Storys über die Spleens/Ticks euer Hunde.

Oh, hier kann ich mitmachen, meine Bande hat auch einige Spleens im Gepäck.

Dino hat Angst vor raschelnden Plastiktüten. Wenn ich in der Küche einen neuen Müllsack aufschlage, verschwindet der Hund in die sichere Stoffbox im Flur und kommt erst wieder, wenn das Knistern nicht mehr zu hören ist. Egal, ob's eine kleine oder eine große Mülltüte ist, Dino tritt den geordneten Rückzug an.

Volle Chips- und Süßkramtüten sind aber okay. Solange sie nicht leer sind...

Bonny folgt jedem ins Bad, wenn man sie lässt. Egal, ob wir zuhause oder bei einer Freundin sind, Omi möchte bitte mit ins Bad. Einfach so. Sie legt sich dann irgendwo hin und wenn's länger dauert, kann's auch mal sein, dass man sie wecken muss

Sie will einfach dabei sein, warum auch immer. Als sie bei einer Freundin in Betreuung war, hat sie das auch gemacht. Brav ins Bad hinterher getrippelt, irgendwo hingelegt und gedöst. Bis es wieder zurück in die anderen Wohnräume ging.

Und Masha findet, dass der Tag bitte spätestens um 8 zu beginnen hat. Immer.

Erst gähnt sie herzhaft und laut in ihrem Körbchen. Das steht im Flur. Wenn darauf keine Reaktion erfolgt, brummt man laut. Mehrfach.

Wird auch darauf nicht reagiert, erhebt sie sich brummend und achtet darauf, dass man auch ja hört, dass sie ins Schlafzimmer getrampelt kommt...

Und dann wird je nach Madame's Laune nur gestarrt oder direkt gebellt. Ignoriert man auch das oder antwortet mit einem genervten "Leg. Dich. Hin!", lässt sie sich unüberhörbar auf dem Boden nieder. Und brummt empört, dass man sich an seinem freien Tag nicht sofort aus dem Bett pellt.

Manchmal hab ich dann Glück und sie döst 15-20 min vor sich hin. Sie fragt zwar zwischendurch, ob ich jetzt bitte aufstehe, aber an manchen Tagen kann man das Aufstehen bis 9 rauszögern. An manchen nicht und dann steht man eben schon um 6:30 auf

Die Bande hat noch mehr Eigenheiten, aber Madame Motz besteht auf ihr Morgengassi ...

Wenn Emmi nachts raus muss, aus vermurksten Magen-Darm, dann geht sie IMMER in den ersten Stock, um jemanden zu wecken. An und für sich total toll, dass sie jemanden, sprich mich dafür weckt. Sie geht aber auch nach oben, wenn ich neben ihr im Wohnzimmer sitze, also unten bin. Sie steht auf, läuft hoch, steht dann oben rum, dann rufe ich sie, sie kommt wieder runter und wir gehen raus. Sie bleibt nicht mal unten, wenn ich sie anspreche Vielleicht Schlafwandelt sie ja

Nach dem Abendessen muss die Dame immer raus. Sie steht also vor der Tür und möchte bitte raus. Dabei reicht es, wenn sie nur 3 Schritte vor die Türe macht und wieder reingeht, aber vorher muss sie raus.

Der kleine Mali schläft gerne in der Badewanne 😅, was hab ich den am Anfang gesucht - Hund unauffindbar und dann liegt das Tier ausgestreckt in der Wanne und pennt.

Der große Mali bettelt wenn ich mir die Haare föhne, nicht weil er Futter will, sondern weil er bitte schön den Rücken geföhnt haben möchte. Wenn man ihm den Rücken dann fast verbruzelt hat, ist er zufrieden. Es muss auch ein Föhn sein, Rotlichtlampe, zudecken oder ähnlich findet er überflüssig.

Und der Labbi kann abends nur in Begleitung in den Garten und auch nur wenn ich mir Schuhe anziehen 🙄

Das letzte Abendpipi ist bei uns auch immer ein Familienausflug.

Madame besteht darauf, dass sowohl mein Sohn (wenn er da ist) wie auch ich gefälligst diese wichtige Aktion begleiten. Dazu muss Sohn sie dann durch den Garten eskortieren bis das Geschäft erledigt ist und ich habe draussen an der Terrassentür zu warten um das Hundetier dann mit gebührend lobenden Worten ins Innere zu geleiten.

Hermann MUSS nach der Morgenmahlzeit auf meinen Schoß.
Komme, was da wolle. Wenn ich sein Anliegen ignoriere, sitzt er ewig vor mir, fängt an zu quengeln und zu pföteln. Der leidende Blick selbstverständlich in Perfektion.
Darf er dann hoch, wird gekuschelt und ich erzähle ihm, was er für ein toller kleiner Hund ist.
Danach kann er sich in sein Körbchen trollen oder die Küche inspizieren oder tun, was sonst so für ihn ansteht. Aber OHNE Kuscheln auf dem Schoß... nä... geht nicht.

Und Casha benötigt unbedingt, dringends meinen Hausschuh, wenn ich nicht da bin. Der wird dann ins Körberl geschleift und da kann Hund dann schlafen. Dabei ist es vollkommen egal, ob andere Familienmitglieder da sind: ICH bin nicht da.. und da braucht sie diesen Schuh.
Einmal kam sie einfach nicht zur Ruhe, konnte nicht schlafen, schaute leidend und vorwurfsvoll (ihre Paradedisziplin) und meine Tochter war schon am Verzweifeln, was denn heute los wäre.
Plötzlich fiel ihr auf, dass meine Hausschuhe fehlten... ich hatte sie (anscheinend in einem Anflug gleistiger Umnachtung) VOR der Wohnungstür abgestellt. Schuh geholt, Hund glücklich und entspannt.. .
Ich wurde ordentlich vom Töchterlein ausgeschimpft...

Max hasst es, wenn jemand pupst

Reicht schon bloß das Geräusch, dann wird man verächtlich angeschaut, oft schnaubte er demonstrativ und geht dann mit hoch erhobenem Kopf weg

Das ist einfach total unter seiner Würde!

Dexter hat eine gaaaanz schlimme Phobie!

Vor Daunen

Ja, diese fluffigen, hübschen kleinen Federchen, die öfter mal im Gras oder auf dem Weg liegen.

Er schnuppert sie manchmal gaaaanz vorsichtig an, um dann im großen Bogen drumherum zu gehen, während er sie gut im Auge behält - sie könnte ihn ja anspringen!

Kommt die Daune überraschend springt er schonmal erschrocken in die Luft und zur Seite

Einmal war es richtig fies, und ich musste leider so lachen... Eine nasse Daune klebte nach dem Schnuppern an seiner Nase!

Die hat einfach nicht mehr losgelassen und er ging nur rückwärts mit dem "Oooooh GottohGottohGott"-Blick.

Natürlich habe ich ihn befreit!

Schönfüttern etc war in den ganzen Jahren nicht wirklich von Erfolg gekrönt

Wenn ich dran denke, drehe ich euch mal ein Video, wie Mailo Kongs ausschlabbert.

Das macht SO auch so gut wie kein anderer Hund der Welt

Baldur hat auch so einige Spleens

Wenn wir Abends ins Bett gehen wartet er bis wir alle liegen. Dann springt er aus seinem Körbchen hoch was neben mir steht, umrundet unser Bett bis er bei meinem Mann angekommen ist. Dort hüpft er dann ins Bett. Krabbelt zu mir an die Füße. Legt sich hin. Um keine 5 Sekunden später aufzuspringen, das Bett zu verlassen und sich in sein Körbchen zu legen.

Und jede Nacht steht er Punkt 2 und Punkt 4 Uhr bei meinem Mann am Bett und fiepst und winselt bis dieser das Licht anmacht und ihn ins Bett lässt

Interessanterweise macht er das nicht wenn mein Mann wegen der Nachtschicht nicht Zuhause ist. Da kann er einfach so ins Bett springen. Und tagsüber klappt das auch.