Plötzlich Probleme in der Nacht mit Junghund

Die geschlossene Box kann eine kurzzeitige Hilfe sein beim Erlernen der Stubenreinheit, für die allerersten Nächte. Indem der Hund sich meldet, weil er seinen Schlafplatz nicht verschmutzen will. Und man dann sofort aufsteht und ihn rausläßt. Das setzt voraus, daß man sich direkt daneben befindet. um jegliche Unruhe des Hundes sofort mitzubekommen.

Eine geschlossene Box ist aber kein Parkplatz auf die Dauer!

Es ist vom Gesetzgeber verboten, Hunde so lange auf so engem Raum einzusperren. Zugang zu Wasser muß darüber hinaus auch immer gewährleistet sein.

Erfahrungsgemäß wechseln Hunde nachts gerne den Schlafplatz. Auch das kann ein Grund zu Unruhe in der Box sein, wenn er das nicht kann.

Dagmar & Cara

Zitat

Hast du schon mal eine Kotprobe untersuchen lassen? Es ist nicht normal, dass ein Hund in diesem Alter nachts noch nach draußen muss

Wenn die Stubenreinheit nicht richtig trainiert wurde, ist das leider normal, denn wurde es nicht richtig aufgebaut, kann der Hund nicht wissen, dass er sein Geschäft nur draußen erledigen muss.

Dass Dein Hund nachts randaliert, verstehe ich gut, denn er ist ausgesperrt und versteht das nicht. Er sieht keinen Zusammenhang mit dem für Euch störenden Verhalten und dem Aussperren. Das hängt mMn nicht mit Pubertät oder Hormonen zusammen, er wird Trennungsangst haben

Wann frisst Dein Hund abends das letzte Mal?

Was fütterst du denn?

Wie ist euer Tagesablauf (wie lange Gassi, wie viel Training, wie viel Spielzeit etc.)?

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Wenn die Stubenreinheit nicht richtig trainiert wurde, ist das leider normal

Hm, also ich finde zumindest nächtlichen Stuhldrang auch nicht normal. Wenn Bobby nachts muss, dann verträgt er das Futter einfach nicht. Und auch übermäßiger Harndrang kann mit dem Futter zusammenhängen, wir hatten das mal bei einem Nassfutter, das einen extrem hohen Feuchtigkeitsanteil hatte. Oder bei Trockenfutter, wenn die Hunde sehr viel zusätzlich trinken müssen.

Zum Thema Box: Wir haben das in der ersten Zeit auch genutzt, solange der Welpe noch nicht stubenrein war. Das lief anfangs auch völlig problemlos, aber irgendwann hat er sich darin nicht mehr wohlgefühlt und kam schlechter zur Ruhe. Dann sind wir zu einem offenen Körbchen gewechselt. Da die Schlafzimmer-Tür geschlossen war, hat man das Tappsen trotzdem gehört, wenn er mal musste (haben allerdings Laminatboden).

anstelle der Box könnte man nachts auch mit einem Welpenauslauf arbeiten - am besten da wo ihr alle schlaft.

Der kleine ist dann nicht in der engen Box eingesperrt, gleichzeitig kann er auch nicht in der ganzen Wohnung rein machen. Und er hat genug Platz sich nachts auch mal zu bewegen und den Platz zu wechseln.

Wir haben auch Familienbett. Als der Welpe einzog war unser Mini 1. Am Anfang hat der Welpe im Gitterbett geschlafen (hatten wir eigentlich für unseren Mini gekauft, der wollte da aber nie drin schlafen). Mittlerweile schlafen Kind (jetzt 3) und Hund bei uns im Familienbett

Es ist ein Verstoß gegen geltende Tierschutzgesetze, eine Hund stundenlang in eine Box zu sperren.

Tut mir Leid, aber freundlicher kann ich das nicht formulieren...

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Habe mir jetzt noch mal alle antworten in Ruhe durchgelesen und finde es schon erschreckend und es macht mich auch traurig, wie „freundlich“ hier geantwortet wird. Wenn jemand nach Hilfe fragt, scheint er ein Problem zu haben und dann noch mit Vorwürfen oder süffisant zu antworten, finde ich mehr als bedenklich

Bedenklich ist es, einen Hund in einer Box einzusperren, dazu noch in einem anderen Zimmer. Du schreibst hier in einem Forum voller Hundeliebhaber*innen, kein Wunder, dass dir beim Erwähnen dieser wiederholten Aktion kühler Wind entgegebläst!

Ich weiss ja nicht, wie das in DE oder Ö aussieht, aber in der Schweiz ist das tierschutzwidrig:

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Hunde dürfen nicht in Transportboxen eingesperrt werden. Solche Boxen sind nicht zur Haltung, sondern als Transportmittel gedacht. Werden Transportboxen als Rückzugsort angeboten, muss vorgängig das Verschlussgitter dauerhaft entfernt worden sein.