Raus aus der Komfortzone! - Kleine Herausforderungen für den Alltag

  • Natürlich wäre es am Leichtesten, nur in die Pampa zu fahren und sie nie mitzunehmen zu irgendwas.

    Das machen wir auch nicht. Faro geht auch da spazieren, wo fremde Menschen unterwegs sind, aber er kann ausweichen und die Möglichkeit hat er in der Stadt nicht. Es kommt dazu, dass Faro LM positiv ist und jeder Stress könnte bei ihm einen Schub auslösen...blöde Sache, sonst wäre ich da auch anders

    Man muß es auch nicht erzwingen. Faro hat ja ein tolles Leben im Rahmen seiner Möglichkeiten. Es geht ja dabei für mich immer um mehr Lebensqualität, die man sich erobert und nicht um ne Mutprobe und die hat er ja

  • Ich nenne Lilly dann Angsthund, wenn ich sie anderen erklären muss :smile:. Werde ich auch weiter tun, denn dann haben die Leute wenigstens einen für sie akzeptablen Grund, warum sie sich nicht locken lässt. Und wir haben unsere Ruhe. Das mit dem „Stempel“ sehe ich bei uns nicht so, ich unterscheide bei solchen Begriffen eigentlich automatisch zwischen Beschreibung und Wertung.


    Tatsächlich werde ich auch in Zukunft bei nichts mitmachen können, was einen Führerschein oder städtisches Umfeld erfordert. Aber ich lese trotzdem gespannt mit :nicken:

  • Den "Angsthund" habe ich aus meinem Vokabular bezüglich meines Hundes gestrichen

    Deshalb nenne ich Erbse eigentlich nie im Zusammenhang mit Deprivationsschaden und Hirnschaden.

    xD


    Es ist die Erbse. Ein bisschen sonderbar, aber eben auch ganz besonders wunderbar.

    Ich erkläre den Leuten schon, warum der Pü so ist, wie er ist - einfach, weil sie ihn bei seiner Optik gerne auch einfach gerne mal belächeln und nicht ernstnehmen. Es ist mir schon wichtig, dass er in seiner Gesamtheit gesehen wird, auch wenn man seine "Behinderung" (nenne ich jetzt mal so) nicht sehen kann. Und ich muss auch sagen, bei uns im Dorf habe ich ganz, ganz tolle Erfahrungen mit den ansässigen Hundehaltern gemacht. Man meidet uns nicht, sondern freut sich, uns zu sehen. Auch mit Mauli. Dennoch wird Rücksicht genommen. Das find ich ganz toll. Wir ruhen uns aber auch nie auf der Diagnose aus, sondern üben und managen und versuchen, über uns hinauszuwachsen.


    Sie sind halt einfach was besonderes, die Sonntagshunde. :herzen1: Klar ist es nicht immer schön, aber immer lehrreich.

  • Na komm...schieß los...jetzt wird's interessant :winking_face_with_tongue:

    Haha, klingt interessanter als es ist.

    Alma Challenge sind andere, fremde Hunde.

    In nen vollen Fressnapf voller Tut-Nixe oder in die Hundeauslaufzone spazieren gehen :dizzy_face: ... nenene :see_no_evil_monkey: da mag ich nicht.


    Und andere Dinge die Alma doof findet, da muss sie sich eh immerwieder ausserhalb ihrer Konforzone sich bewegen. Sie findet alles was sich unter ihr bewegt doof.

    Sie muss trotzdem regelmässig Auto fahren und auch in den Fahrradanhänger.

    Genauso fahren wir Bergbahn und Gondel.


    Oooh da fällt mir was ein, bzgl Thema "ich hasse das es sich unter mir bewegt". Weil der Hund ja das alles so doof findet, haben wir sie nie mit auf SUP genommen. Jetzt ahben wir es einfach mal vor 3-4 Wochen kurz ausprobiert. Und der Hund liegt drauf, jammert nicht, will nicht abhauen, wird nicht panisch.

    Findet es aber auch nicht toll.

    Halt mal ein Ausflug ausserhalb der Komforzone sozusagen. :D

    Hat mich positiv überrascht und sich wirklich gelohnt es mal auszuprobieren und den Schritt zu machen.



    Fahrradfahren hab ich mich auch lange nicht getraut. Macht sie inzwischen richtig gern, aber da haben wir natürlich auch unsere Konforzone.

    Ich fahr nicht mit ihr an anderen Hunden vorbei (halte an und steig ab) oder würde auch nicht in der Innenstadt mit ihr fahren.

    Aber gerade Letztes ist irgendwie auch was, was man wirklich nicht tun muss. :headbash:

  • Sie sind halt einfach was besonderes, die Sonntagshunde. :herzen1: Klar ist es nicht immer schön, aber immer lehrreich

    Ich erkläre da eigentlich nie irgendwas.


    Doch, der TÄ neulich beim Herz-US, als wir wegen ihres Herzfehlers dort waren und ich meinte "bloß nicht loslassen".

    :lol:


    Aber ich schick dann eh meistens die Hunde vor. Da fällt Erbse eh nicht auf.

    :lol:

  • Aufgaben wären schön, wo man nicht extra "an den Arsch der Welt" fahren muss (und ein Auto haben muss?). Also über eine große Brücke laufen.. wüsste nicht mal, wo hier eine innerhalb von 30 Minuten Autofahrt sein sollte.


    Meine Aufgabenidee: Mensch kniet auf allen Vieren am Boden und der Hund muss im Sitz auf dem geraden Rücken seines Menschen kurz verweilen. Teamwork und Vertrauen, inklusive sich selbst nicht so ernst nehmen. ( Karpatenköter, du machst das mit Masha :headbash: )

  • So, ich hab mal über Google Docs eine Liste angelegt. Sage und schreibe 35 36 (dank DarFay) Aufgaben sind schon zusammengekommen :D

    Könnt ihr die Liste sehen? =)

    Raus aus der Komfortzone! - Aufgabenliste
    Tabellenblatt1 Nummer,Aufgabe samt Beschreibung,Einsender 1,Geh mit deinem Hund über eine größere Brücke (also nicht nur ein kleiner Steg im Wald, sondern…
    docs.google.com


    Ich nehm mir nachher auch noch mal die Zeit und drösel die Liste in "kleine Aufgaben" und "große Aufgaben" auf. Dann gibt's bei jedem Auslosen eine kleine und eine große Aufgabe, sodass es ausbalanciert ist.

  • Ich hol hier mal @Alana3010  Dogs-with-Soul, Terri-Lis-07 und @HaviS dazu. Vielleicht wollt ihr mitmachen? :hugging_face:

    Ich les später mal alles in Ruhe durch.


    Was mir spontan einfällt sind Dinge wie zB :


    - Hund mit in den Bus/in die Bahn nehmen ( da haben wir nämlich gepennt)


    - Spaziergang mit anderem Hund + Halter aus machen und drauf achten dass Hund es toleriert, ohne zum anderen hin zu dürfen oder den anderen Hund anzumaulen


    - Besuch im Wildpark


    - Gehorsam auf Distanz üben

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