Welpe erst mit 6 Monaten übernehmen

  • Ich würde ebenfalls aus genannten Gründen Abstand davon nehmen. Dann würd ich lieber beim Hund ausm Tierheim ein neues Zuhause geben und mich auf die Suche nach einem seriösen Züchter begeben.

  • Danke für Eure Gedanken dazu, die tatsächlich meine Befürchtungen bestätigen. Ich hätte irgendwie erwartet dass ein so junger verspieltet Hund mich zumindest neugierig beschnüffelt. Er aber hat wirklich gar nicht auf mich reagiert. Die Mutter ist übrigens ein Foxterriermischling, der Vater soll ein Labrador Retriever sein.

  • Jaja

    Ungeplanter Ups Wurf. Sehr praktisch weil momentan viele einen Hund kaufen wollen. :roll: Von wegen ungeplant...




    Kaufst du dir ein Merzedes Coupet, wenn du eigentlich 4 Kinder und 2 Erwachsene transportieren willst?


    Verstehst du? Der Hund muss zu euch passen! Informier dich, wäge ab, mach keine Schnellschüsse.


    Du übernimmst die Verantwortung für ein Lebewesen. Also investier Zeit in die Vorbereitung.



    Nebenbei:

    ALLE jungen Hunde sind süss!!

  • Direkt geantwortet: für mich wäre es nix!

    Ich mag nicht mehr aufholen, was andere versäumt haben, zumindest wenn mir bewußt nach einem Welpen ist.


    Klar wechseln Hunde oft/öfter ein Zuhause, müssen sich umgewöhnen bzw. an neue Umgebungen gewöhnen und und und, doch es ist nicht nur für den Junghund eine enorme Umstellung, sondern insbesondere für euch viel Aufwand.


    Der Hund kennt ja laut deiner Beschreibung nur den Hof und sein Mutter!

    Selbst 'fremden' Menschen kommt er nicht entgegen.


    Deine Bedenken sind nicht grundlos.

  • Er ist ein echt süßes Kerlchen, aber wie gesagt kann ich gar nicht einschätzen wie es ihm bei uns als „Haushunde“ nur unter Menschen gehen würde. Die Besitzer sind definitiv keine Züchter, sondern der Wurf ist ungeplant entstanden. Also sagen sie jedenfalls.

    Jeder junge Hund ist "süss", das ist kein Kriterium, um sich für einen Hund zu entscheiden.


    Ich würde die Finger von so einem unsozialisierten "Kaspar Hauser" lassen, denn er kennt ja wirklich nichts. Ihr tut ihm und Euch selber keinen Gefallen damit, wenn Ihr ihn holt. Du hast ja selber erlebt, dass er absolut kein Menscheninteresse hat, sondern sich nur mit seiner Mutter beschäftigt.


    Am besten wäre es wohl für den Junghund, wenn er dort auf dem Hof bleiben dürfte (kastriert natürlich, Inzucht muss vermieden werden!).

    Sie sollen ihn doch behalten, da ist er glücklich.


    Sucht lieber im Tierheim oder einer Pflegestelle nach einem geeigneten Hund, der schon einiges kennen gelernt hat, Haus und Auto und andere Menschen/Hunde kennt. So eine wilde Bauernhofvermehrung muss man ja wirklich nicht auch noch unterstützen.

  • klar soll er was kosten

    Finde ich jetzt bei so einem Mischling, in dessen Sozialisierung und Aufzucht offenbar wenig investiert wurde, nicht so klar :emoticons_look:


    Außer vielleicht klar im Sinne von "Klar, denn momentan wollen alle noch schnelles Geld mit dem Corona-Hundeboom machen".


    Ich würde es auch lassen. Als Ersthundebesitzerin habe und hatte ich genug mit meinem ganz normalen und top sozialisierten Welpen und Junghund zu knabbern.

  • Huhu, wenn der Hund so selbstständig auf dem Hof lebt u sich bisher wohl fast ausschließlich an der Mutter orientiert hat u nicht an Menschen, könnte dass schon eine ganz schöne Aufgabe werden. Er kennt mit Sicherheit weder das Leben im Haus, Kinder, Stadtverkehr, Autofahren, Stubenreinheit etc. Wenn man sich klar darüber ist, auf welches Paket man sich da einlässt u das man wahrscheinlich einiges an Arbeit vor sich hat, und manches vielleicht auch nicht zu ändern sein wird...dann kann man das machen. Ich persönlich würde davon absehen u mir lieber was suchen, was besser zu den eigenen Lebensumständen passt. Man muss immer bedenken das es eine Verbindung geben wird die unter Umständen 15 Jahre dauert. Lg

  • Meine Eltern haben sich auch einen Terrier vom Bauernhof geholt. 16 Wochen war Linus damals alt und lebte mit seiner Mama in einer Scheune. Der Hund hat schon sein ganzes Leben lang echte Probleme mit Außenreizen, abgesehen von Treckern machen ihm zB alle Arten von Fahrzeugen panische Angst, und er ist sehr schnell überfordert und gestresst... Hinzu kommen gesundheitliche Probleme, der Hund ist quasi eine Dauerbaustelle.


    Ich kann dir von dem Hund nur ganz klar abraten.

  • Ich denke Ihr schätzt das alle richtig ein. Theoretisch weiß ich, dass da keine wirklich überlegte Sozialisierung stattgefunden haben kann. Vielleicht hat mich unbewusst das „Mitleid“ dazu gebracht, den Hund nicht gleich abzuhaken.

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