Newbie Familie möcht einen Hund

  • Hm...

    Weder einem 5-Jährigen noch einem 9-Jährigen kann man „ohne Bedenken“ eine Leine in die Hand drücken, an der ein echter Hund dranhängt. Egal ob Havaneser oder Labbi.

    Wenn ein Erwachsener dabei ist, ist beides kein Problem.

    Ein Kind alleine mit einem Hund loszuschicken, ist m.M.n. in der heutigen Zeit ein NoGo.

  • Auch tendieren die Kommentare sehr stark dazu missverstanden zu wollen.

    Da frage ich mich jetzt - seine Kommentare von den Lesern, die der Foristen von ihm oder wie oder was?


    Ich frage mich immer, was man mit so einem Thread eigentlich bezweckt. Antworten und Erfahrungen ja irgendwie nicht.

  • Ja, nun, schade, ich hätte gern noch ein bisschen was zu Welpen an sich und wie man sich das so vorstellen kann, wenn ein Welpe einzieht, geschrieben, einfach auch, um der Familie Newbie ein bisschen zu schildern, wie der Alltag mit einem Hundebaby so aussehen kann...


    Aber wenn das dann nicht gelesen wird, mag ich auch keine Zeit investieren.


    @NewbieFamily Wenn du doch noch dabei bist, sag Bescheid, dann bekommst du von mir nochmal ein Posting mit meiner Meinung als langjähriger Hundehalterin und aktuell Welpenmama. Wenn nicht... dann alles Gute und viel Erfolg beim weiteren Gucken nach dem richtigen Hund für euch :winken:

  • Du sagst, du willst einen Hund, der gut erzogen ist. Und machst dich etwas lustig über die Auswahl des Charakters...


    Anders als bei der menschlichen Genetik macht bei Hunden die Rasse und der daraus resultierende Charakter extrem viel aus. Es geht sogar soweit, dass für unterschiedliche Hundetypen komplett unterschiedliche Trainings- und Umgangsmethoden verwendet werden müssen. Menschen sind nie auf bestimmte Charakter- und Verhaltensmerkmale selektiert und gezüchtet worden. Hunde aber schon, seit mehr als 15.000 Jahren. Daraus resultierend haben sich Spezialisten entwickelt unter den Rassen, die dementsprechend behandelt werden müssen.

    So extrem würde ich das Ganze nicht sehen. Zunächst ist ein Hund mal ein Hund, auch wenn es sicher rassspezifische Eigenschaften gibt, über die man sich im Vorfeld informieren sollte.

    Die moderne Rassezucht ist höchstens 250 Jahre alt. Vorher gab es bestimmte Schläge, die nach Gebrauchseigenschaften regional selektiert wurden.

    Und ich bezweifle, dass sich vor 15000 Jahren die Jäger und Sammler der Steinzeit einen Kopf über Hundezucht gemacht haben.

  • Das glaub ich sehr wohl...15.000 Jahre alte Gräber, in denen Mensch und Hund gemeinsam bestattet wurden, deuten auf ein inniges Verhältnis schon zu dieser Zeit hin. Es wurden wohl damals schon jene Hunde am besten versorgt und gehalten, die einen Mehrwert für Jagd und Schutz brachten, dementsprechend begann schon dort die unbewusste Selektion.


    Selbst wenn man nur 250 Jahre rechnet sind das 16-20 Hundegenerationen, was in Menschengenerationen ca. 1.300 Jahre wären. Wenn man den Menschen mit vorselektierten Eigenschaften über diesen Zeitraum intensiv und ganz gezielt auf diese Eigenschaften weiterzüchten würde, könnte man den Vergleich, dem der TE mit seinen Kindern herangezogen hat, gelten lassen.

  • Ich finde die Bedingungen hören sich nahezu perfekt an. Und ich würde mit ( kleineren, jüngeren) Kindern nur einen Welpen vom gescheiten Züchter empfehlen.

    Bei den rassen finde ich könntet ihr euch neben Golden und Labrador retriever, noch Collie, Dalmatiner, eurasier und evtl. Pudel und weißen Schäferhund anschauen, wenn ihr es lieber in der Größe haben möchtet. Elo ist halt nicht durchgezüchtet, könnte aber auch passen.

    Mit Kindern könnte auch ein Beagle was sein, wenn euch etwas mehr jagdtrieb nicht stört.

    Warum muss man hier sofort wieder anfangen mit horrorgeschichten?

    Nette, junge Familie möchte einen Hund und sie möchten keinen kleinhund. Das ist völlig legitim.

    Das Kind im Kiga ist 5 Jahre alt. Da ist es für die Eltern eh nur ein rasches reinspringen in den kiga und das Kind macht den Rest selber. Also daraus jetzt ein Drama zu machen, weil der Hund 1-5 Minuten vorm kiga warten muss evtl. bzw. bis der Hund einzieht, ist das Kind evtl eh schon in der Schule, dann hat sich das erledigt. Wie kann man aus sowas popligem vom Hund abraten?

    Das erziehen vom Hund liegt natürlich bei den Eltern, aber hört sich doch alles gut geplant an.

    Ehrlich, jeder macht Fehler! Keine Hundehaltung ist mega perfekt und das braucht es auch nicht.

    Alle genannten rassen, das Treffen mit hundetrainer vor der Anschaffung, die Überlegungen hier, lassen auf Menschen mit klarem Kopf, guter Einschätzung und Verantwortung schließen.


    Einzig, sucht euch bitte bei allen in Frage kommenden rassen, einen guten Züchter mit Papieren. (VDH/FCI). Nur beim Elo gilt das nicht. Also die VDH/fci Papiere. Der Elo ist ja nicht anerkannt

    Stellt euch bei seriösen Züchtern auf eine Wartezeit von 1-2 Jahren bei diesen rassen ein.

    Ich wünsche viel Glück, Spaß und Freude bei der Suche und irgendwann mit eurem Welpen/Hund.


    Lg

  • Wie kann man aus sowas popligem vom Hund abraten?

    Aber das hat doch keiner gemacht, oder? Nur zu bedenken gegeben?


    Elo ist halt nicht durchgezüchtet, könnte aber auch passen.

    Wenn man definitiv keinen Wachhund will und braucht, finde ich eine nicht durchgezüchtete Rasse, die zum grossen Teil aus solchen besteht, allerdings definitiv nicht passend.


    Stellt euch bei seriösen Züchtern auf eine Wartezeit von 1-2 Jahren bei diesen rassen ein.

    Aktuell kann das aber auch gut etwas mehr werden. :smile:

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