Gefahrenquelle Mensch: von Hundediebstahl und Giftködern
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Ich empfinde beides als Problem.
Sowohl Giftköder als auch Diebstahl.
In meiner alten Heimat gab es ein Rentnerpaar, dass auf die Tränendrüse gedrückt hat um verschiedene Hunde zu streicheln. In dem Zuge haben sie teilweise versucht, den Hunden etwas zuzustecken. Später stellte sich heraus, dass das Präparate waren um Hunden zu schaden.
Das fand ich besonders perfide und meide daher Menschen an meinen Hund zu lassen, die ich nicht gut kenne.
Sowieso. In der U-Bahn packte mal einer Hundeleckerli aus und wollte sie meinem Hund geben. Das habe ich natürlich verhindert, woraufhin er extrem ausfallend wurde und mir noch beim Aussteigen den Mittelfinger gezeigt hat.
Oder die Masche: "Ich hab auch einen Hund und hab Fleisch dabei. Darf er was haben?" Wenn ich selbst einen Hund habe, renne ich herum und verteile Futter an andere Hunde? Klingt total plausibel. Nicht.
Oh ja, die Masche kenne ich auch
genauso die wüsten Beschimpfungen, wenn man ablehnt.
Das muss man aushalten können, aber das ist mir tausendfach lieber als ein verletzter Hund.
Besonders witzig fand ich, wenn ich dann in anderen Sprachen beleidigt wurde und die Leute sich sicher waren, ich würde sie nicht verstehen.
"Hat mich ebenfalls gefreut", gebe ich dann zurück, gern in der entsprechenden Sprache, wenn ich sie denn kann.
Jedenfalls ist bei der Giftködernummer nicht nur gefährlich, wenn irgendwas herumliegt. Es kann genauso gut aus einer fremden Hand kommen.
Ich überlege auch, meinen Hund mit einem Giftködermaulkorb auszustatten; für die Runden, die im Dunklen stattfinden.
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Vortellbar, dass Diebstahl hier auch irgendwann Thema wird.
Das war hier schon mal arg Thema, gaaaaaaaaaaaaaanz früher
Mir ist es (immer noch) ein Rätsel, wie man seinen Hund irgendwo anbinden kann
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Mir ist es (immer noch) ein Rätsel, wie man seinen Hund irgendwo anbinden kann
Same here.
Selbst wenn mir nur n paar Brötchen und ne Milch fehlen und ich das beim Gassi merke, dann geh ich die Runde zu Ende und dann entweder nochmal los oder plane um.
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Giftköder, die nehmen wirklich drastisch zu und sind für mich ein viel größeres Problem.
Manchmal weiß ich aber nicht, ob die Anzahl wirklich zunimmt, oder die Fälle nur vermehrt in den sozialen Netzwerken publiziert werden.
Ich glaube, dass das eher das Problem ist. Natürlich gibt es (leider) auch "echte" Giftköder-Meldungen. Aber bei den meisten Warnungen, die ich bekomme, handelt es sich schlicht und ergreifend um irgendwelche Lebensmittel, die irgendwelche Deppen in die Botanik geworfen haben.
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Wir hatten in einer örtlichen Tierschutzgruppe - ist schon ein Weilchen her - ein Giftköderwarnsystem. Dabei hat sich allerdings herausgestellt, dass über 95% der gemeldeten Funde den Tierärzten, die das „vergiftete“ Tier behandelt haben sollen, nicht bekannt waren. Noch irgendwelche Vergiftungsfälle, die auf gefundene Köder zurück zu führen waren. Deshalb finde ich es da sehr schwierig allgemeingültige Aussagen zu treffen und auszufiltern, was be den Meldungen verdrängter Eigenfehler, Suche nach Erklärungen für plötzliche Erkrankung und Klatsch ist. Persönlich bekannt ist mir kein einziger Fall eines Giftköders und ein einziger Fall eines nachgewiesenen Hundediebstahls. Aus 41 Jahren familiärer Hundehaltung. Ich lebe aber auch sehr, sehr dörflich. Und binde meine Hunde beim Bäcker, Metzger oder Obstladen bedenkenlos an. Früher auch beim Supermarkt, aber das würde ich heute nicht mehr tun. Impfpflicht und Arbeitsrecht: Impfzwang, Abmahnung, Belohnung?, was verd
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Ich denke es kommt wirklich auch darauf an wo man wohnt.
Bei uns auf dem Dorf gibt's weder vermehrte Giftköder Meldungen (kommt nur sehr selten vor - war aber schon immer der Fall) noch gibt's hier Hundediebstahl.
Auch aus dem Landkreis hört man nichts Gegenteiliges.
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Um so wichtiger wäre es, Giftköder tatsächlich immer anzuzeigen.
Jeden einzelnen den man findet.Es ist eine Straftat und auch wenn jener welcher den Köder ausgelegt hat nicht erwischt wird, ist es dennoch in der Statistik drin, und diese kann man abrufen.
Was ich inzwischen gelernt habe ist die Tierärzte abzuklappern die im Umkreis angesiedelt sind. Muss ich ja eh wenn ich in eine neue Gegend ziehe, also bringe ich gleich meinen Fragekatalog mit.
Schlauerweise mache ich das inzwischen, bevor
Weil wenn ich da schon wohne, ist es ein Bisschen zu spät.
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Ich lebe aber auch sehr, sehr dörflich. Und binde meine Hunde beim Bäcker, Metzger oder Obstladen bedenkenlos an.
Ich würde das nirgends machen, auch nicht auf dem Dorf. Aber besonders arm dran sind Leute, die vom Dorf in die Großstadt ziehen und ihre Gewohnheiten beibehalten. Ich erinnere mich an die letzte Suchaktion: Da hatte ein Pärchen aus Finnland (wohl neu in Berlin) ihren Hund an der Straße vor einem Einkaufszentrum angeleint. Der war natürlich weg, als sie 10 Minuten später wieder rauskamen. Sie haben alle Zeitungen informiert und eine eigene HP eingerichtet. Durch Zufall haben sie ihn wiederbekommen.
Einmal lief mir am Bahnhof ein super gepflegt aussehender Zwergpinscher hinterher, der augenscheinlich zu einer Bettlerin gehörte, aber überhaupt nicht auf sie reagierte, sondern auf dem Bahnsteig herumirrte. Da denkt man sich auch seinen Teil.
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Hunde zu entführen und Lösegeld zu fordern ist in England eine sehr alte Tradition, noch aus der Zeit als nur Adelige und sehr reiche Leute Hunde halten konnten.
Was die Giftköder betrifft, in meiner Wahrnehmung ist es in 25 Jahren nicht mehr geworden, allerdings sehr viel fieser und grausamer.
Bislang war es immer regional begrenzt bis der Täter gefasst war oder von weiteren Versuchen absah.
Melden finde ich auch wichtig.
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