Welpe erst mit 6 Monaten übernehmen

  • denk daran, Mitleid ist kein guter Berater!!


    Ist zwar manchmal schwer, aber man muss realistisch sehen/einschätzen was man möchte und ggf. auch leisten kann. Und dieser Hund wird mit Sicherheit viel Arbeit und Mangement fordern... und das alles ohne die Garantie, dass er irgendwann tatsächlich mit deinem Leben klar kommt.

  • Ja klar soll er was kosten.

    Finde ich gar nicht klar bei diesen Voraussetzungen. Ich würde da nichts zahlen oder den Hund nur gegen Spende an einen Tierschutzverein übernehmen, wenn ich denn Lust auf so ein Projekt hätte.

  • Tja so wie es aussieht, muss ich bei der Hundesuche in Zukunft wohl kritischer sein. Beim ersten Kennenlernen sind wirklich zwei Welten aufeinander geprallt…hätte es gar nicht für möglich gehalten, dass hier in Deutschland jemand einen Wurf plant, nur um Geld damit zu verdienen. Möglicherweise war es aber wirklich ein „Unfall“ da die Mutterhündin auch nicht mehr die jüngste war 😟

  • Ich sehe das auch kritisch... ich hab vor etlichen Jahren einen damals 4jährigen Hund übernommen, der nach Trennung der "Züchter" aus ähnlicher Haltung übrig war. Die Umstellung auf ein Leben "in der Ziviliation" (und wir leben auch ländlich im EFH) fiel unserem Rüden sehr schwer (also wirklich richtig schwer, denn er kannte nichts. Keine fremden Hauseingänge, kein Autofahren, keine vorbeifahrenden Autos, keine fremden Menschen/Hunde... das war alles unfassbar stressig für ihn!) Leider hat er auch nicht gelernt, solche Reize zu generalisieren, dass heißt, er muss im Alltag viele Dinge immer wieder neu einsortieren, was viel seiner Kapazitäten beansprucht. Der ist nach etwa knapp 2 Jahren ein nach außen unauffälliger Hund geworden und zwischenzeitlich ein Schatz, aber die mitgebrachten Defizite fordern ihm ab und an noch etwas ab und erfordern von uns mitunter Management. Wie leben nun tatsächlich so, dass das keine riesige Einschränkung war (bloß anstrengend und fordernd), aber man sollte sich definitiv überlegen, ob (und wenn ja warum... wenn man eigentlich einen unkomplizierten Begleiter sucht zumindest.) man solch einen Hund auswählten sollte.

  • Es sind immer angebliche Unfälle, meistens sind sie es jedoch in Wirklichkeit nicht. Es lässt sich eben mit naiven uninformierten Käufern gut Geld verdienen.

  • Ich mag nicht mehr aufholen, was andere versäumt haben, zumindest wenn mir bewußt nach einem Welpen ist.

    Das geht mir genauso.


    Hier hat jemand auf die Hündin in der Standhitze nicht aufgepasst, so dass sie "ungeplant" gedeckt werden konnte, offensichtlich aber nicht unbemerkt, sonst wüsste man ja nicht, wer der Vater der Welpen ist :winking_face:

    Dann wurde sich überhaupt keinerlei Mühe gegeben, dem Hund irgendetwas beizubringen, Stubenreinheit, andere Hunde, Gassigänge, das Köpfchen fordern, mal die Stadt zeigen, überhaupt auf den Menschen prägen.... das hat man sich alles gespart. Und dann jetzt die Hand aufhalten bei jemand, der bereit wäre den Hund abzunehmen... :face_with_rolling_eyes:


    Das wird noch einiges an Nerven, Zeit und auch eine Menge Geld kosten, das Versäumte aufzuholen, da würde ich mich als Verursacher der ganzen Misere schämen, noch Geld für den Hund zu verlangen. Manches wird vielleicht mit diesem Hund nie möglich sein. Nö, das würde ich mir nicht antun wollen, ganz ehrlich nicht.

  • Hier hat jemand auf die Hündin in der Standhitze nicht aufgepasst, so dass sie "ungeplant" gedeckt werden konnte, offensichtlich aber nicht unbemerkt, sonst wüsste man ja nicht, wer der Vater der Welpen ist :winking_face:

    Autsch, das stimmt natürlich …. der Hof hat ein Hoftor, das zumindest bei meinem Besuch geschlossen war. Da hätte das doch eigentlich nicht passieren dürfen. Ich fühle mich jetzt tatsächlich ein wenig als verar….. Städterin, der man mit „Bauernschläue“ einen Hund andrehen wollte.

  • Warum muss man sich einen Hund aus so dubiosen Verhältnissen holen?

    RetriverMix, also schon mal kein Hund von einem seriösen Züchter. Dazu noch Leben außerhalb des Hauses der vermutlich in der wichtigen Lebenshase weder ordentlich sozialisiert wurde mit anderen Hunden und Menschen noch hat er die Umwelt kennengelernt.

    Ist er wenigstens ordentlich durchgeimpft und Tierärztlich gecheckt?


    Klar kann man sich einen Junghund holen, dann aber von einem Seriösen Züchter oder man schaut direkt im Tierschutz und ist sich bewusst dass der Hund genau diese Baustellen haben KÖNNTE die dieser Hund vermutlich haben wird. Aber dann bezahlt man wenigstens kein Geld an irgendwelche unseriösen Menschen die vermutlich danach direkt den nächsten Wurf auf dem Hof haben um damit Geld zu machen sondern bezahlt das Geld an den Tierschutzverein der mit Impfung, Transport usw. eine Schutzgebühr (die nicht mal Kostendeckend ist) verlangt (ca. 280-380€).

  • Nach jetzt 3 wesensschwachen / verhaltensgestörten Hunden hintereinander würde ICH da einen ganz ganz weiten Bogen drum machen :see_no_evil_monkey:


    Und geht es nur mir so? Die haben den Hund produziert, wollen Geld mit ihm machen und bereiten ihn kein Stück aufs Leben vor? Aber das Geld soll man ihnen geben? Warum sollte man? :face_with_monocle:

  • Ina&S.


    Wenn ihr wirklich in Zukunft einen Hund aufnehmen wollt, solltet ihr es etwas anders angehen, das Ganze.


    Es gibt extrem viele, sehr unterschiedliche Rassen. Für jeden gibt es die passenden Hunde.


    Dafür muss man sich aber mal in Ruhe überlegen, WAS man genau sucht.


    Hast du schon mal einen Hund selber aufgezogen und erzogen? (Ich vermute eher nicht)


    Habt ihr Kinder? Falls ja, in welchem Alter? (Musst du nicht beantworten, ist einfach ein wichtiger Punkt)


    Willst du aktiv Hundesport machen?


    Oder "nur" Familienhund? (Das ist für den Menschen "nur", für den Hund ist es sein gesamtes Leben!)


    Soll er an Familienfeiern mit?


    Soll er in die Ferien mit? Auf Wanderungen etc?


    Oder seid ihr eher gemütlich unterwegs? Eher nur städtisch?


    Du siehst, die Art wie ihr lebt definiert welcher Typ Hund sich bei euch wohlfühlen wird. Passt das nicht zusammen, bleibt jemand auf der Strecke. Entweder das Tier oder das konfliktfreie Familienleben.



    Mach doch mal ne Liste, mit "Ansprüchen" an den Hund, aus eurer Sicht. Stell sie ruhig hier rein, dann kann man dich beraten, in welche Richtung es gehen könnte. Dann hast du mehr Infos, worauf du achten musst.

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