Was macht (für euch) einen gut erzogenen Hund aus?

  • Punkt zwei von dir würde ich eher nicht als Erziehung bezeichnen sondern als gut sozialisiert/hat hundesprache gelernt. Wenn da ein Defizite besteht kann der Mensch soviel erziehen wie er will, hundesprache lernt ein Hund nur von Hunden. Hat der Hund das nicht gelernt bleibt seinem Menschen nur ein lebenslanges mänegment.

    Ja, wobei ich es schon als Erziehung sehe ob ein Hund in andere rein brettert, oder eben nicht.


    Ich hab meinen Hunden das jedenfalls beigebracht, das das sie nicht wie irre Kobolde los preschen grinning-dog-face-w-smiling-eyes wir haben immer geübt zu warten und uns in einem Bogen an andere an zu nähern

  • Ich finde, die Frage kann man so gar nicht richtig beantworten und hängt auch enorm vom Hund ab.


    Wenn ich mir einige Beiträge hier so durchlese, ist Manni total unerzogen. Weil unauffällig durch den Alltag führen, überall dabei sein, nett und höflich, ist er nicht. Definitiv nicht. Das trifft aber auf Siri zu.

    Bei Manni höre ich aber regelmäßig, dass er Soldatengehorsam besitzt (also meiner Meinung nach, ist da noch SEHR viel Luft nach oben).

    Für MICH ist Manni gut erzogen, weil wir ihn durch Erziehung so weit gemanagt bekommen, dass er keine Gefahr für andere Darstellt.


    Wenn ich, die obige Aussage auf Siri beziehe, ist sie super erzogen.

    Dabei stimmt das nur zum Teil. Für UNS reicht das, was sie kann und für uns wichtig ist. Sie kann frei laufen und ist für uns im Alltag absolut unauffällig.

    Für andere ist sie total unerzogen. Bei fremden bettelt sie wie die Pest, ist aufdringlich, springt leute an. Letzteres zumindest findet keiner schlimm, ersteres wird gemanagt von uns. Hören tut sie da aber eher weniger. Leinenführig ist sie auch nicht wirklich.

    (also nicht dass es falsch verstanden wird, sie geht nicht zu irgendwelchen menschen und ist dreist und ich mach nix dagegen. wir können ganz unauffällig an anderen Menschen vorbei gehen. Wenn die was zu essen in der hand haben, wird es schwieriger, aber auch das ist kein thema. Die Punkte die ich ansprach passieren bei uns zu Hause, oder eben bei Leuten, die anstalten machen, sie streicheln zu wollen. Leute die fragen, warn ich vor. Wollen sie nicht angesprungen werden, reguliere ich Siri entsprechend, was aber eher nie passiert. Werd ich nicht gefragt, haben die leute einfach pech.)

    Siri war im übrigen auch schon in nem Zoofachgeschäft die Hauptataktion von Kindern. Weil die Kinder von mir Leckerchen bekommen haben und Siri für Futter echt alles tut. Da sind wir gelobt worden, wie toll sie hören würde....


    zwei völlig verschiedene Hunde. Zwei völlig unterschiedliche Hundecharaktere. Zwei unterschiedliche Ansprüche an die entsprechenden Hunde.

    Beide sind für uns ausreichend erzogen.

    Ich kann mich auf beide verlassen. Ich kenn ihre Stärken und ihre Schwächen.

    Das ist für uns absolut ausreichend.

  • Mrs.Midnight

    Stimmt das mach ich mit Luthien auch wenn sie stürmen möchte ich nehme sie hinter mich und wir gehen gesittet zusammen in Richtung hund wenn es geht im Bogen, wenn wie so nah sind das sie sich höflich benehmen kann geb ich sie frei.

    Aber das sehe ich eher als mänegment, welches zugegebenermaßen dank Erziehung ( ich kann sie hinter mich nehmen und sie bleibt dan in der Position) funktioniert.

  • Ich finde das schwer zu beantworten und finde es auch hundeabhängig. Manche Hunde können gewisse Dinge eben nur sehr schwer leisten. In meinen Rüden fließt 100x mehr Erziehungsarbeit als in meine Hündin, trotzdem ist meine Hündin nach den hier angegebenen Maßstäben 100 x besser erzogen als mein Rüde.

  • Genau, je "origineller" der Hund von Natur aus ist, umso mehr Erziehung braucht man, um den normalen Alltag zu bewältigen.

    Sancho war nie unauffällig und musste aufgrund seiner Impulsivität immer eng geführt werden. Daher hat er in der Hundeschule immer geglänzt, obwohl die anderen Hunde dort sehr wahrscheinlich im Alltag alle viel einfacher waren. Andersrum haben sich Hundebekanntschaften manchmal gewundert, warum ich so streng zu dem armen Hund bin. :omg:

  • Für mich heißt Erziehung, das Cody in der Lage ist in Interaktion zu sein und zu bleiben.

    ( def .Erziehung = soziale Interaktion zwischen (Menschen) mit dem Ziel unter Berücksichtigung der Stärken und Schwächen ein gewünschtes Verhalten zu etablieren ( so ungefähr, musste ich vor 15 Jahren mal auswendig wissen ^^) )


    Er muss gewisse Dinge beherrschen oder eher kennen , die in unserem Alltag wichtig sind.

    - alleine sein können

    - Ruhe halten wenn ich arbeite

    - abrufbar sein

    - an anderen vorbei gehen können

    - gesittet an der Leine laufen ( von ca Metern bis Fuß)

    - sich in fremder Umgebung/ unter Menschen gesittet benehmen


    Aber das sind irgendwie so Dinge, die sich im Leben ergeben und wo es mein Part ist ihm das beizubringen, zu schauen was er braucht, ihm die Sicherheit zu geben wenn es gruselt, ihn anzuleiten damit er Sicherheit gewinnt im Handeln.


    Allgemein würde ich sagen ein Hund ist für mich erzogen, wenn er sich in die Gegebenheiten seines Lebensumfeld einfügt und dort klar kommt ohne für sich oder andere Probleme zu haben/ machen.

  • "Gut erzogen" bedeutet für mich, Hund ist von sich aus oder in Zusammenarbeit mit seinem Menschen in der Lage, seine Bedürfnisse zeitweilig zurückzunehmen.

  • Ich hab auf der Frage jetzt erst mal rumgekaut...

    Ich kaue immer noch. |)


    Ich hatte immer das Gefühl, dass normale Hunde eher „aktiv“ Unfung treiben (in dem sie Blödsinn machen) und Chows nur „passiv“ Unfug machen, dh indem sie Dinge NICHT machen (zb nicht auf Abruf/Kommando reagieren).

    Mein Hund ist ein Genie! Die kann beides. Sogar gleichzeitig. :ugly:

  • Hm...

    also bei mir wird unterschieden in Erziehung, das wäre das sie sich beim Spaziergang auf den Wegen aufhalten, ordentlich an der Leine gehen (also nicht überall hinzerren), sie selbst auch aufpassen und einfach niemanden stören oder sonstiges ohne Grund. Das sie sich mal gedulden und warten, wenn man sich unterhält. Sie zu Hause nicht über Tische und Bänke rennen, alles demolieren und z.B. das Essen vom Tisch klauen.

    Wobei wir für das alles keinerlei Kommandos haben und auch nie wirklich dran üben, das läuft nebenbei mit, dem einen Hund fällt es leichter, dem anderen schwerer bzw. braucht einfach länger oder man managed mehr.

    Erziehung eigentlich Dinge, die sie einfach machen ohne das ich dazu was sagen muss.


    Kommandos haben hier eher nichts mit Erziehung zu tun, ein paar wichtige müssen alle können, Rückruf, Zu mir (bei mir laufen), Stopp. Das wars eigentlich schon. Und die dienen nur, das sie frei laufen dürfen.


    Der ganze Rest fällt hier unter Bespaßung, Tricks, Spaß, Sport.

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