Wie sehen eure „Ansagen“ aus?
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Hab ich nicht geschafft. Dazu hatte ich wohl viel zu wenig Hundererfahrung und Wissen über Erziehung, Körpersprache usw. Ich hab das Abbruchsignal mühsam und kleinteilig innerhalb der ersten Monate antrainieren müssen (u. A. während des Antijagdtrainings.
Das Abbruchsignal verwende ich nur in Situationen, in denen eine absolute und blitzschnelle Reaktion erfolgen muss (Gefahr in Verzug), da darf es dann auch schärfer sein um die Dringlichkeit und Kompromisslosigkeit zu verdeutlichen.
In Summe bin ich trotzdem stolz auf mich, dass ich mit Whisky so vieles intuitiv geschafft hab und wir zu einem wirklich gutem Team zusammengewachsen sind.
Ja, muss man sich reinfrickeln. Mein Tipp: Üb es in unspektkulären Situationen, dann bist Du nicht so aufgeladen und der Hund auch nicht. Man kann alles mögliche mal abbrechen im Alltag.
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Ein Abbruchsignal hab ich natürlich im Laufe der Zeit etabliert (ein scharfes Näaah!), inzwischen reicht aber wie gesagt auch oft nur ein Blick oder eine Bewegung und ich muss nicht mal mehr was sagen.
Das Blocken usw. war, entsprechend der Frage im Ausgangspost, auf die Welpenzeit bezogen solange der Abbruch noch nicht sicher funktionierte. Da musste ich einfach oft blitzschnell und ganz klar reagieren, wenn's um die damals noch sehr kleinen Kinder ging z.B.
Ich mache es genau andersrum.
Ich erkläre dem Hund ganz nett: was ich mit "Lass das" oder "Nein" meine.
Und dann nutze ich das. Welpe blocken?
Da würde ich heute noch vom meinem Collie stehen und blocken. Meine Welpen waren immer ganz selbstbewusst.
Und dann eben auch sehr bereit bei "lass das" die Aktion abzubrechen.
?Spannend, wie unterschiedlich die Hunde sind. Whisky hat ganz stark auf Bewegungen reagiert. Es hat gereicht, wenn ich mich mit dem Oberkörper in ihre Richtung gedreht habe um es als Stopp und blocken zu verstehen. Dagegen hätte ich mir den Mund fusselig geredet und "lass das" wäre wohl maximal als nettes Hintergrundgeräusch erkannt worden.
Mich würde es in dem Zusammenhang wirklich interessieren, ob es eine Korrelation zwischen Hundetypus und "Ansage" gibt. Muss man beim HSH grundsätzlich anders agieren als beim Hüti, beim Jagdhund oder beim nordischen Typ bzw. lesen die unterschiedlichen Hundearten "Ansagen" auch anders?
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Mich würde es in dem Zusammenhang wirklich interessieren, ob es eine Korrelation zwischen Hundetypus und "Ansage" gibt. Muss man beim HSH grundsätzlich anders agieren als beim Hüti, beim Jagdhund oder beim nordischen Typ bzw. lesen die unterschiedlichen Hundearten "Ansagen" auch anders?
Nicht wirklich. Wichtig ist, dass die lernen: Wenn ich dieses Wort höre und weitermache, gibt es eine Maßregelung. Gleichzeitig bedeutet dieses Wort aber auch, dass man belohnt wird, wenn man sofort abbricht. Und hier geht es bei der Maßregelung eben um die passende Dosis für den Hund, so dass er wirklich meidet und einen Schritt weg macht.
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Hab ich nicht geschafft. Dazu hatte ich wohl viel zu wenig Hundererfahrung und Wissen über Erziehung, Körpersprache usw. Ich hab das Abbruchsignal mühsam und kleinteilig innerhalb der ersten Monate antrainieren müssen (u. A. während des Antijagdtrainings.
Das Abbruchsignal verwende ich nur in Situationen, in denen eine absolute und blitzschnelle Reaktion erfolgen muss (Gefahr in Verzug), da darf es dann auch schärfer sein um die Dringlichkeit und Kompromisslosigkeit zu verdeutlichen.
In Summe bin ich trotzdem stolz auf mich, dass ich mit Whisky so vieles intuitiv geschafft hab und wir zu einem wirklich gutem Team zusammengewachsen sind.
Ja, muss man sich reinfrickeln. Mein Tipp: Üb es in unspektkulären Situationen, dann bist Du nicht so aufgeladen und der Hund auch nicht. Man kann alles mögliche mal abbrechen im Alltag.
Ich glaub auch, dass mit der Routine, die ich inzwischen hab, beim neuen Welpen vieles anders und besser funktionieren wird. Ich gehe jetzt mit Sicherheit viiiel gelassener und selbstverständlicher an die Sache ran und bin mir auch im Umgang mit Hunden generell wesentlich sicherer. Ich bin bei Weitem nicht mehr so verbissen und gehe viel mehr auf den Hund ein, betrachte ihn als Partner und hab mich vom Dominanzgedanken total verabschiedet, der mir vor 10 Jahren noch in der damaligen Hundeschule eingeimpft wurde. Zum Glück hab ich damals schon auf mein Gefühl gehört und bin dieser Methode nicht gefolgt weil sich alles in mir dagegen gesträubt hat.
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Ich lese ganz interessiert mit, da bei uns ja bald auch ein Welpe einzieht ?
Mich würde mal interessieren, wie diejenigen, die quasi ab sofort beim Welpen ein abbruchsignal eingeführt haben, dieses aufgebaut haben. Da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten. Und welche Maßregelung ihr beim Welpen angemessen findet wenn er nicht darauf reagiert?
Liebe Grüße :)
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Hatte ich ja vorne schon verlinkt wie ich das mache. Beim Welpen ist die Maßregelung die selbe wie beim erwachsenen Hund.
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?Spannend, wie unterschiedlich die Hunde sind. Whisky hat ganz stark auf Bewegungen reagiert. Es hat gereicht, wenn ich mich mit dem Oberkörper in ihre Richtung gedreht habe um es als Stopp und blocken zu verstehen. Dagegen hätte ich mir den Mund fusselig geredet und "lass das" wäre wohl maximal als nettes Hintergrundgeräusch erkannt worden.
STOPP Denkfehler!
Ein "Nein" wird dem Hund beigebracht. Man kann das aversiv tun, oder über Körpersprache aufbauen, wie deine Version. Oder man baut es als Trick auf.
Du arbeitest körpersprachlich mit Drohung. Du kannst das auch mit einem Kommano unterlegen: Ob du nun Dudelsack, oder Nein sagst oder knurrst ist dir überlassen und hat nichts, absolut nichts mit verschiedenen Hundetypen zu tun.
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Die Welpen lernen so ein Abbruchkommando ab der vierten/fünften Wochen von ihrer Mutter und verstehen es.
Spannend dazu: im wurf aus dem unser welpe kommt ist eine Hündin dabei, die sich regelmäßig mit ihrer Mutter (und Oma, Tante und allen anderen) anlegt weil sie die sanften und auch die folgenden deutlichen abbrüche nicht akzeptiert und "noch ne Schippe drauf legt". Im Vergleich zu den anderen Welpen wird das richtig deutlich: alle Welpen machen xy, die Mutter ruft zur Ordnung, diese eine Hündin machts gleich nochmal, alle anderen sind weg, beschwichtigen und machen was anderes.
Ich bin froh das diese Hündin nicht zu uns kommt... Ich glaube mit der hat man Spaß
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Die Welpen lernen so ein Abbruchkommando ab der vierten/fünften Wochen von ihrer Mutter und verstehen es.
Spannend dazu: im wurf aus dem unser welpe kommt ist eine Hündin dabei, die sich regelmäßig mit ihrer Mutter (und Oma, Tante und allen anderen) anlegt weil sie die sanften und auch die folgenden deutlichen abbrüche nicht akzeptiert und "noch ne Schippe drauf legt". Im Vergleich zu den anderen Welpen wird das richtig deutlich: alle Welpen machen xy, die Mutter ruft zur Ordnung, diese eine Hündin machts gleich nochmal, alle anderen sind weg, beschwichtigen und machen was anderes.
Ich bin froh das diese Hündin nicht zu uns kommt... Ich glaube mit der hat man Spaß
So einen Satansbraten habe ich mir mal gekauft.
Ist auch was draus geworden, aber ja, da muss man nervlich etwas stabiler für sein.
Aber, was Du da beschreibst ist spannend, denn auch ich kann bei meinen Hündinnen sehen, dass die die Welpen individuell behandeln. Also, beim Maß der Maßregelung und manche Welpen dürfen generell weniger als andere. Die werden häufiger ausgebremst und gemaßregelt.
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Hatte ich ja vorne schon verlinkt wie ich das mache. Beim Welpen ist die Maßregelung die selbe wie beim erwachsenen Hund.
Ah super. Hatte ich irgendwie übersehen
Du redest also direkt „klartext“ und baust es nicht über zb leckerchen in Hand und zumachen auf.
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