Welpe (3 Monate) beißt neuen Welpen (2 Monate)

  • Im Freien? Sie schmeißt ihn also quasi aus dem Haus? Das Problem liegt hier nicht bei den Hunden, ehrlich gesagt, sondern bei der Mutter. Sie baut gerade riesigen Frust bei Acon auf. Doofe Situation.

  • Ich meinte damit einfach nur dass er vorher lieb behandelt wurde von der Mutter meines Freundes und sie ihn jetzt nur noch anschreit oder an die Leine nimmt und im Freien die Leine an einen Baum bindet, wenn wir gerade nicht da sind.


    *schluck* Das geht nicht, ich verstehe nicht, weshalb sich das von euch nicht verhindern lässt.

    Ihr macht euch auf diese Weise in kürzester Zeit alles kaputt. Bei beiden Hunden. Und mit beiden Hunden.

    Wie verlaufen denn Gespräche mit eurer Schwiegermutter darüber?

  • statt euren Hund draussen anzubinden, könnte man ganz einfach einen Welpenstall/Laufgitter aufbauen und jeweils einen der Welpen da rein setzen.


    Zu eurer Eingangsfrage:

    Nein, es gibt keinen Zaubertrick, um eurem Welpen beizubringen, den anderen Welpen grundsätzlich nicht zu bedrängen.

    Dazu ist Eingreifen, Lenken und Management eurerseits erforderlich. Wenn ihr nicht anwesend seid, ist das logischerweise nicht möglich.


    Und wenn die Person, die euren Hund in eurer Abwesenheit betreut, das nicht kann oder nicht in eurem Sinne tut, dann lasst den Hund nicht dort, ganz einfach.


    die Verantwortung für euren Hund müsst ihr übernehmen, und zwar zu 100%.

  • Viele Menschen haben Probleme EINEN Welpen in den Griff zu bekommen. Zwei auf einmal ist für erfahrene Hundeleute oft sogar noch eine Herausforderung (und tut man sich deshalb eher nicht an). Ich würde die Schwiegermutter daher nicht mehr allein mit den zwei Welpen lassen.

  • Warum laßt ihr euren Welpen bei der Schwiegermutter?


    Vielleicht solltet ihr euch eine eigene Wohnung suchen, wenn es mit der Schwiegermutter soooo schwierig ist

  • Bei Eurer Familiensituation würde ich ganz dringend zu einem Gespräch vor Ort mit einem versierten Hundetrainer empfehlen. Da läuft verdammt viel schief! Irgendwann sind die beiden Welpen groß, dann gehen sie sich gegenseitig an die Gurgel, sondern machen auch vor der Mutter nicht halt.


    Jetzt, wo die beiden noch klein sind, kann sie das so händeln wie sie es zur Zeit tut. Irgendwann lassen sich die Hunde das nicht mehr gefallen.


    Im Interesse der Hunde: Suche Dir eine eigene Wohnung, oder gib Deinen Hund in liebevolle Hände ab. Denn so wird das rein gar nichts. Ausbaden tun das später die Hunde!

  • Schwierig...die Hunde sind nun mal schon da und lassen sich in einem Haushalt wohl auch schwer trennen.


    Grundsätzlich: 2 Welpen im selben Alter neigen dazu, sich gegenseitig zu richtig viel Blödsinn zu animieren...sie orientieren sich eher aneinander als am Menschen und bauen weniger Beziehung auf. Weniger Beziehung und Orientierung heißt, der Hund ist schwer zu kontrollieren und zu händeln. Ihr werdet ganz viel an der Bindung und Orientierung am Menschen arbeiten müssen, viel mehr noch als mit einem Welpen!!! Und vor allem mit jedem Welpen getrennt!


    Mobben und zwicken geht gar nicht, da ist der Mensch gefordert um zu erziehen. Ganz stringent und besonnen und vor allem in einer einheitlichen Erziehungslinie!!! Das darf man nicht den Welpen alleine überlassen!


    Was ich machen würde: Schleppleine dauerhaft dran, wenn sich die Welpen begegnen, sobald einer mobbt...Leine schnappen, sofortiger Abbruch des Verhaltens, ganz ruhig und ohne Kommando wegführen, den Welpen in Bewegung halten, damit er den Stress abbauen kann, dann wieder zum anderen lassen. Wenn er mobbt, alles wieder von vorne. Vorsicht: sich sozial zu verhalten lernt ein Welpe nicht durch einmaliges Üben! Das alles wird verdammt viel Arbeit und Zeit benötigen!


    Ich würde die Welpen auch nur zusammen lassen, wenn beide gut ausgelastet wurden. Vorher Suchspiel, schnüffeln lassen beim Spaziergang, ein paar Kommandos üben, was auch immer den Welpen geistig und körperlich müde macht. Auch würde ich dafür sorgen, dass die Grundbedürfnisse vorher gestillt sind (Hunger, Durst, Pipi). Dann sind sie bei der Begegnung schon mal nicht so aufgedreht.


    Habt ihr erwachsene, gut sozialisierte Hunde in der Umgebung? (Freunde, Hundeschule...) Oft bewirkt es Wunder, wenn ein erwachsener Hund den Kleinen Mal zeigt, wo der Hammer hängt, die reagieren dann oft sehr schnell und direkt auf eine gute hündische Erziehungsarbeit.


    Ansonsten: jeder ist für seinen Hund in erster Linie selbst verantwortlich und die Hunde haben nur in Gegenwart beider Hundebesitzer Kontakt. So kann man auch vermeiden, dass einer den Hund des anderen maßregeln muss und dadurch schlechte Stimmung entsteht. Und bitte sucht euch gemeinsam einen Hundetrainer der eine Linie fährt und euch die Grundlagen der Hundeerziehung näher bringt.

    Keine Sorge: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, wenn ihr zusammenhaltet und ihr euch absprechen, bekommt ihr das hin!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!