
2 Welpen auf einmal aufnehmen?
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Gast105270 -
15. März 2021 um 16:17 -
Geschlossen
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Australian Shepherd und Border Collie sind in Anfängerhänden nun aber auch nicht automatisch unproblematisch.
Es klingt ein bisschen nach Rassewunsch wegen hat man mal im Hundesport auf Instagram oder so gesehen und das ist dann nicht mal ein Viertel der Wahrheit.
Passen die Eigenschaften dieser Hunde (die auch keine geborenen Agilitiycracks sind, sondern ganz andere Zuchtziele hatten) eigentlich in Euer Leben?
Hunde, die man gern in ein Zwangsverhalten reinerzieht, weil man es noch nicht besser weiß oder grad beim Aussie die Tatsache, dass etliche deutlich unfreundlicher sind, als die Optik suggeriert.
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Hi,
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Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion über Züchter entfachen. Ich finde es schon erstaunlich, dass Hunde ohne Papiere scheinbar wie Hunde 2. Klasse behandelt werden, traurig.
Einen Kofferraumwelpen würdest du nicht kaufen, oder?
Dann nimm Abstand vom "Hobbyzüchter". Nicht selten ist das einfach nur ein Deckmäntelchen für den organisierten Welpenhandel. Da sind dann Alibi-"Elterntiere" vor Ort, die Welpen werden wöchentlich oder täglich neu rangekarrt. Nicht selten mit Parasiten und Parvovirose beladen. Letztere ist übrigens sehr oft tödlich und schon für einen Hund fast unbezahlbar zu behandeln.
Dass Hunde von Verbandszüchtern Papiere haben, ist nicht nur chi-chi, sondern einfach, um sicherzustellen, dass alles im geregelten Rahmen abläuft und kein Tierleid entsteht. Mir doch worst, wie der Urgroßpapa von meinem Pudel heißt... aber ich möchte gerne sicher sein können, dass er gesund war und damals gewissenhaft mit einer passenden Hündin verpaart wurde. Deshalb haben Hunde Papiere.
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Wenn es wirklich kein Sheltie wird sondern ein Border Collie oder Australien Shepard dann wird es bestimmt nur 1 Hund, da ich keine 2 großen Hunde haben möchte, das wäre mir dann wirklich zu viel.
Oh bitte nicht.
Informiert euch über Rassen, über Sportarten, über alles was dazu gehört!
Und lass das deine Töchter bitte auch selbst tun. Das ist doch ein ganz wichtiger Teil, den will man als Halter doch auch selbst erleben!
Zum Rest sage ich nix, das ist echt jedes einzelne Klischee....
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Bissiger Hund, wie soll es nur weitergehen?
Zum nachlesen...kann das bitte jemand verlinken.
Da kannst du vieeel über Hütehunde (ja auch Shelties gehören dazu) und deren verhalten lernen!
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Liebe Themenstarterin,
habe den Verdacht, dass du nicht genau einschätzen kannst „ was zu diesen Papieren“ in der Zucht alles gehört. Es geht bei den Nachzucht nicht nur darum, dass ein netter Rüde ne nette Hündin trifft. Die Welpen besonders schön sind . Ahnen über mehrere Generationen , Gesundheit und so vieles mehr. Gute Zuchten sind mit Geld kaum auf zu wiegen. Da gibts Leute hier die das besser beschreiben können.
Ihr denkt an Hundesport, die Hunde sollen über zig Hürden hüpfen. Hüfte gesund bei den Elterntieren? Davor ev schon Probleme in der Ahnengalerie. Du hast so schnell ein kranken ( teuren) Hund an der Backe, nein womöglich zwei. Vlt erzählt dir mal ein netter Hundesportler was es heißt....
Bin selber Mutter, man malt sich das für die Kids so schön aus. Ich zumindest war mal sehr egoistisch, nur an die Kids gedacht. Der Hund sollte die Kinder glücklich machen, passend in jeder Lebenssituation. Sport, Freunde und Freude. Egoistisch wie ich war, dachte in keinem Moment, dass der Hund/ e auch ein ANRECHT auf seine eigene Persönlichkeit hat/ haben. Der Traum war schnell geträumt, als der erste Beissunfall auf dem Gehweg stattfand. Der hat ratz Fatz einfach den Leuten in Ärmel getackert. Alles ausgelebt was ein Hüti einfach kann, nein der war ausgelastet der war schon weit drüber.
Wünsche gute Entscheidung. Hündinnen wenn sie spinne Feind sind....oh, da würde ich mich auch belesen dazu.
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Ich finde leider den Link hier nicht mehr, war ein kurzer Bericht dieser Tage, in dem gezeigt wurde, wie die Welpenmafia arbeitet, weil die Käufer auch etwas "schlauer" werden und eben nicht mehr aus dem Kofferraum kaufen wollen. (Ging um abgefange Welpentransporte und der eine Welpe ist noch unter Schmerzen jaulend im Auto gestorben.)
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Der Hund ist kein Hund 2. Klasse, nur weil er keine Papiere hat. Der "Züchter" ist aber ein drittklassiger, wenn er sich nicht um seine Welpen schert.
Auch VDH-Züchter sind Hobbyzüchter, professionell darf Zucht im Verband nicht stattfinden. Ein Hund mit Papieren hat eine gesicherte Abstammung. Das klingt auf den ersten Blick immer so irrelevant, aber hättest du gerne einen Hund, dessen Oma seine Tante ist und dessen Vater in Form von Opa und Uropa dreimal im Stammbaum auftaucht? Nein? Ein verbandsloser Züchter kann dir einen Bären aufbinden was die Ahnen anbelangt. Vielleicht kriegste sogar Papiere - die sie daheim selbst am Drucker ausgedruckt hat und in denen alles stehen kann, aber wo nix richtig sein muss.
Wenn wir schon bei den Ahnen sind: Mama und Papa tragen vielleicht MDR-1, die Oma und ein Opa hatten HD, und irgendwo in den Ahnen schlummert PRA. Hat keiner untersucht, weil Papiere braucht man ja nicht. Die paar hundert €, die du dir im Kaufpreis sparst, gibst du mit so einem Hund dann aber mindestens zehnfach in der Tierklinik aus. Dann ist das Geheule groß und man redet sich darauf raus, dass ja alle Rassehunde ach so krank sind. Der nächste Rassehund wird dann ein Doodle aus Bauernhofaufzucht, weil man was vom Heterosiseffekt gehört hat.
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Hunde ohne Papiere werden hier defintiv nicht als Hunde zweiter Klasse angesehen. Mein erster Hund war aus dem Tierheim und ursprünglich von einem Vermehrer. Die jetzige Hündin aus einer sehr guten Zucht. Gekostet haben sie beide exakt gleich viel. Nur der eine halt in Schilling, die andere in Euro. Wert waren die beiden für mich gleich viel.
Hobbyzucht heißt nicht, dass das super nette Leute sind, die Hunde einfach lieben und das mit bestem Wissen und Gewissen machen damit die Nachwelt von den phantastischen Anlagen ihrer Schatzis profitiert. Die machen das zum Teil aus Unwissen, Romantisierung von Welpen für die Hündin und ganz ganz oft einfach nur wegen der Kohle.
Ein Vereinszüchter züchtet dahingegen eher aus idealistischen Gründen. Die Rasse soll erhalten werden, vielleicht sogar verbessert. Die Tiere sollen gesund sein und man sucht sich Verpaarungen aus, die genetisch und betreffend Anlagen Sinn machen.
Man kann mit einem Hund aus einer unkontrollierten Zucht Glück haben und alles läuft gut. Aber dahinter stehen viele Hunde, die krank sind, unter schlechten Bedingungen gehalten werden, auf Teufel komm raus vermehrt werden und ohne Rücksicht auf Verluste verkauft werden. Und dass es so viele Menschen gibt, die behaupten, die Hobbyzucht ihres Hundes wäre da eine Ausnahme passt nicht mit den aktuellen Geschehnissen zusammen. Dass an Grenzen beinahe im Wochentakt Welpen aufgegriffen werden, dass diverse Krankheiten wieder stärker am Vormarsch sind aufgrund fehlender Impfungen und und und. Da ist es de facto unmöglich, dass so viele Leute einen Welpen aus der einen, verantwortungsvollen Hobbyzucht haben.
Also ich würde, an eurer Stelle, den kompletten Plan über den Haufen werfen. Sagt dem Verkäufer ab. Überlegt nochmal, was für ein Hundetyp euch gefällt. Und besucht doch mal ein paar Tierheime in eurer Umgebung. Klar, aktuell sind die einfachen Hunde dort Mangelware aber es lohnt sich bestimmt mit einem Tierheim in Kontakt zu treten.
Wie gesagt, mein erster Hund war ebenfalls aus dem Tierschutz. Ich war damals 14 und es war auch anfangs eher der Familienhund, bis ich dann später ausgezogen bin mit ihm. Ein wunderbares Tier, mit 3 Jahren schon ein gefestiger Charakter, von dem ich als Jugendliche auch echt viel lernen konnte und musste.
Soll es doch ein Welpe werden entscheidet euch doch bitte für eine VDH-Zucht. Gerade für Hundeanfänger ist ein guter Züchter als Anlaufstelle für Fragen und Probleme phantastisch!
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Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion über Züchter entfachen. Ich finde es schon erstaunlich, dass Hunde ohne Papiere scheinbar wie Hunde 2. Klasse behandelt werden, traurig.
Für mich ist mittlerweile zumindest die Einstellung der Menschen, die ihre Hunde beim Vermehren kaufen, 2. Klasse. Wenn nicht unter aller ...
Wenn ich mir anschaue wieviele Hunde unter dieser Vermehrerei vor allem im Ausland, aber auch hier in Deutschland leiden! Und das Wort "Hobbyzüchter" hab ich eh noch nie Verstanden. Das sind Menschen, denen egal ist, ob ihre Hunde gesund sind oder hinkommen, Hauptsache das Geld kommt rein. Erzählen Käufern das Blaue vom Himmel um an ihre Kohle zu kommen und dann muss man sich von solchen völlig naiven Käufern noch anhören man wäre elitär oder würde Hunde ohne Stammbaum weniger wertschätzen. Das Einzige was ich wirklich nicht wertschätzen kann sind Menschen, die bei der Anschaffung oder dem Verkauf von Lebewesen nur an sich selbst, ihre Wünsche und ihren Geldbeutel denken! Übrigens, ein Hund kostet viel Geld im Laufe seines Lebens, er kann krank werden und das möchtest du alles mal zwei. Aber an ein paar hundert Euro sparen. Da fällt mir nichts zu ein.
Und nochmal, Ein Hund ist kein Geschenk und auch keine Überraschung! Es ist ein Lebewesen, was einen 15 Jahre ca. begleitet, einen erfreut aber auch einschränkt und viel Arbeit und Sorgen bedeutet.
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Mit den Papieren erkaufst du dir
- das sie Elterntiete nicht in einem dunklen dreckigen Verschlag in ihren eigenen Experimenten leben
-das die mutterhündin nicht bei jeder Läufigkeit gedeckt wird und eine ausgelaugte gebärmaschine ist.
-das bei der Wal der Elternteile auch auf den Carakter geachtet wird
-das nicht mit wissentlich kranken Tieten gezüchtet wird
-das die Welpen nicht nach wenigen Wochen an pavovirose Krepieren
-das sie Welpen schon einiges kennengelernt haben und so einen guten Start in die Neue Familie haben
-das die Welpen regelmäßig dem Tierarzt vorgestellt und geimpft wurden
Leider schläft auch die welpenvermährersene nicht und die skrupellosen Händler geben sich mittlerweile gerne als entweder hobbyzüchzer oder Tierschutzverein aus. Und jetzt wehrend Corona haben die es noch leichter, weil es ja einen guten Grund gibt warum man die Welpen vor Abholung nicht öfters besuchen kann...
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