäre auch ohne glücklich und zufrieden, Auslastung ist da viel mehr das Schnüffeln, in die Gegend schauen und beobachten, etc., allerdings kann er an bestimmten Orten auch frei laufen. Also, auch bei Schlittenhunden ist ZHS oft eher ein "kann", kein "muß".
Was du meinst, sind wahrscheinlich die Tschuktscha Laiki (wie auch immer man die schreibt). Das waren bzw. sind die Hunde, aus denen der „Siberian Husky“ gezüchtet wurde. Und ja, Laiki SIND an sich Allrounder. Der Siberian Husky aber nun nicht mehr so, der wurde nämlich erst nach bzw. durch dem/den „Goldgräber-Unfug“ erschaffen. Als Zughundrasse (und heute gefühlt vor allem als Hübsch-Hübsch-Rasse 🤣). Wer nutzt denn einen Sibe als Jagdhund oder als Herdengebrauchshund (ja auch für Letzteres wurden einige Laiki eingesetzt)?
Edit an TE: ich würde den Husky GAR NICHT mit kleineren Hunden spielen lassen. Der kann auch mal stolpern und dann ist der Kleinhund platt. Meine Hunde dürfen nur Spielkameraden haben ab mittlerer Größe. Mit kleineren wird nur gemeinsam Gassi gegangen, fertig.
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Edit an TE: ich würde den Husky GAR NICHT mit kleineren Hunden spielen lassen. Der kann auch mal stolpern und dann ist der Kleinhund platt. Meine Hunde dürfen nur Spielkameraden haben ab mittlerer Größe. Mit kleineren wird nur gemeinsam Gassi gegangen, fertig.
dem kann ich mich nur anschliessen... unser vorheriger Ridgeback-Mix war ein Lamm anderen Hunden gegenüber.... aber ich habe ihn trotzdem nicht mit kleinen Hunden spielen lassen.
1. der Größenunterschied
2. Spielen mit vollem Körpereinsatz
3. er war einfach auch ein Tollpatsch
Ansonsten, wie auch andere schon geschrieben haben, der Jagdttrieb ist nicht von der Größe des "Opfers" abhängig.
Beschäftige dich mit der Körpersprache von Hunden, es gibt hierfür sehr viele Videos... sei es im Internet oder auch zu kaufen.
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Wir merke ich wenn ein jagdspiel in richtige Jagd umschwenkt?
und wie klein muss der Hund sein um nicht mehr als Hund erkannt zu werdenn?
Ähm, es hat nicht wirklich was mit der Größe zu tun.
Würde eine Dogge panisch wegrennen, wird Dein Hund auch diese jagen.
Ebenso ein Reh, einen Hirsch
Alleine das Wegrennen der "Opfer" ist doch schon DIE Belohnung für den Jäger. Rest bringt dann Glücksgefühle, daß er da hinter her rennen kann.
Finales Ende, die Tötung der Beute. Da spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um eine Maus, ein Eichhörnchen, eine Katze, den kleinen Chi oder gar ein Reh gehandelt hat.
Nein, das seh ich nicht so.
Ein gewisses Beuteschema gibt es schon.
Dass Nachjagen auch seinen Reiz hat, ja. Aber dass - situativ - reflexartig Jagdverhalten ausgelöst werden kann, passiert bei der Dogge im Augenwinkel eher nicht.
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Also wenn mehr bewegung keine Verbesserung in dem Alter bringt, dann muss ich die pubertätbeinfach so hinnehmen?
Du musst das nicht wegen der Pubertät so hinnehmen sondern wegen ihrer Rasseeigenschaften … Genetik verflüchtigt sich nicht einfach so nur weil mans gern so hätte.
Und nein wenn du nun einfach nix tust geht das nicht wieder weg … um ein gewisses Mass an „Gehorsam@ zu erreichen musst du schon was für tun,
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Mein Schäfermix ist mal für mich völlig unvermittelt bei einer Bordercollie Hündin (also nur wenig kleiner als er) ins Jagdverhalten gekippt.
Die Schreie der völlig panischen Hündin und der noch nie dagewesene starre Blick meines sonst so freundlichen Hundes werde ich niemals vergessen und haben mich lange im Schlaf verfolgt. Gott sei Dank waren wir bei der Trainerin (und Besitzerin der Hündin) zu Hause im sicher eingezäunten Gelände und konnten die beiden schnell trennen. Ich hab mich schrecklich gefühlt, die Hündin tat mir so leid, und für einen Moment war mein Verhältnis zu meinem geliebten Hund etwas durchgeschüttelt, weil "der ist sonst todlieb und würde sowas doch nie tun". Und ich war so sauer auf mich, wie blauäugig ich war und in welche Situation ich uns beinahe gebracht hätte. Und ja, mein Hund ist lieb, aber es ist ein Hund, ein Hund mit starkem Jagdtrieb, und aus dem Spiel wurde in Sekunden Ernst.
Was ich damit sagen will: Sei bloss vorsichtig. Glaub mir, du willst nicht erleben, dass deine Hündin einen in Todesangst schreienden Hund jagt und im schlimmsten Fall in Sekundenschnelle tötet. Da wirst du deines Lebens nicht mehr froh. Und deine Freunde, die dann keinen Hund mehr haben, auch nicht. Vorsicht ist besser als Nachsicht.
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Also wenn mehr bewegung keine Verbesserung in dem Alter bringt, dann muss ich die pubertätbeinfach so hinnehmen?
darf sie denn joggen gehen? Meine Freundin hat jetzt zugesagt sie 2 mal die Woche mitzunehmen für ca 25-30 Minuten joggen. Geht das?Ich glaube, Du steckst in einem riesengrossen Irrtum fest, indem Du glaubst, nach der Pubertät (also in 1 - 2 Jahren!) wäre dann wieder alles so wie vorher, also ein halbwegs "braver" Hund, bei dem der Rückruf funktioniert und der eigentlich ganz gut gehorcht.
NEIN, nein und nochmals nein!
Das, was Du bisher erlebt hast mit Snow, war die Welpen-/Junghund-Phase, wo die rassetypischen Eigenschaften (Jagdtrieb, Eigensinn bis zur Sturheit, grosse Selbständigkeit, grosser Bewegungsdrang) bisher gar nicht gross in Erscheinung traten. Diese "brave" Phase kriegst Du nicht mehr zurück, das ist vorbei!
Ab jetzt wird sich der Husky als wahrer Husky zeigen mit allen positiven und negativen Eigenschaften dieser Rasse. Damit hast Du Dich bisher offenbar gar nicht befasst, weil Du nur einen "schönen Hund" kaufen wolltest, ohne jede Rücksicht auf die wahren Eigenschaften dieser Rasse.
Und nochmals Nein: Deine Freundin kann nicht mit einem 8-monatigen Junghund 30 Minuten joggen gehen, weil die Wachstums-Fugen noch gar nicht geschlossen sind. Eine 30-minütige Jogging-Runde wäre eine krasse Überforderung des Junghundes mit gesundheitlichen Schäden.
Es ist sehr nett von Deiner Freundin, dass sie Dir das anbietet, wäre in einigen Monaten (wenn Snow mind. 1.5 Jahre alt ist) dann sicher eine Option, aber momentan bestimmt nicht aus gesundheitlichen Gründen.Ich muss mich den andern anschliessen: Du hast leider eine völlig falsche Rasse-Entscheidung getroffen, weil Du nur auf die Schönheit (Snow ist wirklich wuuuunderschön) geschaut hast statt auf die rassespezifischen Eigenschaften.
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Ihr braucht nicht so ausführlich antworten. Das bringt doch nichts. Seht ihr doch. Gut gemeint, aber bei den Antworten sieht man, dass nicht eingesehen wird, was man da zuhause sitzen hat.
Ich gehe wegen solchen Hunden nur noch mit Pfefferspray raus und würde es sofort einsetzen. Sowas darf nicht nochmal passieren. Nächstes Mal ist es nicht nur jagen, sondern auch packen und das kann manchmal sofort tödlich sein!
Gab jetzt genug Tipps. Wenn Sie Interesse hat, liest sie alles nochmal in Ruhe :) vergesst nicht, sie ist erst 19 Jahre alt. Fehler einzugestehen und Kritik anzunehmen ist in dem Alter manchmal noch sehr schwer. Sie muss das alles erst mal wirken lassen.
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Ihr braucht nicht so ausführlich antworten. Das bringt doch nichts. Seht ihr doch. Gut gemeint, aber bei den Antworten sieht man, dass nicht eingesehen wird, was man da zuhause sitzen hat.
Da stimme ich dir zu, aber wenn ich auch so sehe wie viele Antworten der Thread innerhalb kürzester Zeit hat - und das immer mehr und mehr, weil halt jeder helfen will - käme ich als TE auch nicht mit lesen nach. Und hätte auch 0 Bock zu lesen.
Hier wird ja teilweise fast eingeprügelt.
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Da es immer wieder erwähnt wird: Huskys und andere Schlittenhunde wurden nicht selektiert um zu ziehen. Es sind Allround- bzw. Jagdhunde. Sicher wurden die auch mal vor einen Schlitten gespannt, aber nur bei Bedarf, wenn z.B. das Lager umzog oder bei größeren Jagdausflügen. Dazwischen haben sie wochen- oder auch monatelang gar nichts gezogen, niente. Hauptaufgabe war gemeinsames Jagen, z.B. Ansitzen an Robbenlöchern oder auch Menschen wärmen, Wolle liefern... Sie "brennen" auch nicht fürs Ziehen. Sicher, kann eine nette Auslastung sein, gibt aber auch genug Schlittenhunde, die da gar keinen Bock drauf haben. Ziehen ist nicht genetisch verankert, mit dem Unfug Schlittenhunderennen haben erst gelangweilte Goldgräber Ende des 19. Jahrhunderts angefangen. Wir machen zwar Zughundesport, aber nur zum Spaß, mein Hund wäre auch ohne glücklich und zufrieden, Auslastung ist da viel mehr das Schnüffeln, in die Gegend schauen und beobachten, etc., allerdings kann er an bestimmten Orten auch frei laufen. Also, auch bei Schlittenhunden ist ZHS oft eher ein "kann", kein "muß".
Was du meinst, sind wahrscheinlich die Tschuktscha Laiki (wie auch immer man die schreibt). Das waren bzw. sind die Hunde, aus denen der „Siberian Husky“ gezüchtet wurde. Und ja, Laiki SIND an sich Allrounder. Der Siberian Husky aber nun nicht mehr so, der wurde nämlich erst nach bzw. durch dem/den „Goldgräber-Unfug“ erschaffen. Als Zughundrasse (und heute gefühlt vor allem als Hübsch-Hübsch-Rasse 🤣). Wer nutzt denn einen Sibe als Jagdhund oder als Herdengebrauchshund (ja auch für Letzteres wurden einige Laiki eingesetzt)?
Edit an TE: ich würde den Husky GAR NICHT mit kleineren Hunden spielen lassen. Der kann auch mal stolpern und dann ist der Kleinhund platt. Meine Hunde dürfen nur Spielkameraden haben ab mittlerer Größe. Mit kleineren wird nur gemeinsam Gassi gegangen, fertig.
Nein, ich meine schon Husky und Co. Auf so vielen Seiten liest man diesen Unsinn "muß ziehen", "brennt dafür" "braucht gaaaanz viel Auslastung", etc.pp. Und genug Leute schaffen sich mit genau der Einstellung dann solche Hunde an, machen viel zu viel mit denen und ziehen sich hyperaktive Hunde ran.
Ich kenne ein paar Huskyhalter, und genug Huskys bevorzugen die Couch gegenüber völlig überzogener Beschäftigung.
Heißt nun nicht, daß man gar nichts machen muß, aber viele Leute machen eben auch nicht übertrieben.
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Ihr braucht nicht so ausführlich antworten. Das bringt doch nichts. Seht ihr doch. Gut gemeint, aber bei den Antworten sieht man, dass nicht eingesehen wird, was man da zuhause sitzen hat.
Da stimme ich dir zu, aber wenn ich auch so sehe wie viele Antworten der Thread innerhalb kürzester Zeit hat - und das immer mehr und mehr, weil halt jeder helfen will - käme ich als TE auch nicht mit lesen nach. Und hätte auch 0 Bock zu lesen.
Hier wird ja teilweise fast eingeprügelt.
Deswegen soll sie das erst mal auf sich wirken lassen und es gibt ja schon genug Antworten. :)
Zumindest wurde es kein Mali. Das wäre wirklich schlimm gewesen.
Ich finde Huskys auch super hübsch und wollte als Kind auch einen haben. Aber ein Husky passt nicht in unser Leben und sowas muss man auch akzeptieren.
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