Alles anzeigenIch mache es genau andersrum.
Ich erkläre dem Hund ganz nett: was ich mit "Lass das" oder "Nein" meine.
Und dann nutze ich das. Welpe blocken?
Da würde ich heute noch vom meinem Collie stehen und blocken. Meine Welpen waren immer ganz selbstbewusst.
Und dann eben auch sehr bereit bei "lass das" die Aktion abzubrechen.
?Spannend, wie unterschiedlich die Hunde sind. Whisky hat ganz stark auf Bewegungen reagiert. Es hat gereicht, wenn ich mich mit dem Oberkörper in ihre Richtung gedreht habe um es als Stopp und blocken zu verstehen. Dagegen hätte ich mir den Mund fusselig geredet und "lass das" wäre wohl maximal als nettes Hintergrundgeräusch erkannt worden.
Mich würde es in dem Zusammenhang wirklich interessieren, ob es eine Korrelation zwischen Hundetypus und "Ansage" gibt. Muss man beim HSH grundsätzlich anders agieren als beim Hüti, beim Jagdhund oder beim nordischen Typ bzw. lesen die unterschiedlichen Hundearten "Ansagen" auch anders?
Hundetyp spielt schon eine Rolle, aber am meisten der individuelle Charakter. Gerade nordische Rassen sind körpersprachlich sehr ausgeprägt und reagieren auf visuelle Signale schnell, auf körperliche Strafen dagegen kaum (ich hab mal gelesen: „if you have a malamute and he is pulling, and you jerk on the leash - he will only think you are a jerk, but won’t understand that you want him not to pull“, erinnere mich nicht mehr an die Quelle leider); ein Schäferhund kommt eher mit einer lauten Ansage klar als ein Kangal (siehe das Video... und unser Garmr, der ein Sensibelchen ist, ist nach einer lauten Ansprache erstmal deprimiert); ein TWH wird sich bei wiederholten „langweiligen“ Signalen einfach nicht mehr dafür interessieren etc.... Aber das sind lediglich Tendenzen, jeder Hund ist individuell und man muss bei jedem den richtigen Zugang finden... So sehe ich es zumindest.