Naja, ich denke nicht dass der Wille zu helfen fehlt, sondern dass es einfach Angst ist, dass die Standard Tiermedizin mehr verschlimmbessert als dass es hilft.
Für den Hund macht die zugrundeliegende Motivation allerdings keinen Unterschied.
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Neues Benutzerkonto erstellenNaja, ich denke nicht dass der Wille zu helfen fehlt, sondern dass es einfach Angst ist, dass die Standard Tiermedizin mehr verschlimmbessert als dass es hilft.
Für den Hund macht die zugrundeliegende Motivation allerdings keinen Unterschied.
Das Problem, das ich hier sehe ist: Der Mensch sagt ich, er würde doch was tun und der Hund aber in der Zwischenzeit mit dem Schmerz und dem Juckreiz leben muss und das ist Qual. Wenn keine weitere Diagnostik gemacht werden soll und nicht zeitnah eine maßgebliche Verbesserung der Erkrankung erreicht werden kann, ja - dann schaue ich doch dem Lebewesen, das ich angeblich so liebe nicht zu wie es sich durchs Leben quält. Wie kann man so was jeden Tag aushalten? Ich kann das nicht.
Kortison allgemein ist Teufelszeug.
Es hilft vielen Lebewesen ohne Qualen zu leben.
Mir tut leid, dass die bisherige einmalige Behandlung beim Facharzt keine Hilfe gebracht hat. Ich stünde da spätestens nach 5 Tagen wieder auf der Matte.
Wart ihr dann nochmal da? Weiß die therapierende Ärztin um die Verschlechterung?
Warum wurde der Hund nicht vernünftig austherapiert?
Warum gab es nicht einmal eine Biopsie?
Warum erhält er in diesem Zustand keine Medikamente wie Apoquel?
Und wie soll der Hund über die Haut "entgiften"? Was denn für Gift? Und wie soll er über die Haut entgiften, die Hundehaut besitzt nicht mal Schweißdrüsen, um etwas großartig nach außen zu transportieren...
Fragen über Fragen.
hallo zusammen
Als Anregung
Bei Abby, der Vitiligohuendin meiner Mutter hilft sehr sehr gut Cytopoint, ohne Nebenwirkungen
Sie hatte so extremen Juckreiz und Krusten das sie vor 2 Jahren sich Löcher ins Fleisch gekratzt hat. Nach Vorstellung in der Dermaklinik und sehr weiten Untersuchungen war Cytopoint der teuerste Versuch von den vorgeschlagenen, aber nach 24 Stunden war es vorbei mit Juckreiz... Haelt 12 Wochen, kostet ungefähr 110 Euro einmalig
Vg
Stefanie
.... Und noch aus eigener Erfahrung...
Die Suche nach dem warum und wie behandeln ist manchmal sehr lange...
Man muss dazu sagen, dass Cytopoint auch gewichtsabhängig ist beim Preis. Mein 7,5kg Hund ist deutlich günstiger dabei als 110€. Wie lange es hält ist unterschiedlich und wirkt leider auch nicht bei jedem Hund. Ich würde mich aber trotzdem beim Tierarzt mal über Apoquel und Cytopoint informieren und gucken, ob es in Frage kommt. Ich sehe es bei Juckreiz Geschichten als eine gute Alternative zu Cortison.
Von mir gibt es auch noch eine Stimme für Cytopoint. Sämtliche typische Nebeneffekte von Cortison (was ein Himmelsgeschenk sein kann!) treten damit nicht auf, es hilft aber trotzdem oft sehr gut.
Der Hund ist ja in Behandlung, ich empfinde es auch als enorm schwierig aber unbehandelt ist er nicht.
Das ist aber der springende Punkt.
Der Hund ist seit über einem Jahr in Behandlung und es hat sich nichts gebessert.
Dann muss man entweder mal langsam die Methoden des behandelnden Arztes in Frage stellen oder sich der harten Frage stellen, ob das ganze überhaupt noch Sinn hat und man dem Hund damit noch einen Gefallen tut.
Ja, will man nicht hören, aber der Hund quält sich Tag für Tag und man hat nach all der Zeit immer noch keine Diagnose und da gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man knallt jetzt mal auf Verdacht mit einem Medikament rein, das die größten Chancen hat, etwas zu bewirken - ja Kortison sind keine Zuckerpastillen, aber wenn es dem Hund vielleicht noch ein, zwei beschwerdefreie Jahre schenken kann, bevor die nebenwirkungen überwiegen, ist es gerechtfertigt, ja Cytopint ist teuer, aber wenn das ein Argument gegen eine Behandlung ist, siehe Möglichkeit zwei - oder man beendet das Ganze und erspart dem Hund noch mehr Schmerzen und Leid.
Guten Morgen
Ich hoffe, Ihr habt bissel schlafen können und fühlt Euch einigermassen erholt.
Was macht das Patientchen?
Und welche Untersuchungen könnte man ihm jetzt noch zumuten? Die nächste wäre eine Biopsie am Freitag mit Narkose.
Ich würde tatsächlich - sobald es mit dem Herz verantwortbar ist! - undbedingt eine Biopsie machen.
Ich nehme an das gibt auch ein Stanzi.
Wenn "nur" geschabselt werden sollte, würde ich, wäre es mein Hund, zusätzlich auf einer Stanzprobe bestehen. Weil wenn schon in Narkose dann bitte gleich so viel wie möglich abchecken.
Und lange dauert das nicht, die Narkose dauert somit nicht so lange.
Das wäre etwas, das ich persönlich schon längst gemacht hätte, aber nützt ja alles nix und ich will Dich nicht triezen, gell
Ich habe in all den Jahren Tierhaltung sooooo viel falsch gemacht, so vieles eigentlich Offensichtliche nicht gesehen - Fehler passieren.
Und Du bist ja jetzt dran, die Situation zu ändern
Zum Rollstuhl muss ich (gerade auch für die lieben Mitleser) auch noch rasch etwas loswerden.
Erstens: ich find's toll!
Zweitens kann genau in da tatsächlich viel Leid passieren, ich denke Du bist so toll damit umgegangen, dass Dir das gar nicht bewusst ist, was andere in ähnlicher Situation für unschöne Szenerien veranstalten.
Ging mir ebenso - bis sich hier eine Userin angemeldet hat, die Rollihunde hat. Sie hat von ihrem Alltag erzählt und von den Problemen, die entstehen können.
Wenn sich dafür jemand interessiert, kann ich nur empfehlen, hier mal reinzulesen:
Da gibt's so viele Dinge auf die man achten - und achten können! - muss, ich habe da sehr sehr viel gelernt.
Sorry für das OT Bommel80 aber ich hoffe, Du verzeihst mir das
Es war gerade so eine perfekte Gelegenheit, darauf hinzuweisen
Den Beitrag von Czarek finde ich enorm wertvoll!
Auch wenn die Fragen unangenehm sein können - ich würde mir das notieren (ich habe immer ein Notizbuch dabei, aus Gründen *hust*) und abarbeiten. Mit viel Zeit und Ruhe zum nachdenken.
Ich denke, wenn diese Fragen alle beantwortet sind, bist Du einen wahnsinnsgrossen Schritt weiter!
Puh, Du hast es wirklich grad nicht leicht.
Streichel mal ganz lieb das tapfere Mäusele von mir und fühl Dich virtuell umärmelt, ist eine Scheiss-Situation
danke für die Ergänzungen zu Cytopoint, stimmt ist natürlich gewichtsabhaengig und sicherlich auch Arzt/Klinik abhängig
Ich sage nicht das es überall wirkt aber bei Abby haben wir auch nur eine Verdachtsdiagnose bekommen und eine Verbindung mit ihrem Vitiligo
Es kann, muss aber nicht klappen und Cortison hat ja auch seine Nebenwirkungen... Vielleicht einfach mal nachfragen ob es sinnvoll waere... Wir sind hier natürlich alle keine Tierärzte und koennen nur unsere Erfahrungen mitteilen
Wie Menschen ist jeder Hund individuell
schau mal hier: Schlimme Hautprobleme*.
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