
2 Welpen auf einmal aufnehmen?
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Gast105270 -
15. März 2021 um 16:17 -
Geschlossen
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na ja Leute also das kann man wirklich nicht pauschalisieren. Ich gebe euch recht es ist in mindestens 90% aller Fälle irgendwann Thema aber nicht pauschal und immer.
Als ich 16 war hatte ich bereits 2 eigene Pferde und seit 2 Jahren meinen eigeben Hund. Erstere habe ich bis heute, letztere natürlich auch. Und auch wenn das Interesse in 20 Jahren nachgelassen hatte wäre ich bis zum heutigen Tage nie nie niemals auf die Idee gekommen irgendwins meiner Tiere nicht ordentlich zu versorgen
Es gibt immer die eine Ausnahme.
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Willkommen erstmal,
Ich möchte hierzu auch was schreiben. Bin sonst eher stiller Mitleser.
Ich habe eine Zwillingsschwester. Wir wollten damals unbedinkt einen Hund. Meine Eltern hatten zuvor bereits Hunde gehabt. Nach viel betteln und reichlich Überlegung meiner Eltern haben wir uns für einen! bereits erwachsenen Hund aus dem Tierschutz entschieden. Zwei Welpen hätten sie sich nie angetan. Davon würde ich auch dringendst abraten. Und als Hundeanfänger erst recht. Das wird zu 90% schief gehen und ist bei weitem nicht so romantisch und einfach wie ihr es euch vorstellt. Spätestens in der Pubertät kann das ganz schön nach hinten los gehen.
Dazu kommt die ganz normale Veränderung in dem Alter. Abitur, Arbeit, Ausbildung.. Wer kümmert sich dann um zwei! Junghunde die sich gegenseitig hoch pushen?!
Bei uns war es so, dass meine Schwester relativ schnell das Interesse an dem Hund verloren hat. Ich habe ca 90% übernommen, meine Mutter quasi den Rest. Auch bei Zwillingen die beide Bock drauf haben wäre ein Hund genug. 3 Jahre später zog dann als Welpe ein Zweithund ein, aber eben erst später. Dieser ist mittlerweile aber schon verstorben.
In der Ausbildung würde es dann schwieriger. Vollzeitarbeit, viel lernen, pendeln.. dazu habe ich meinen Partner kennengelernt, dh am WE auch viel weg. Da war ich froh das meine Mama da war! Zwei Junghunde hätte sie definitiv nicht geschafft!
Mittlerweile bin ich zu Hause ausgezogen. Ich wollte gerne den Hund mitnehmen. Familienrat war dagegen. (Zuvor erwähnter Zweithund war bereits verstorben). Ich furchtbar traurig. Meiner Mutter wurde es ohne Hilfe meiner Geschwister (die den Hund ja behalten wollten) zu viel. So wohnt der Hund seit einem Jahr bei mir und meinem Mann.
Mittlerweile bin ich 24 (der Hund 17), arbeite Vollzeit und versorge Hund und Pferd alleine. In Krankheitsfällen etc. springt mein Mann ein. In Notfällen können wir auf Verwandte zurück greifen.
Hätte sich mit 17-19 wäre ich mit diesem Leben nicht glücklich. Und der Hund auch nicht! D.h. er wäre noch bei Mama.
Ein Hund ist kein Kaninchen.
Zwei Kaninchen für zwei 16 jährige? Ja gut (artgerecht gehalten natürlich)
Zwei Welpen für zwei 16-jährige? Never ever!
Das ist auch nicht mit Gassi und füttern getan.
Erziehung, Beschäftigung! Etc. Sind nicht zu unterschätzen. Und viele Hundehalter geraten da bereits bei einem Hund an ihre Grenzen.
Zeitlich und finanziell ist das alles nicht zu unterschätzen. Das ist eine riesen Verantwortung.
Und um ein "Züchter", der solche Aussagen macht, würde ich einen großen Bogen machen. 2 Sheltiemädels aus einem Wurf? Das ist eine ziemlich schlechte Idee...
Ich kann von dem ganzen nur dringendst abraten! Im schlimmsten Fall hast du in 2-3 Jahren zwei unausgelastete und unerzogene Junghunde die sich gegenseitig an die Gurgel gehen, weil keine deiner Töchter ihren Hund mitnehmen kann.
Bitte überlege dir das gut!
Ich würde generell von gleich zwei Hunden abraten. Aber wenn es unbedinkt zwei sein müssen, holt euch doch ein nettes Pärchen aus dem Tierheim.
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Ich habe jetzt ein wenig mitgelesen. Vieles wurde ja schon ziemlich gut auf den Punkt gebracht...
Ich finde die Idee nicht gut.
Ich würde mir das an deiner Stelle gut überlegen, ob du deinen Töchtern jeweils einen Welpen schenken möchtest. Auch wenn es sich jetzt etwas fies anhört, aber Kleintiere kann man nicht mit Hunden vergleichen egal wie sehr man sich um diese kümmert. Als Ersthundehalter kommt es immer ein bisschen darauf an, wie sehr man sich da schon in das Thema Hundehaltung eingelesen hat. Trotzdem kann ich dir sagen, dass das meiste in der Theorie so viel einfacher ist, als in der Praxis. Die Praxis sieht, so gut wie immer, ganz anders aus.
Wenn ich du wäre, würde ich die beiden Töchter in dein Auto packen und zusammen zur Zucht fahren, um sich da für einen Welpen zu entscheiden. Es liegt mir wirklich am Herzen, dass du dich nicht für "irgendeine liebevolle Hobbyzucht" entscheidest, sondern für einen guten, anerkannten Züchter, der Wert auf das Wesen und die Gesundheit des Hundes legt. Mein Züchter hätte mir als Ersthundehalterin niemals zwei Welpen auf einmal gegeben.
Ehrlich gesagt finde ich es nicht so gut, den 16-jährigen Töchtern jeweils so eine grosse Verantwortung pro Kopf "aufzubürden". Der Traum vom "gemeinsamen Dreamteam" wird dann meistens von der harten Realität zerschmettert, wenn der Hund anfängt hündisches Verhalten zu zeigen, weil er im endeffekt einfach ein Tier ist und grundsätzlich erstmal opportunistisch handelt. Daher werdet ihr schon viel Zeit in die Erziehung eines Hundes stecken müssen. Nicht zu vergessen dass es wichtig ist, das alle in der Familie am selben Strang ziehen und dieselbe Konsequenz an den Tag legen. Mit zwei Hunden, die zur selben Zeit in der Pubertät- und Geschwister sind, stelle ich mir das richtig strapazierend vor. Im schlimmsten Fall wird man die beiden Hunde vielleicht getrennt führen müssen, weil sie sich nicht mehr vertragen oder sonstigen Unsinn anstellen.
Ich fände es cool, wenn ihr euch einen Familienhund holt und den beiden Töchtern die "Hauptverantwortung" für den Hund gebt. Ich finde, dass deine Töchter daran eher wachsen können und werden, als mit zwei pubertierenden Junghunden. Ich finde es nämlich sehr wichtig, dass man die Erfahrung macht was es mal heisst einen Hund zu halte und auch zu führen.
Und mal ganz grundsätzlich: Hunde sind keine Geschenke.
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Ich habe einen BC Rüden (5 Jahre) und seit Dezember ne mittlerweile 5 Monate alte BC Hündin. trotz Hunde- und Welpenerfahrung und der Tatsache das wir zu 2. sind und uns die Arbeit teilen, war ich in der Anfangsphase zeitweise echt überfordert und das obwohl die kleine ein "normaler" und kein besonders anstrengender Welpe war.
Trotzdem hätte ICH mich bei zwei von der Sorte freiwillig an der Autobahn ausgesetzt. Nie und nimmer würde ich mir zwei auf einmal antun.
Es mag viele Leute geben die das hinbekommen aber der Großteil würde nach kurzer Zeit an ihre Grenzen kommen und feststellen das mindestens einer zu viel ist. Welchen würde man dann wieder abgeben?
Auch von mir klare Empfehlung für EINEN Familienhund :)
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Einer Zwillingsmutter muss man wohl nicht erklären, was "zwei auf einmal" bedeutet.
Wie sind deine Töchter denn so, traust du beiden zu, bei der Stange zu bleiben und sich zu kümmern? Haben sie beide tatsächlich die Zeit für einen Hund?
Auch noch in 6 und 12 Monaten?
Gibt es schon konkrete Pläne für die Zukunft?
Schule/ Ausbildung/ Studium?
Ich würde es schon für möglich halten, dass beide einen Hund bekommen.
Wenn sich auch beide anschließend drum kümmern.
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Ich würde es schon für möglich halten, dass beide einen Hund bekommen.
Wenn sich auch beide anschließend drum kümmern.
Dazu braucht es das Bewusstsein daß das Kümmern für Hundewelpen nicht mit Hasen u.ä. Kleintieren vergleichbar ist. Es geht ja um mehr als Füttern, Gassi, Kuscheln.
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Liest die TE überhaupt noch mit?
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Der Thret wurde vor nicht mal 24h gestartet
Nicht jeder sitzt den ganzen Tag vor Internet.
Ich halte es für ziemlich normal das jemand mal für ein paar Stunden nicht antwortet...
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An 2 Menschenkinder hat man wesentlich länger Zeit sich zu gewöhnen und rein zu wachsen.
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Ich finde es passt doch aber eigentlich ganz gut als Teeni sich zusammen um einen Hund zu kümmern.
Dann können sich sich absprechen und jeder hat noch Zeit für Teenisachen wie sich auszuprobieren, Freundschaften Pflegen, mal was unternehmen und wenn’s nur Kono mit Kumpels ist muss ja nicht immer gleich Partyschreck sein, erste große Liebe usw.
Und wenn sich herausstellte das doch beide so für das Thema Hund brennen das der eine nicht reicht kann man in zwei Jahren wenn der erste Gut erzogen ist ja über einen zweithund nachdenken.
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