Versuch es doch mal mit Mantrailing :) Daran haben sehr viele Hunde Spass und ich kenne auch Eurasier, die das machen.
Süsse Maus
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Neues Benutzerkonto erstellenVersuch es doch mal mit Mantrailing :) Daran haben sehr viele Hunde Spass und ich kenne auch Eurasier, die das machen.
Süsse Maus
Mantrailing klingt doch gut, wobei Toller auch laufstark sind und gut frei Suchen können, aber ZOS, Dummy etc. könnte genauso passen.
Mein Teenie (aktuell 2 Jahre und 19kg)würde sich bei dir wohlfühlen. Er kann sich für vieles begeistern, hauptsache mit mir arbeiten, Wanderungen sind kein Problem, auch bei längeren Sachen kann ich ihn mir gut vorstellen. Jagdlich geht er v. a. auf Sicht (schnelle Bewegungsreize), wobei wir das bis jetzt noch durch Gehorsam und Umortientierung sehr gut im Griff haben.
Kennst du denn welche live? Sind eben Retriever, das quirlige, wuselige und auch anhängliche (je nach Charakter und Ruheempfinden) muss man mögen. Und Züchtersuche ist auch einfach ein Thema, jedenfalls in Deutschland.
Wäre ein Toller denn mit 2x die Woche Mantrailing und bisschen Hobby ZOS, Futterbeutel etc zufrieden oder bräuchte er auch noch regelmässig Dummysport o.ä.? Leider kenne ich keinen Toller live, die sind hier nicht allzu gut vertreten.. Sind sie sonst ähnlich wie die restlichen Retriever oder eher etwas distanzierter und weniger bollerig/clownig? Kann man sie allenfalls mit Flats vergleichen? Davon haben wir einen in unserer Mantrailing-Gruppe, gefällt mir auch sehr gut, ist aber schon an der Grenze der Überschwänglichkeit für mich Kenne ich halt überhaupt nicht, Vinci ist fremden Menschen gegenüber ignorant bis abweisend und wenig körperlich unterwegs..
Das sind aber Punkte, die dir auch ein Schäferhund nicht zwangsläufig schenken wird. Zur Ruhe kommen, Außenfokus, eine gewisse Eigenständigkeit, hohes Erregungsniveau, fehlende Konzentration sind bei den Gebrauchshunden auch gängige Themen, mit denen sich viele Halter rumzotteln. Viele dieser Dinge sind eine Frage des Aufbaus, des Trainings und der Erziehung. Wenn du an den Punkten noch Defizite hast, was das ausbilden von Hunden angeht, dann würde ich die Energie lieber in gutes Einzeltraining / Seminare stecken und mich da erstmal weiterentwickeln, damit du den nächsten Welpen mit mehr Know-How ausbilden kannst und nicht wieder in die gleichen Probleme steuerst.
Hoffe, dass kommt jetzt nicht böse rüber!
Das kommt nicht böse rüber, ich weiss schon was du meinst :) Bin halt auch Ersthundehalter und konnte mit Vinci nun erste Erfahrungen sammeln aber habe sicher in vielen Punkten noch Optimierungspotenzial und bin mir darum auch nicht sicher, was ich mir zutrauen kann. Werde aber sicher in den nächsten 1-2 Jahren noch viel dazulernen und mich weiterbilden und auch die verschiedenen Rassen näher kennenlernen damit ich einschätzen kann, ob ich mir das zutraue. Ich bin sicher gewillt zu lernen und mich Herausforderungen zu stellen, aber möchte mich auch nicht übernehmen mit der Rassewahl, daher sind die Einschätzungen von erfahrenen Hundehaltern sehr wertvoll für mich, danke dafür :)
Für die Chodskýs empfehle ich den FB Gruppen beizutreten, vor allem der tschechischen, da bekommt man einen ganz guten Überblick für was sie sich so eignen. Ich konnte mich mit paar Züchtern und Besitzern unterhalten und alle haben gemeint, dass es recht weiche Hunde sind, viel will to please, in der Regel gute Verträglichkeit mit Mensch und Hund und in sehr vielen unterschiedlichen Sportarten vertreten. Generell näher am Hütehund dran als am Schäferhund, aber Wachtrieb ist sicher ein Thema, Schutztrieb mitunter auch, aber soll einfacher zu händeln sein als ein DSH zB.
Gesundheitlich stehen sie wohl ganz gut da (auf Epilepsie soll man aber achten ist mir gesagt worden, ist bisschen "im kommen"), vom tschechischen Club werden Röntgen- und Genuntersuchungen gefordert und es ist sehr viel online einsehbar, was ich sehr begrüße - jeder in Tschechien geborene Hund ist in der Datenbank und wenn Gensundheitsergebnisse vorliegen dann sind die auch eingetragen. In der Schweiz gibts mittlerweile einige Züchter, also zum Kennenlernen wär das dann wohl mein erster Weg.
Da bin ich sogar schon drin, aber nicht in der tschechischen, da ich kein Tschechisch verstehe und den Facebook Übersetzer so semi finde Schaue ich aber gerne auch nochmal rein, danke! Rein von dem was ich gehört habe, scheint das wirklich meine Traumrasse zu sein.. Bisschen Schäfi aber nicht too much, bisschen Hüti aber nicht too much, viel WTP/WTW und gesundheitlich stehen sie ganz gut da.. Da werde ich sicher mal einige Züchter anschreiben und besuchen gehen und die Hunde kennenlernen.
Hier muss ich aber auch sagen, dass es - so wie ich es kenne - eh mit den meisten Hunden in dem Alter eher nicht so drin ist, von Neuem mehr als 4-5 Wiederholungen zu machen. Auf dem Spürhundeseminaren, auf denen ich bin, wird auch mit jungen Gebrauchshunden oder Border Collies oder ähnlichen "Arbeitstieren" nicht mehr gemacht, eher deutlich weniger.
Das würde ich also als rasseunabhängig relativ hohen Anspruch sehen, den Du da hast.
Danke für deine Einschätzung! Kann gut sein, dass ich da manchmal zu viel erwarte.. ich akzeptiere es auch immer, wenn Vinci mir signalisiert, dass er nicht mehr mag und wir machen eine Pause und am nächsten Tag geht es schon viel besser, so Denkpausen tun manchmal einfach gut
Alles anzeigenIch kenne nicht viele Show-Belgier. Die sind schon sehr plüschig, also nicht moderat. Die moderaten Hunde sind meist aus Arbeitslinien.
Ich mag Härte auch sehr gerne. Aber die DSH die ich kenne, lassen sich von Körpersprache nicht wirklich beeindrucken und nachhaltig erziehen. Natürlich arbeitet man in der Ausbildung mit Körpersprache, daran sollen die sich ja auch orientieren. So wie du es schreibst klingt dein Hund aber schon sehr sehr weich und du suchst etwas eher etwas weiches. So hat man immer das problem der Definitions in der Kommunikation. Jeder hat andere Erfahrungen und Empfindungen. Es gibt keinen sachlichen Bezugspunkt.Ein Hund, der sich gut mit Körpersprache erziehen lässt, den empfinde ich als weich und mit hohem Innenfokus zum Menschen. Vor allem wenn wir von Themen wie Jagdtrieb sprechen.
Ich empfinde den Jagdtrieb als sehr gut händelbar. Aber er ist auch uU ausgeprägt und man kann sich daran auch ordentlich die Zähne ausbeißen. Wie gesagt, alles kann, nichts muss. Aber die Ausbildbarkeit basiert ja darauf, dass sie viel Trieb mitbringen.Das meine ich mit "alles kann, nichts muss", es ist einfach vieles von den Fähigkeites des Hundeführers abhängig. Wenn man mit dem Typus kann, dann ist das alles nicht so schwierig. Aber es wird ja auch nicht auf jagdtrieb gezüchtet, sondern auf Beutetrieb. Du kannst einen haben,
der von Haus aus wenig Interesse an Wild hat, aber auch einen, der das hetzen liebt und da total drauf abgeht. Einen, der weniger Beute gelagert ist und mehr Aggression mitbringt oder auch einen, dem Bewegungsreize sehr wichtig ist. Auch alles abhängig von der Linie und Zucht.
Schon plüschig aber nicht extrem und ich finde ihn gut so, mehr möchte ich aber lieber nicht..
Ich denke auch dass Vinci eher weich ist.. er ist aber nicht nachtragend, das ist ein grosser Vorteil.. Sobald ich ihn wieder einlade und er merkt alles ist gut, ist das Thema für ihn abgeschlossen - immerhin
Ich denke da bleibt mir nichts anderes, als die Hund und auch die verschiedenen Schäferhunde mal live zu erleben und Züchter zu besuchen und auszufragen.. Zum Chodsky Pes kannst du auch nichts sagen nehme ich an? Die sollen von den Trieben her ja eher moderat sein.. die Weissen ja auch..
Border ticken allemal anders als Elos, ja auch die Showlinien. Ja, sie sind reizoffen, man muss bei manchem genau drauf achten was man tut und was man besser lässt.
Wenn man mit ihrer Art gut kann, dann empfinde ich sie als entspannte Begleiter.
Würdest du mit deinen Vorstellungen zu mir kommen und dich für einen Welpen interessieren, könnte ich mir das schon vorstellen, aber ich würde nochmal nachhaken, ob deine Erwartungen an die Rasse passen. Das geht am Besten bei einem Besuch, indem man sich die Hunde im Alltag oder in der Arbeit anschaut.
Das kann ich dir eigentlich ganz allgemein ans Herz legen. Schau dir die Hunde im echten Leben an und nicht nur auf Bildern.Meine Frage wäre: Was gefällt dir am Elo besonders gut und was vermisst du (neben der Arbeitsfreude)?
Danke dir :) Auf jeden Fall werde ich die Rassen, die mir zusagen live kennenlernen, erst dann kann ich für mich sagen ob es passt, momentan geht es mir mehr um eine Vorauswahl. Bis es dann irgendwann mal Realität ist, dauert es auch noch. Bevor Vinci aus der Pubertät ist, tu ich mir keinen Welpen an Auch sonst müssen ein paar Dinge noch klappen und die Grundvoraussetzungen stimmen, bevor ich mich für diesen Schritt entscheide.
Sehr spannende Frage.. Da Elos nicht allzu ausgeprägte Triebe oder Charaktereigenschaften haben auch nicht ganz einfach zu beantworten und kommt wohl auch sehr auf das Individuum drauf an, ich denke die Rasse ist hier noch nicht allzu einheitlich.. Daher kann ich hier vor allem für "meinen" Elo sprechen.. Finde es auch schwierig zu unterscheiden, was Charakter und was Erziehung ist..
Was ich mag:
- Vinci ist gerne überall mit dabei und ist für fast alles zu haben.. er ist zwar oftmals aufgeregt in neuen Situationen aber er tickt nicht komplett aus.. Hotelübernachtungen, Wandern, Zelten, Campen.. Auch speziellere Situationen wie Hängebrücken, wackelige Stege, Ruderboote etc. kann man ihn motivieren mal zu testen und wenn es schief geht (er fällt bspw. von einem Steg ins Wasser) ist es nicht für immer vorbei und er geht nicht mal mehr in die Nähe sondern schüttelt es recht schnell ab und weiter gehts
- Er ist grundsätzlich gut an mir orientiert und fragt in Situationen recht oft bei mir nach oder sucht Schutz und ist eng mit mir verbunden ohne aber zu anhänglich zu sein und Probleme beim Alleinsein zu haben o.ä.
- Er ist freundlich distanziert zu Menschen. Lässt sich auf Kontakt ein, kann dann aber auch freundlich sagen, wenn er nicht will, läuft dann weg, duckt sich o.ä. Menschen die er mag und kennt findet er aber super und freut sich auch
- Er ist grundsätzlich interessiert an Hunden aber nicht übermässig. Bei einem Kontakt lässt er sich auf sein Gegenüber ein und passt sich an, dadurch versteht er sich mit fast jedem Hund.
- Jagdtrieb ist wenig ausgeprägt. Er ist an Spuren und sich bewegenden Tieren interessiert, lässt sich aber umlenken und abrufen.
- Schutz- und Wachtrieb sind wenig ausgeprägt. Bei komischen Geräuschen oder Menschen wufft es schon mal, er lässt sich hier aber gut von mir anleiten und akzeptiert, dass ich das für ihn "regle"
- Er bellt selten bis nie, wenn dann nur beim aufgedrehten Spiel mit mir
Was ich vermisse/nicht so mag:
- Vinci ist recht eigenständig und oftmals auch ziemlich aussenorientiert. Hier wünschte ich manchmal mehr "mit" mir. Er ist zwar sofort dabei wenn ich auf dem Spaziergang irgendwas mit ihm machen möchte, kann aber auch gut darauf verzichten und man muss sich etwas bemühen, seine Aufmerksamkeit zu erhalten und vor allem zu "be"halten.. Zu viel darf es aber auch nicht sein, er soll nicht nonstop an mir kleben und auf seine nächste Aufgabe warten. Etwas dazwischen wäre gut :)
- Vinci lernt grundsätzlich gerne neues und arbeitet gerne, ist aber oftmals nicht allzu ausdauernd. Nach 4-5 Wiederholungen verleidet es ihm und er geht weg oder fängt an rumzukaspern.. Er ist schnell nicht mehr konzentriert und aufnahmefähig, liegt aber sicher auch noch etwas am Alter.
- Vinci ist eigentlich nicht allzu sexuell motiviert, so durchschnittlich für einen unkastrierten Rüden in der Pubertät würde ich sagen. Dennoch findet er Pipispuren nachgehen oftmals spannender als bspw. das Trailen und lässt sich dann sehr leicht ablenken, was teilweise frustrierend sein kann.
- Er ist eher reizoffen und hat eher Mühe selber runterzufahren und zur Ruhe zu kommen und braucht hier Anleitung von mir. Dann klappt es zwar inzwischen gut, ich würde hier manchmal gerne weniger managen müssen.
- An neuen Orten oder in neuen Situationen ist er immer sehr aufgeregt obwohl wir das seit Welpen üben und ich versuche viel Ruhe reinzubringen, aber sich da runterzufahren fällt ihm schwer.
Ich mag Vinci und die Rasse Elo grundsätzlich sehr gerne.. Es ist ein typischer "alles kann nichts muss" Hund und für mich als Anfängerin war er perfekt! Da mir die Arbeit mit Hund aber wirklich grossen Spass macht hätte ich hier gerne etwas mehr Engagement Auch denke ich, dass Vinci sogar eher einen hohen Arbeitswillen hat für die Rasse, wenn ich ihn mit seinen Geschwistern oder anderen Elos vergleiche, kann aber auch sein, dass das von der Erziehung kommt und weil ich schon früh und mit Spass versucht habe ihn an das heranzuführen..
Alles anzeigenStört im Alltag jetzt nicht extrem und wird ja auch immer besser, aber wenn ich mir vorstelle, einen Hund zu haben der dann bellt und nicht "nur" fiept... Muss nicht sein
Von Deinen Schilderungen her - aber das ist jetzt natürlich keine Garantie - würde ich denken, dass Juro da auch eher fiepen, quietschen, grummeln, quieken, schnattern oder sonstwas würde, als Bellen. Das ist das, was ich vorhin mit "reden" meinte. Er bellt gar nicht soooo viel, ist aber dadurch bei Weitem nicht "leise" bei Aufregung.
Insgesamt ist Juro aber auch recht "zackig" für einen Lapphund, nervöser und reizoffener (dafür aber auch ein Stück arbeitsfreudiger) als der Schnitt der in Deutschland gezüchteten Lappen. Er hat in seinem Stammbaum viel "paimensukuinen lapinkoira" - das was in Finnland die Arbeitslinie der Lappen ist.
Es gibt auf Facebook ne recht aktive Gruppe, die heißt "Finnischer Lapphund in Deutschland" oder so. Da findest Du wahrscheinlich ein paar Leute, die grob in Deiner Nähe wohnen und deren Lappen Du mal kennenlernen könntest.
Ich wohne halt leider in der Schweiz.. Hier gibt es einige Zuchten, aber alle recht felllastig finde ich.. Ich wäre auch bereit weiter zu fahren oder eine Zucht in Deutschland käme auch in Frage, wenn es denn super passt. Auf jeden Fall behalte ich den Lappen mal im Hinterkopf :) Danke dir!
Alles anzeigenOb alle Schäferhunde, das kann ich nicht sagen. Vielleicht ein Belgie aus der Show-Linie. Groenendael oder Tervueren. Aber da kenne ich mich zu wenig aus. Sind aber eben auch sehr plüschig.
Schäferhunde bringen als Gebrauchshunderassen Jagdtrieb, Schutztrieb und Wachtrieb mit. Es wird nicht auf Verträglichkeit gezüchtet. Katzen finde ich ganz schwierig, nochmal schwieriger als Wild.Sehr laut können sie auch sein.
Vieles lässt sich über Gehorsam sehr gut regeln und erziehen. Des muss man aber aufbauen können und auch wollen. Wenn man alles eher nett lösen möchte, dann hat man gerne schnell ein mittelschweres Problem.Außerdem sind gebrauchshunde im Vergleich zu anderen Hundetypen stumpf bis richtig stumpf.
Das sind typische Rassen, die dafür gemacht sind, über Gehorsam zu funktionieren. Damit will ich nicht sagen, dass du das nicht leisten kannst, aber es sind keine Rassen die man empfehlen kann, wenn sich jemand wenig Jagdtrieb wünscht, Katzen hat, in einer Wohnung lebt und eher nicht in Richtung Schutzhundesport denkt.Mit denen kann alles funktionieren und alles schief laufen. Und der Hundeplatz kann schnell zum Zweitwohnsitz werden
Danke für deine Einschätzung :) Die Belgier wären auch interessant.. Tervueren gefällt mir schon, dachte aber die sind eher "schwieriger" als die DSH.. Bei mir würde da ja auch Show- und keine Arbeitslinie einziehen..
Verträglichkeit (ausser mit dem Ersthund oder 1-2 weiteren Hunden, die er von Welpe auf kennenlernen würde) ist mir nicht soo wichtig. Klar soll der Hund nicht jeden schreddern wollen aber er muss sich auch nicht mit jedem verstehen. Fremdhundekontakt gibt es hier eigentlich nie und die meisten Halter sind recht rücksichtsvoll.
Schäferhunde gefallen mir gerade deswegen, dass sie nicht extrem sensibel sind und eine gewisse "Härte" vertragen. Nicht falsch verstehen, aber es gibt ja Hunde, wenn man die körpersprachlich abdrängt springen sie 5m zurück und trauen sich nicht mehr in die Nähe.. Das wäre jetzt nicht so meins, ich arbeite recht gerne mit der Körpersprache.. Vinci ist mir da teilweise auch etwas zu sensibel.. Auch wenn ich bspw. mal laut werde, rennt er weg und legt sich mit Abstand hin und traut sich erst wieder zu mir wenn ich ihn einlade.. Und nein, ich schreie meinen Hund nicht so sehr an, dass das notwendig wäre Zuuu stumpf soll es aber auch nicht sein - so irgendwas dazwischen.. Jagdtrieb ist schwer zum in Griff bekommen? Da hört man iwie verschiedenes bei den Schäfis..
Da Juro auch bei Aufregung oft den Fang leicht geöffnet hat, kann ich dazu leider keine wirkliche Aussage treffen. Generell ist er im Sommer bei allen Aktivitäten ähnlich belastbar oder teils sogar belastbarer als die Hunde in meinem Freundeskreis und meiner Familie (die meist deutlich weniger Fell haben - Lagotti, Schäfermixe, Border Collie, Irischer Wolfshund). Wenn man gezielt einen Hund sucht, der auch bei größer Hitze noch Extremleistungen bringt, würde ich allerdings eher zu anderen Rassen raten. Das lese ich bei Dir aber nicht raus, da geht's ja denke ich nur um ein normal aktives Pensum.
Nein, das muss er nicht :) Einzig gehe ich im Sommer gerne lange wandern. Ich schaue schon immer, dass es ein Bach oder See irgendwo auf der Wanderung hat, kann das aber nicht immer garantieren. Und da merkt man schon, dass ihm die Hitze manchmal etwas zu schaffen macht. Zu Hause schläft er auch jetzt eigentlich nur beim offenen Fenster im nicht geheizten Schlafzimmer auf dem Plattenboden
Das ist bei Juro nicht so, wenn er arbeitet, arbeitet er (es sei denn, die Ablenkung ist extrem, wie etwa ne läufige Hündin steht daneben oder jemand spielt nebenan mit seinem Hund Ball). Aber: das hing bei uns auch viel vom Aufbau ab. Generell würde ich schon sagen, wenn man beim Lappen fokussiertes, ernstes Arbeiten will, muss man sich auch im Aufbau genau so viel Mühe geben, wie man es vom Hund erwartet. Denn er kann sich eben auch gut alleine amüsieren, klebt einem nicht am Bein.
Das klingt eigentlich perfekt :) Ich glaube beim Aufbau haben wir nichts "falsch" gemacht, unser Trainer war auch jahrelang bei redog tätig und war dort Prüfer und gilt als Koryphäe in Sachen Mantrailing in der Umgebung hier :) Er schaut auch immer drauf, dass die Hunde nicht zu viel "privatisieren" aber das ist bei Vinci teilweise nicht so einfach..
Sie sind eben gemäßigte Treibhunde. Also solche schon reizoffen, ja. Aber das Fiepen und so aus Deiner Beschreibung klingt jetzt nicht so nach einem Problem von Reizoffenheit, sondern mehr von innerer Unruhe? Ist für mich gerade schwer zu erkennen, worauf Du hinaus willst. Generell würde ich sagen - das trifft aber meiner Erfahrung nach auf Schäferhunde bspw noch mehr zu - dass man schon auf Erwartungshaltungen achten sollte, wenn man keinen Hund will, der sich aufregt, sobald man vom Sofa aufsteht. Aber das kann man ja trainieren.
Kann beides sein, ja.. Vinci ist einfach schnell von neuen oder spannenden Dingen "überfordert" und lässt seine Aufregung mit Fiepen raus.. Auch wenn wir viel üben Ruhe reinzubringen und aktiv daran arbeiten, ist er einfach generell ein Hund der schnell hochfährt, aber auch im Gegensatz wieder recht schnell herunterfährt. Stört im Alltag jetzt nicht extrem und wird ja auch immer besser, aber wenn ich mir vorstelle, einen Hund zu haben der dann bellt und nicht "nur" fiept... Muss nicht sein
Was mir direkt eingefallen ist, wieso eigentlich keinen Kleinelo? Ich kenne ein paar und das sind alles ganz tolle super unkomplizierte Hunde. Arbeiten auch gerne mit, aber für den Hundesport bzw. große Meisterschaften/Turniere reicht es dann meist doch nicht. Aber wenn man das nicht will, finde ich die super!
Mir ist es ehrlicherweise etwas zu weniger WTP/WTW.. Vinci arbeitet auch sehr gerne mit, wenn er nichts besseres zu tun hat Liegt sicher auch noch etwas an der Pubertät, da hat man schon mal andere Interessen.. Wenn er dabei ist, ist er mega motiviert, aber auch schnell abgelenkt und macht dann lieber sein Ding.. Ich habe keine Wettbewerbs-Ambitionen, aber mal so ein Plauschturnier oder so, wo der Hund voll bei der Sache ist und mit mir arbeiten möchte, wäre schon toll..
Alles anzeigenIch schreib mal ein paar Worte zu den Finnen - ist natürlich nur ein subjektiver Eindruck, aber ich kenne mittlerweile doch ein paar.
WTP/WTW
Haben sie definitiv. Ich mache mit meinem doch recht ernsthaft Spürhundearbeit und er ist im Vergleich mit den klassischen Arbeitshunderassen auf Seminaren nie abgefallen. Man muss sie nur aufgrund der etwas höheren Eigenständigkeit anders arbeiten als BC oder so. Das ist aber nicht unbedingt schwerer, hat halt alles Vor- und Nachteile.
Bellfreudigkeit
Ja. Sind keine leisen Hunde. Bei Aufegung wird gebellt und auch ansonsten viel "geredet". Da ja aber zumindest in meinem Alltag Aufregung keinen allzu großen Anteil einnimmt, würde ich nicht sagen, dass es deswegen per se lauter Hunde sind. Meine Nachbarn erwähnen immer lobend, wie leise mein Hund ist, weil zuhause ist er eben entspannt. Auf Spaziergängen mit anderen Hunden oder Trainingsseminaren sind wir aber definitiv meist die lautesten.
etwas zu viel Fell
Ist zucht-abhängig, würde ich sagen. Klar, haben alle Langstockhaar mit viel Unterwolle. Aber meinen empfinde ich bspw als gemäßigter als die meisten Spitze oder Collies und er hat auch im Sommer keine Probleme. Aber es gibt da schon sehr unterschiedliche Entwicklungen in der Zucht und da sollte man genau hinschauen, wenn einem das wichtig ist.
Danke für deine Einschätzung :) Dass die Finnen nicht alle gleich plüschig sind, habe ich auch schon bemerkt.. Juro bspw. finde ich super, aber ich habe auch schon viele gesehen die "zu" viel Fell haben.. Vinci hat auch nicht "Probleme" mit der Hitze im Sommer, aber ich merke schon, dass ihm sein Fell manchmal zu schaffen macht und er sehr viel und oft hechelt, wo andere Hunde die Schnauze noch zu haben
Wie schnell sind die Finnen denn "aufgeregt" resp. wie reizoffen sind sie? Vinci ist oft aufgeregt, obwohl mein Alltag nicht allzu spannend ist.. Er fiept dann einfach, was mich auch nervt aber nicht ganz so schlimm finde wie bellen.. wenn ich mir vorstelle, dass ein Finne jedes Mal bellt wenn Vinci fiepen würde, wäre es mir too much Aber schon mal super, sind sie zu Hause eher ruhig
Die Eigenständigkeit kenne ich von Vinci.. das stört mich auch nicht so, aber bspw. beim Trailen sind für Vinci oft die anderen Gerüche spannender als die Arbeit und das Trailen.. Das finde ich manchmal etwas frustrierend und ich hätte gerne einen Hund der mehr dabei ist. Das ist auch etwas der Grund WorkingDogs warum nicht noch ein Elo. Vinci ist im Gegensatz zu anderen Vertretern eher sehr motiviert bei der Arbeit und mir ist es trotzdem etwas zu "wenig". Ich denke nicht, dass ich bei einem weiteren Elo mehr Glück hätte, was das angelangt.
Herder ebenfalls nicht. Ich kenne FCI Langhaarige Herder.
Wenn dir Elos gefallen, wieso dann keinen zweiten Elo oder Richtung Großspitz?
Die Spitze haben mir zu viel Fell.. Warum findest du, dass Schäferhund nicht passen? Also ich widerspreche dir nicht, würde aber gerne deine Begründung hören :) Und alle Schäferhunde oder nur Deutsche und Herder?
Ich könnte mir da einen Border aus Showlinie echt gut vorstellen. Rufe mal Cherubina
Border gefallen mir grundsätzlich gut, weiss aber nicht ob sie nicht zu reizoffen sind? Oder sind Showborder hier nicht ganz so "schlimm"?