"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil 6

  • darf ich hier mal einfach so reinplatzen und doofe Fragen stellen?

    Für Fragen ist dieser Thread ja da :smile:


    ob es ein (empfehlenswertes) Buch zum Kochen für Hunde gibt

    Kochbücher gibts inzwischen "wie Sand am Meer". Muss man halt schauen, welches den eigenen Vorstellungen und Ansprüchen genügt ;)


    Für die Basics reicht eigentlich auch der "kleine" Zentek:


    Wer es nicht so analytisch mag und lieber ganzheitlich füttern möchte.....auch in Bezug auf die unterschiedlichen Krankheitsbilder


    für den nächsten Hund zu kochen, aber bei Vollzeitberufstätigkeit sollte das halt effizient erledigbar sein

    Das ist in der Regel kein Problem. Man muss nicht stundenlang am Herd stehen. Die Logistik erfordert etwas Geschick, kann man aber mit dem eigenen Einkauf effizient verbinden.

    Ich verwende in der Hundeküche überwiegend ganz "normale" Nahrungsmittel und ab und zu gewolftes TK Barffleisch. Letzteres koche ich nicht mal, sondern rühre es nur in in die heiße Nudel/Gemüsebrühe ein. Der Zeitaufwand wird oft überschätzt.

    Natürlich kann man auch wie in einer Großküche auf Vorrat kochen. Mir fehlt der Platz, also koche ich jeden Tag ein frisches Menü.


    Heute im Napf:

    Putengehacktes ( gerettet, deshalb schnell verbraucht), Dinkelnudeln, Kürbis (TK), Zucchini, Birne, getr. Brennnessel, Kefir, frische Kresse, Rapsöl

  • Ich habe mehrere Jahre für 3 große Hunde kochen. Und das hab ich so gemacht: Fleisch im Schnellkochtopf, dann portioniert. Dann in der Fleischbrühe Gemüse gekocht (Schnellkochtopf), zu dem schon portionierten Fleisch zugefügt. Abkühlen lassen, Zusätze hinzu: einfrieren.

    Fertiges Fressen für meist eine Woche für drei Hunde.


    Für mich passte vorkochen besser, weil jeder Hund auch anderes auf ihn zugeschnittenes Fressen bekam. Von Menge, Zusammensetzung, unterschiedliche Fleischsorten und unterschiedliches Gemüse und komplett unterschiedliche Zusätze.

    Da hatte ich keine Lust mich täglich mit zu beschäftigen.


    Mit einem Hund hab ich eher das Problem, dass ich immer zu viel mache und so die Reste einfriere.

  • Früher habe ich noch stückiges Barffleisch gekauft. Abgepackt in 1 kg. Also habe ich immer genau für so viele Tage vorgekocht und in Gläsern eingefroren bzw. im Kühlschrank gelagert. Mittlerweile kaufe ich fast ausschließlich Supermarktfleisch mit -30% Preisnachlass aufgrund von kurzer Haltbarkeit. Das wird dann entweder direkt verkocht oder auch wieder eingefroren. Da das meist kleinere Packungen sind, habe ich deutlich weniger Vorrat im Froster (der auch sowieso sehr klein ist).


    Pulver und Öl gebe ich immer frisch vor dem Füttern dazu. Kohlenhydrate und Gemüse, je nachdem, meistens eingefroren. Wir backen viel Sauerteigbrot und die übrigen Kanten schneide ich klein und trockne sie. Das ist auch häufig die Kohlenhydratquelle. Und wenn sich da viel angesammelt hat, dann koche ich ohne Kohlenhydrate und gebe das dann dazu.


    Man groovt sich ein!

  • Meine Vorstellung ging auch in Richtung alle zwei Wochen kochen, großer Topf und dann portionsweise einfrieren.

    So mache ich das.

    Ich habe einen 10-l-Topf, da kommen 2-3kg Fleisch, die gleiche Menge Gemüse rein, ein Schwapp Wasser und 2-3TL Salz rein und das kocht dann vor sich hin, bis es gar ist. Dann rühre ich die Kohlehydrate (kartoffelflocken, Reis, Haferflocken oder so) sowie das Knochenmehl unter. Kurz bevor das aufkocht, schalte ich den Herd ab, dann kocht es kurz nach und bleibt dann über Nacht zum Auskühlen stehen. Am nächsten Morgen wird der Pamp in Dosen gefüllt (1-2 Tagesrationen je Dose) und eingefroren. Bzw. die erste Mahlzeit landet gleich im Napf.


    Innereienmahlzeiten koche ich extra und gebe sie als nur einzelne Tagesration in passend kleine Dosen. Dafür reicht eine zusätzliche Kochaktion alle paar Monate. Kann man aber auch in kleineren Mengen einfach ins normale Futter geben.


    Für mich funktioniert das so. Das kochen ist auch gar nicht so aufwendig, das macht der Herd ich kann in der Zeit weiter mein Zeug machen. Nur das Portionieren und vor allen den riesen Topf putzen ist immer etwas aufwendig.

  • Mittlerweile kaufe ich auch Gemüse fast nicht mehr extra nur für den Hund. Das mag an meiner wahnsinnig schlechten Alltagsplanung liegen, aber irgendwie liegt bei uns fast immer irgendwas trauriges Gemüsiges im Kühlschrank, was sofort verbraucht werden muss. So kommt auch Vielfalt in den Hundenapf.

  • Bei uns gibts relativ oft eine hundgerechte Abwandlung von dem, was die Menschen bekommen. Donnerstags kommt die Biokiste, da ist ein großer Teil Bedarf für mich und die Hunde drin. Der Mann kauft lieber im Supermarkt ein.


    Heute gab/gibt es für die Zweibeiner veganes Japchae mit Taifun Bratfilets als Fleischersatz. Die übrigen Dangmyeon (koreanische Glasnudeln aus Süßkartoffelstärke) wurden Kohlehydratanteil fürs Hundefutter. Als Gemüse Möhren und Fenchel. Als Proteinquelle durchwachsenes Schweinenackensteak und Manouri. Dazu noch Sesam, Algen, Petersilie, Seetang und Hanföl. Reicht für drei Mahlzeiten.


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    Wann gibts Abendessen? :smile:


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  • Darf ich bitte auch eine Frage in die Runde werfen? Wie oft mischt ihr zum gekochten die Vitaminzusätze bei und habt ihr Empfehlungen für verträgliche Präparate.? Bei uns hat es bis jetzt kein einziges Mal funktioniert. Auch bei vorsichtigem Einschleichen, streikt sehr bald der Magen. Ich tippe auf das zugesetzte Calciumcarbonat. Mit der aktuellen Fütterung versuchen wir mit den Lebensmittel ein breites Spektrum an Vitaminen und Mineralien zu erfassen, frage mich trotzdem, ob der Zusatz nötig ist. 🤔

  • Sonnenhut

    Ich sehe den Zusatz als notwendig an und gebe ihn bei ausschließlicher Fütterung vom Selbstgekochten in der täglich veranschlagten Menge. Ich nutze die Präparate von Napfcheck (Cook it oder Organics) oder Futtermedicus (Cani Cook).


    Du kannst mal schauen, die beiden Anbieter haben diverse Pulver Mischungen. Auch für sensible Hunde. Vielleicht findet sich da eine Zusammensetzung, die für euch besser passt.

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