Therapiefreiheit für Tiere wird eingeschränkt - Globuli nur noch auf tierärztliches Rezept

  • Warum sollten Hersteller diesen Weg einschlagen, wenn es ihnen (zumindest bisher) gar nix bringt? Z.B. hat mein Pferd eine immer wiederkehrende Augenerkrankung, die Medikamente die ich vom Tierarzt bekomme sind immer aus der Humanmedizin, helfen wohl am Besten :ka:, wenn ich also mal Nachschub brauche muss ich dann extra den TA fragen? Brauch ich ein Rezept? Oder reicht das, dass der TA mal irgendwann gesagt hat, dass ich das dafür nehmen kann? Also ist schon klar, ich kann mir das auch einfach so in der Apotheke holen, aber rein rechtlich würd das ja nicht richtig sein oder?

    Und das ist doch eben auch schon wieder Quatsch, dass man verbietet Medikamente aus der Humanmedizin am Tier zu verwenden, obwohl keiner kontrollieren kann, dass man das macht. Das ist so wie dem 1,5 Stunden Gassi gehen am Tag. Schlecht gemachter Tierschutz, anstatt mal an die wichtigen Baustellen zu gehen, die wir ja zu genüge haben.

    Ich glaube der ursprüngliche Sinn war eigentlich, die Anwendung von Medikamenten in der Nutztiermedizin besser zu kontrollieren. Um Tierschutz geht es da aber nicht.

  • Woher hast du das Wissen, dass es mehr schlechte als gute THPs gibt?


    Oder andersrum: Wenn du nur eine kennst, warum gehst du davon aus das der Großteil so ist wie deine? Da hast du ja noch weniger Datenlage für als ich. :ka:

    Ich weiß nicht, wo du diese Info aus meinem Post ableitest. Ich stelle gar keine Mutmaßungen zu allen restlichen THPs an, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Mich hat einfach nur interessiert, wie du zu deinem Urteil kommst. Nicht mehr und nicht weniger.

  • Warum sollten Hersteller diesen Weg einschlagen, wenn es ihnen (zumindest bisher) gar nix bringt? Z.B. hat mein Pferd eine immer wiederkehrende Augenerkrankung, die Medikamente die ich vom Tierarzt bekomme sind immer aus der Humanmedizin, helfen wohl am Besten :ka:, wenn ich also mal Nachschub brauche muss ich dann extra den TA fragen? Brauch ich ein Rezept? Oder reicht das, dass der TA mal irgendwann gesagt hat, dass ich das dafür nehmen kann? Also ist schon klar, ich kann mir das auch einfach so in der Apotheke holen, aber rein rechtlich würd das ja nicht richtig sein oder?

    Und das ist doch eben auch schon wieder Quatsch, dass man verbietet Medikamente aus der Humanmedizin am Tier zu verwenden, obwohl keiner kontrollieren kann, dass man das macht. Das ist so wie dem 1,5 Stunden Gassi gehen am Tag. Schlecht gemachter Tierschutz, anstatt mal an die wichtigen Baustellen zu gehen, die wir ja zu genüge haben.

    Ich glaube der ursprüngliche Sinn war eigentlich, die Anwendung von Medikamenten in der Nutztiermedizin besser zu kontrollieren. Um Tierschutz geht es da aber nicht.

    Das wiederum würde ich absolut verstehen. Keine Frage.

  • Wollteufel Ja, vermutlich wird es auf Rezept hinauslaufen. Was ja nun auch nicht wirklich so ein Aufwand ist...

    Macht man doch beim Hausarzt auch nicht anders.



    Shalea Weil du von deiner THP geschrieben hast als Antwort auf mein "Es gibt mehr schlechte als gute", darum kam ich drauf.

    Sollte auch kein Vorwurf oder sowas sein, war einfach nur eine Frage.

    (Und passend dazu hab ich eben ne Nachricht erhalten, der Hund von entfernten Verwandten ist nun endlich eingeschläfert. Die haben 2 Jahre lang mit 2 verschiedenen THPs am Hund rumgemacht und beide THPs haben Stein und Bein geschworen das der Hund nicht nochmal zum Tierarzt muss, nachdem der die Diagnose Krebs gestellt hatte.

    Der arme Hund hat 2 Jahre lang einfach nur gelitten wie sonstwas, aber die Besitzer wollten so gerne an die Heilung glauben die beide THPs versprachen... Nun ist der Tumor wohl nach außen durchgebrochen, damit sind sie dann doch zum TA, zum endlich erlösen.)

  • Es geht aber um nicht verschreibungspflichtige Medikamente, und ja ich finde das mehr Aufwand und unnötige Kosten, denn der TA nimmt fürs Verschreiben auch wieder Geld. Und mein Tier z.B. am Freitag oder so erkrankt und ich nicht auf den Tierarzt warten möchte ist das auch blöd. Mag kleinlich erscheinen, aber ich hole wie die meisten Pferdebesitzer die ich kenne für Sachen die ich selbst behandeln kann nicht den Tierarzt. Da hab ich genug Erfahrung, wenn ich es nicht einschätzen kann, kommt er natürlich sofort.

  • Der arme Hund hat 2 Jahre lang einfach nur gelitten wie sonstwas, aber die Besitzer wollten so gerne an die Heilung glauben die beide THPs versprachen... Nun ist der Tumor wohl nach außen durchgebrochen, damit sind sie dann doch zum TA, zum endlich erlösen.)

    Ja und da wirst du das Argument hören "aber MEINE THP ist ganz anders und kompetent blablub".


    Fakt ist aber, dass kompetente THPs ihren Beruf Nagel hängen würden. Was ich mir langfristig sinnvoll vorstellen könnte wäre der gezielte Einsatz von TFAs, um Tierarztbefunde in Ruhe und umfassender zu erklären, als wie es in der normalen Sprechstunde möglich ist.


  • Bah, da kriegt man doch echt einen dicken Hals, der arme Hund! Aber Hauptsache keine Schulmedizin, ist ja böse :verzweifelt: :motzen:

  • Ich zweifle nicht daran, dass es wieder für alle Eventualitäten über die gesetzlichen Regeln hinaus individuelle Lösungen geben wird.

    Ich glaube auch nicht, dass man sich als Otto-Normalhundehalter groß aufregen muss.

  • Mein Pferdetietartzt ist ziemlich kooperativ was sowas angeht.

    Wenn ich Medikamente brauche die meine Tiere standardmäßig benötigen schreib ich im eine Nachricht und kann mir dann Medikament oder Rezept vom Abholharken abholen.

    Brauch ich mal was Meeres fragt er mal nach wofür und wenn ich das gut begründen kann bekomme ich aus das ohne großes Tamtam.

    Ich denke einerseits Liegt das daran das meine Anliegen meistens Hand und Fuß haben andererseits kennt er mich und meine Tiere auch schon einige Jahre.

    Da ich Homöopathische Dinge sowieso nur gebe damit mich Stallkolegen nicht nerfen und diese kleine Menge Zucker ja nicht schadet ist es für mich irrelevant das homöopathische zukerkügelchen nicht mehr ohne Zulassung oder Indikation durch Arzt an Tiere verfüttert werden dürfen.


    Ich kenne eine studierte Tierärtztin welche auf Akupunktur Osteopatie und Chinesische Heilmethoden umgesattelt hat.

    Solche Leute wird es dann bestimmt in Zukunft öfters geben, wehre eigentlich gut für die Tirischen Patienten.

  • Fakt ist aber, dass kompetente THPs ihren Beruf Nagel hängen würden. Was ich mir langfristig sinnvoll vorstellen könnte wäre der gezielte Einsatz von TFAs, um Tierarztbefunde in Ruhe und umfassender zu erklären, als wie es in der normalen Sprechstunde möglich ist.

    Aufgeben wegen dem Gesetz? Warum das denn?

    Sobald die nicht rezeptpflichten Arnzeimittel die Tierzulassung haben dürfen die es doch wieder nutzen. Und bis dahin halt nur die, die eh schon zugelassen sind.

    Nur versteh ich grad nicht was das nun mit Befundbesprechung zu tun hat? :???:

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