Librela - neuer Ansatz in der Schmerztherapie ein Erfahrungsbericht
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Wir versuchen es jetzt einfach Mal. Morgen Nachmittag habe ich mit Shira Termin. Bin gespannt...
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Bruno bekommt morgen die 3. Librelainjektion.
Seit der 1. Gabe sind seine extreme Morgensteifigkeit und seine Probleme beim Aufstehen verschwunden
.Sein dickes Sprunggelenk (laut Zytologie weder Entzündung noch Leishmaniose) scheint aber immun gegen Librela zu sein

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Freitag gibt es Spritze Nummer 3... In den letzten Tagen ging es dem Krötchen nicht wirklich gut, ich bin gespannt ob es daran lag.
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Ich drücke euch die Daumen.
Ich finde eine gesunde Skepsis nicht verkehrt, aber ich für meinen Teil muss sagen:
Ebby wird im Juli 14. Das ist ein Alter, das viele Golden gar nicht erst erreichen. Ebby war fast Zeit ihres Lebens krank und hatte zum Teil eine nur mäßige Lebensqualität (hat aber die Kunst besessen, das bisschen zu genießen, diese Lebenskünstlerin). Für uns gab es nicht so viel zu verlieren. Ich war aber auch mit jedem Gramm Gewinn an Lebensqualität glücklich.
Ebby schwebt mit Librela nicht wie eine Elfe, aber ich finde, dass sich der Versuch für uns gelohnt hat.
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Hier ist nun Tag 5 nach der 1. Injektion.
Vielleicht bilde ich es mir ein (einfach weil ich mir so sehr eine Verbesserung für sie wünschen würde), aber sie trabt längere Strecken als vorher, wälzt sich 'dynamischer' und kommt etwas besser hoch. Außerdem hat sie sich zweimal freiwillig hingesetzt (gibt es sonst eigentlich nicht - der Hund steht, läuft, liegt oder wälzt sich).
Nachdem sie wochenlang auch außerordentlich müde war, ist sie jetzt wacher (und während der Arbeitszeit nerviger *lach*)
Ein paar Tage vor der Spritze war sie nochmal bei der Osteopathin und wurde geradegerückt, außerdem behandle ich zwei Problemstellen noch physiotherapeutisch (Verspannungen in Schulter- und Rückenmuskulatur).
Es bleibt spannend!
Tag 19 nach der 1. Injektion
Sie trabt länger, läuft flüssiger und galloppiert wieder mehr.
Das nasskalte Wochenende mit etwas viel Außenmotivation (andere Hündin bei der sie sich wegschießt) hat sie lahmfrei überstanden.
Sie setzt sich nicht nur freiwillig hin, sondern sitzt zwischendurch auch richtig und gerade (sie knickt seit Jahren mit der Hüfte ein, wenn sich das Sitzen nicht vermeiden lässt). Selbst mit regelmäßiger Physio war das nicht zu ändern. Schmerzmittel bekam sie ja immer nur sehr dosiert und nicht durchgehend.
Da Sitz im Alltag nicht notwendig ist, war das schiefe Sitzen auch egal, denn ich hab es einfach nicht 'abgefragt' (Steh & Platz reicht vollkommen aus)
Dann ist sie letzte sowohl ins Auto rein- als auch rausgesprungen (eigentlich wird sie rein- und rausgehoben, aber ich war ihr wohl zu langsam). Insgesamt springt sie wieder mehr, wenn es die Situation erfordert (z.B. auf dicke Baumstämme, die im Weg liegen). Da muss ich wieder mehr mit Verboten arbeiten, denn 'kaputt' ist sie ja weiterhin.
Ich habe die Auslastung ganz bewusst nicht verändert - wir waren schon vorher bis zu 5km am Stück unterwegs (im Herbst 2020 waren es noch 10 und mehr) und laufen auch täglich 1-2 lange Runden (+ kürzere Löserunden).
Sehr interessant ist es, dass ihr Schulterproblematik wohl von der Arthrose in der Hinterhand getriggert wird. Wir bekommen jetzt nämlich die Blockaden und Verspannungen richtig gelöst und sehen anhaltende Erfolge.
Meine TÄ wollte eigentlich diese Woche nachspritzen, aber ich bin wegen einer Fortbildung so eingebunden, dass der Termin erst nächsten Mittwoch ist (genau 4 Wochen später)
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Am Freitag ist der Termin für die Nachinjektion. Morgen und übermorgen haben wir wieder Pause mit Rimadyl.
Ich verstehe schon die Skepsis bei einem recht neuen Präparat. Mein Mann war damit auch erstmal gar nicht glücklich. Aber unterm Strich betrachtet: Mehr als kritisch beobachten und abschätzen, ob es hilft, können wir nicht. Um Langzeitfolgen brauchen wir uns keine Gedanken mehr zu machen - bei uns zählt jetzt einfach jeder Tag. Und wenn dabei, sei es auch nur durch den Austausch hier, auch noch ein paar Erkenntnisse bei rumkommen, dann ist das doch perfekt.
Die Gefahr, eine Wunderwirkung zu sehen, die nicht da ist - die ist uns durchaus bewusst. Ich will da auch gar nicht bindend die Hand für mich oder meinen Mann ins Feuer legen. Wir sind ja auch nur Menschen und natürlich quält uns der Gedanke, dass die Grand Dame - unsere graue Eminenz - irgendwann nicht mehr ist. Und wir würden gerne wegsehen.
Deshalb reden wir drüber und tauschen uns aus. Und nach Stand derzeit will ich deshalb zumindest die nächsten 2-3 Injektionen weiter beim Tierarzt geben lassen. Um den Blick von Außen drauf zu haben.
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Ich drücke euch die Daumen.
Ich finde eine gesunde Skepsis nicht verkehrt, aber ich für meinen Teil muss sagen:
Ebby wird im Juli 14. Das ist ein Alter, das viele Golden gar nicht erst erreichen. Ebby war fast Zeit ihres Lebens krank und hatte zum Teil eine nur mäßige Lebensqualität (hat aber die Kunst besessen, das bisschen zu genießen, diese Lebenskünstlerin). Für uns gab es nicht so viel zu verlieren. Ich war aber auch mit jedem Gramm Gewinn an Lebensqualität glücklich.
Ebby schwebt mit Librela nicht wie eine Elfe, aber ich finde, dass sich der Versuch für uns gelohnt hat.
So sinngemäß hat er das auch gesagt. Eben für Hunde, die nicht mehr viel zu verlieren haben.
Unsere Kardiologin wäre offen dafür, sie selbst hat aber noch keinen Hund damit behandelt und kennt auch keinen Fall von Kollegen.
Ich glaube P hat auch keine starken Dauerschmerzen. An manchen Tagen humpelt er die ersten Schritte nach dem Einlaufen und dann geht's flott und problemlos weiter. Ansonsten merkt man ihn nix an. Kein Pfoten schleifen. Er schläft auch ruhig, wandert nicht hin und her, also ganz anders als manche Hunde hier. Bevor er vor Jahren sein Gold bekommen hat und wir überhaupt von seiner HD wussten, da hatte er Schmerzen....das ist das jetzt ein ganz anderer Hund.
Werden jetzt erstmal CBD probieren und unsere Physioübungen weitermachen....zum nächsten Herz US im Juni kann ich das Thema Librela immer noch mit der Kardiologin aufgreifen.
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Hm aber im Gegensatz zu Librela erhöht CBD die Leberenzyme. Librela ist auch ein jahrelang in RCTs gut überprüftes Medikament.
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Ganz ehrlich: wenn Swiss Medic das für den Markt zulässt, ist in Sachen Medikamente alles abgeklärt, was geklärt werden kann. Die sind dermassen streng im Zulassungsverfahren, da hab ich weniger Sorgen als bei allen nicht prüfpflichtigen "Nahrungsergänzungsmittel".
Weil Wirkung und Nebenwirkungen bekannt sind. Was beim Rest manchmal etwas schwierig ist. Nicht dass sie keinen Nutzen hätten - das sage ich überhaupt nicht.
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War es denn nicht auch so, dass das Medikament in den Staaten schon länger seine Zulassung und somit Erprobung hat?
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