Schlimme Hautprobleme

  • Hallo zusammen heart-eyes-dog-face

    ich bin ganz neu hier, da ich gerade nicht so recht weiter weiß...

    Unser Problem: Casper (12jähriger Cavalier King Charles Spaniel) hat seit Ende 2019 schlimme Hautprobleme. Er bekommt täglich neue eitrige Hot Spots, vorrangig auf dem Rücken. Die Hot Spots trocknen nach 1-2 Tagen ab und es bildet sich großer Schorf, der ihn fürchterlich juckt. Ab und zu versuche ich den Schorf auszukämmen, aber da alles so verkrustet ist tut ihm das weh und im Moment lasse ich es so wie es ist. Demnach ist zur Zeit fast jede Stelle seines Rückens verschorft weary-dog-face Vor einem Jahr hatten wir ihn komplett kahlrasiert und die Stellen mit Kernseife behandelt, was aber auch nur ein kläglicher Versuch war ihm zu helfen.

    Zur medizinischen Vorgeschichte: Casper ist seit 3 Jahren herzkrank und bekommt zwei verschiedene Medikamente (Vetmedin (seit 2018) u. Unat (seit 2020) Im letzten Jahr hat er gegen die Hautprobleme ein sehr starkes AB iv. bekommen. Leider hielt die Wirkung nur kurzzeitig und hat mehr Schaden als Nutzen gebracht. Die Haut platzte kurz darauf wieder und viel schlimmer als vorher aus. Unsere TÄ hat aufgrund einer Hautprobe zwei Keime festgestellt und diese dann mit dem AB behandelt. Wir denken heute, dass es vielleicht der falsche Ansatz war...

    Wir haben uns in die Hände einer HP begeben und das jetzt 1 Jahr durchgezogen (Bioresonanz, NEMs, Homöopathie)... am Ende hat das jetzt auch alles nicht viel gebracht. Der aktuelle Zustand ist wie vor einem Jahr. Beim Bioresonanztest kam heraus, dass er div. Futtermittelallergien und eine Hausstauballergie hat ... wir haben seine Ernährung komplett umgestellt auf selber kochen (Kaninchen, Ziege, Möhren, Spinat, Pastinake). Unsere TÄ hatte vor einem Jahr Allergien ausgeschlossen, seit dem waren wir mit dem Thema nicht mehr bei ihr, nur noch wegen seinem Herz. Nun sind wir aber drauf und dran noch mal ihren Rat zu suchen... nächste Woche haben wir einen Termin zum Herzröntgen. Wir möchten aber nicht unvorbereitet dort hingehen... Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann uns Empfehlungen geben, was wir ansprechen könnten in Bezug auf Behandlung? Allergietests? Medikamente? Ich habe jetzt einiges über Atopica und Cytopoint gelesen... bin unsicher, ob es etwas für uns wäre. Wir sind uns aber sicher, dass er auf dem chemielosen Weg nicht mehr geht. Falls die Frage nach einem Spezialisten kommt... wir hatten natürlich auch überlegt zu einem Dermatologen zu gehen... die Autofahrt von je 2 Stunden hin- und zurück wäre aber wohl zu anstrengend für Casper weary-dog-face aus diesem Grund möchten wir erst unsere TÄ konsultieren.

    Ich bin über jeden Rat und jede Anregung dankbar dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart

    LG, Christina & Casper hugging-dog-face

    P.S. Einen ausführlichen Bericht seiner Krankengeschichte findet ihr hier: http://casperswelt.blogspot.co…chlimme-hautprobleme.html

    • Neu

    Hi


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    • Oh weh, das klingt gar nicht schön!


      Habt ihr wirklich keine einzige Klinik mit Hautspezialist, die näher als zwei Stunden ist?

      Einen anderen Rat wüsste ich da aktuell mit dieser Vorgeschichte leider auch nicht...


      Edit: Meine Hündin bekommt den Sommer über Apoquel gegen atopische Dermatitis (vermutet Gräser- und Spritzmittelallergie)

      Sie ist damit komplett frei von Juckreiz. Apoquel würde ich Atopica vorziehen. Cytopoint soll noch besser sein, jedoch möchte ich uns den 4-wöchigen Besuch beim Doc ersparen, meine Hündin hat extrem Panik in Ta-Praxen..

    • Ihr seid zu einem Heilpraktiker gegangen, der euch was von Bioresonanz vorschwurbelt, anstatt zu einem Fachtierarzt für Hautkrankheiten zu gehen?

      Und das, obwohl der Hund seit über einem Jahr so krass leidet und das alles auch sehr weh tun muss?

      Das ist nicht euer Ernst... Ich sag mal nicht, was ich davon halte.

      Warum ist es so schlimm für Casper, 2h im Auto zu sitzen und wohin zu fahren? Ich denke, dass es weniger schlimm ist als 1 Jahr mit solchen Dingern und Juckreiz rumzulaufen...


      Auf dieser Seite gibt es eine Auflistung aller Dermatologen: https://www.dgvd.org/

      Bitte lasst eine umfassende Diagnostik machen, auch in Hinblick auf die bisherige Medikamentation.

    • Na danke, als wenn wir uns nicht selber schon genug Vorwürfe machen würden... Da er schon älter und krank ist wollten wir einfach versuchen auf jegliche Chemie zu verzichten nach der AB-Bombe vor einem Jahr. Einen Versuch war es ja wohl wert und sei uns überlassen.

      Aber danke für den Link!

    • Na danke, als wenn wir uns nicht selber schon genug Vorwürfe machen würden... Da er schon älter und krank ist wollten wir einfach versuchen auf jegliche Chemie zu verzichten nach der AB-Bombe vor einem Jahr. Einen Versuch war es ja wohl wert und sei uns überlassen.

      Aber danke für den Link!

      Der extreme Juckreiz, der durch seine Hautkrankheiten entsteht, nimmt ihm auf Dauer immens Lebensqualität.

      Das kannst du mit ein paar längeren Autofahrten, die vielleicht akut etwas stressig sind, nicht vergleichen.


      Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie der arme Bub mal richtig zur Ruhe kommen kann und verstehe völlig, dass sich hier mehrere fragen werden, warum man das bei erfolgloser Therapie so lange laufen lässt...


      Meine Hündin wird ja zum Teil schon nachts regelmäßig wach ohne Medikamente und die plagt nur ein leichter bis mittelmäßiger Juckreiz.

      Dazu kommen bei deinem Hund Schmerzen durch die Wunden...


      Mach bitte einen Termin in einer Klinik, ihr habt keine andere Möglichkeit.

    • Tut mir leid, wenn ich da nicht diplomatisch bin. Gerade erst gab es eine Thread zu Homöopathie und Co, wo genau auf solche Fälle aufmerksam gemacht wurde. Es hilft nicht. Der Hund leidet. Und das seit 2019.

      Dann muss der Hund eben Auto fahren, ihn so zu belassen ist keine Option. Bitte wendet euch unbedingt an einen Facharzt.

      Du gehst doch auch nicht bei so starken Hautproblemen und Juckreiz zum Allgemeinmediziner oder zum Heilpraktiker. Der hat doch gar nicht die Expertise und die Ausrüstung, um das vollständig zu diagnostizieren.

    • Meine letzte Schäferhündin bekam Atopica (wegen was anderem), sie hatte Analfisteln (ihr ist sprichwörtlich der Arsch aufgerissen), aber sie bekam heftige Nebenwirkungen davon, ihr komplettes Gesicht ist enorm angeschwollen. Als wir die Dosis reduziert haben ging zwar die Schwellung im Gesicht zurück, aber die Analfisteln rissen wieder auf.

    • Oh weh der arme Hutzel!

      Habt Ihr denn so eine richtig-richtige seriöse Ausschlussdiät gemacht?


      Zu einem Spezialisten gehen ist auch ein wirklich unbedingtes Muss. Auch wenn das Herz behandelt wird :smile: ist ja alles noch eine zusätzliche Belastung.
      Czarek hat Dir einen tollen Link gepostet, dort findest Du Hilfe in Deiner Nähe :bindafür:
      Weil irgend eine TA-Praxis nützt leider auch nicht wirklich was, es muss halt schon wirklich ein Spezialist sein.


      Magst Du uns auf dem Laufenden halten?
      Wir fiebern immer alle mit und drücken die Daumen, dass es dem Kleinen hoffentlich ganz schnell besser geht :bindafür:


      Gerade erst gab es eine Thread zu Homöopathie und Co, wo genau auf solche Fälle aufmerksam gemacht wurde.

      Für den Thread kann der User nichts und helfen tut ihm das auch nicht :ka:

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