Was man halt auch bedenken sollte ist das Menschen zwar welliges Verhalten bei erwachsenen Hunden oft niedlich finden, andere Hunde es aber eher nervig bis befremdlich finden wenn ein eigentlich ausgewachsener sich so kindisch verhält.
Es kann also sein das der Hund dann bei anderen Hunden öfters ungewollt aneckt.
Kann ich bestätigen. Es gibt bei uns in der Gegend zum Beispiel viele Hündinnen, die kastrierte Rüden nicht mögen. War bei meiner Hündin zwar nicht so extrem, aber sie war etwas verwirrt immer - und verhielt sich zu kastrierten Jungs manchmal so als wären es Mädchen. Sie wurde vom Tierschutz leider gepanscht spätkastriert, also nur teilweise, mitten in der Trächtigkeit, und war zuerst dann „Rüdin“ inklusive sexuelles Interesse an läufigen Hündinnen - und es gab den einen oder anderen kastrierten Rüden, der ebenso liebevolle Aufmerksamkeit und Balz von ihr kassierte ?. Später hatte sich alles normalisiert, sie wurde wieder läufig (ohne jedoch Welpen bekommen zu können, da ja dazu fast alles fehlte) und benahm sich ab da zu den meisten kastrierten Rüden wie zu ihr unsympathischen Hündinnen... Abstand halten und wenn „sie“ näher kommt wird geklärt wer hier die Reviermutti ist... Richtig befreundet war sie immer nur mit intakten Rüden, intakten Hündinnen, mit sterilisierten (nicht kastrierten!) Hündinnen (die rochen für sie wohl noch nach intakt), und ganz ganz selten mal mit einem sehr selbstbewussten, sich „maskulin“ verhaltendem kastrierten Rüden oder einer sich ebenso „maskulin“ verhaltenden kastrierten Hündin. „Welpige“ Kastrierte fand sie nicht so toll.