Vegane/Vegetarische Ernährung beim Hund

  • Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach einem neuen Futter für meinen 13 Jahre alten Beagle. Er soll kein Trocken- oder Dosenfutter mehr bekommen weil das in der Qualität meistens nicht so gut ist und ich auch Spaß daran hätte, für ihn zu kochen. Am liebsten würde ich den Kleinen vegan oder vegetarisch ernähren und für ihn kochen. Allerdings muss man bei dieser Ernährungsweise einiges beachten um alles richtig zu machen und ich kann nicht einfach drauf loskochen. Kennt sich hier jemand damit aus und kann mir gute Literatur oder gute Quellen für den Einstieg empfehlen? Das beste wäre ja eine Art Futterplan wo man genau sieht was und in welcher Menge er etwas benötigt (Ähnlich wie beim BARFEN). Oder hat jemand Erfahrungen mit einer Hundeernährungsberatung gemacht? Taugen die was?

    Liebe Grüße

  • Was sind denn deine Beweggründe, einen Allesfresser, dessen natürlicher Speiseplan zu einem grossen Teil aus Fleisch bestehen würde, vegetarisch oder gar vegan zu ernähren?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das für einen Hund gesund ist.

  • Schau hier: "Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V Da gibt es einige, die viel Ahnung haben und schonend kochen.


    Allerdings solltest du dir vorher Gedanken darüber machen, ob du einem 13 jahre alten Hund, der nur Fertigfutter gewohnt ist und vor allem auch tierisches Protein eine solche Umstellung zumuten möchtest.


    Ich täte es nur, wenn es medizinisch notwendig wäre.

  • Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach einem neuen Futter für meinen 13 Jahre alten Beagle. Er soll kein Trocken- oder Dosenfutter mehr bekommen weil das in der Qualität meistens nicht so gut ist und ich auch Spaß daran hätte, für ihn zu kochen. Am liebsten würde ich den Kleinen vegan oder vegetarisch ernähren und für ihn kochen. Allerdings muss man bei dieser Ernährungsweise einiges beachten um alles richtig zu machen und ich kann nicht einfach drauf loskochen. Kennt sich hier jemand damit aus und kann mir gute Literatur oder gute Quellen für den Einstieg empfehlen? Das beste wäre ja eine Art Futterplan wo man genau sieht was und in welcher Menge er etwas benötigt (Ähnlich wie beim BARFEN). Oder hat jemand Erfahrungen mit einer Hundeernährungsberatung gemacht? Taugen die was?

    Liebe Grüße

    Lass dich bei Napfcheck beraten. Die erstellen dir Pläne, ich glaube auch vegetarische. Bzw generell Kochpläne. Einfach anrufen. Wurden schon sehr gute Erfahrungen gemacht hier bei etlichen Usern.

  • Hallo,

    vielen Dank für eure Antworten!

    Was sind denn deine Beweggründe, einen Allesfresser, dessen natürlicher Speiseplan zu einem grossen Teil aus Fleisch bestehen würde, vegetarisch oder gar vegan zu ernähren?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das für einen Hund gesund ist.

    Würdest du einem Labrador-Welpe die Hoden ohne Beteubung mit einem Messer abschneiden und ihn dann anschließend in einer Massenzucht mit 0,75 -1,0 qm Platz pro Tier mästen und anschließend schlachten um ihn meinem Hausschwein zu verfüttern?

    Für mich bedeutet Tierliebe nicht, meinen Hund 'artgerecht' zu ernähren, sondern die Qualen der Nutztiere nicht zu unterstützen. Immerhin soll es laut dem Tierschutzbund und anderen Quellen möglich sein, Hunde vegetarisch oder vegan zu ernähren, solange alles richtig gemacht wird.

    Ich verstehe es, wenn du es anders siehst und das ist auch in Ordnung. Ich denke jeder sollte seinen eigenen Beitrag zu einer besseren Welt leisten :)

    Schau hier: "Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V Da gibt es einige, die viel Ahnung haben und schonend kochen.


    Allerdings solltest du dir vorher Gedanken darüber machen, ob du einem 13 jahre alten Hund, der nur Fertigfutter gewohnt ist und vor allem auch tierisches Protein eine solche Umstellung zumuten möchtest.


    Ich täte es nur, wenn es medizinisch notwendig wäre.

    Vielen Dank für den Hinweis. Ich hab schon etwas bei Pottkieker rumgestöbert aber noch nicht viel zu vegetarischer oder veganer Ernährung gefunden. Aber ich werde noch weitersuchen. :)

    Obwohl mein Hund schon 13 Jahre alt ist, ist er noch ziemlich fit und auch flexibel was die Ernährung angeht. Bisher hat er jede Futterumstellung super gemeistert aber die waren, zugegebenermaßen nur von einem Fertigfutter auf ein anderes. Was könnte denn schiefgehen bei so einer Umstellung von tierischem auf pflanzliches Protein? Wäre selbstgekochtes Futter nicht deutlich gesünder?

    Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach einem neuen Futter für meinen 13 Jahre alten Beagle. Er soll kein Trocken- oder Dosenfutter mehr bekommen weil das in der Qualität meistens nicht so gut ist und ich auch Spaß daran hätte, für ihn zu kochen. Am liebsten würde ich den Kleinen vegan oder vegetarisch ernähren und für ihn kochen. Allerdings muss man bei dieser Ernährungsweise einiges beachten um alles richtig zu machen und ich kann nicht einfach drauf loskochen. Kennt sich hier jemand damit aus und kann mir gute Literatur oder gute Quellen für den Einstieg empfehlen? Das beste wäre ja eine Art Futterplan wo man genau sieht was und in welcher Menge er etwas benötigt (Ähnlich wie beim BARFEN). Oder hat jemand Erfahrungen mit einer Hundeernährungsberatung gemacht? Taugen die was?

    Liebe Grüße

    Lass dich bei Napfcheck beraten. Die erstellen dir Pläne, ich glaube auch vegetarische. Bzw generell Kochpläne. Einfach anrufen. Wurden schon sehr gute Erfahrungen gemacht hier bei etlichen Usern.

    Super danke! :) Da werde ich morgen direkt mal anrufen und mich erkundigen. Auch wenn die Preise mich etwas umhauen aber was tut man nicht alles für seine Tiere halo-dog-face

  • Ja leider. Die Preise sind hart. Aber ich weiss dass sie vegetarische Kochpläne erstellen und ein Mineralstoffpräparat dafür auch herstellen. Da bist du sicher in besten Händen ohne dass dein Beagle einen Mangel erleidet.


    https://www.napfcheck.de/veget…schluss%20des%20Wachstums.

  • Was könnte denn schiefgehen bei so einer Umstellung von tierischem auf pflanzliches Protein? Wäre selbstgekochtes Futter nicht deutlich gesünder

    Unverträglichkeiten äußern sich unterschiedlich. Dein guter Willen in allen Ehren, aber wenn dein Hund es nicht verträgt, dann wird sich das auf den Hund auswirken. Selbst gekochtes ist super, wenn man weiss was man macht. :D


    Alternative ist Hundefutter mit Insektenproteinen, wenn alle Stricke reißen.


    Du kannst alles ausprobieren. Nur aus eigener Erfahrung erholen sich Hunde im hohen Alter schlechter, wenn sie Futter bekommen, dass sie nicht vertragen. Wäre dein Hund 3 Jahre alt, würde ich sagen Go for it. Jetzt bin ich eher vorsichtig.


    Frag bei den Pottkiekern einfach mal nach vegetarische und veganen Rezepte.

  • Ganz ehrlich, wenn ich mir so die früheren Threads durchlese, was der Hund beim Thema Fütterung schon an Stress hatte und was es an Training bedurfte, frage ich mich echt, wieso man seinen Tierschutzgedanken da jetzt unbedingt noch in der Futterschüssel des 13jährigen Hundes ausleben muss.

    Lass ihm doch die letzten Jahre die er noch hat das Futter das er kennt und gut ist.

  • Würdest du einem Labrador-Welpe die Hoden ohne Beteubung mit einem Messer abschneiden und ihn dann anschließend in einer Massenzucht mit 0,75 -1,0 qm Platz pro Tier mästen und anschließend schlachten um ihn meinem Hausschwein zu verfüttern?

    Für mich bedeutet Tierliebe nicht, meinen Hund 'artgerecht' zu ernähren, sondern die Qualen der Nutztiere nicht zu unterstützen. Immerhin soll es laut dem Tierschutzbund und anderen Quellen möglich sein, Hunde vegetarisch oder vegan zu ernähren, solange alles richtig gemacht wird.

    In den meisten Hundefuttersorten ist gar kein Schweinefleisch drin. Aber es gibt ja noch einen anderen Weg, der gleichzeitig der Natur Gutes tut: Kauf doch bei Erzeugern vor Ort, die mit ihren Nutztieren Landschaftspflege betreiben. Bei vielen dieser Anbietern kann man sich sogar direkt anschauen wie die Tiere gehalten werden.

  • Für mich bedeutet Tierliebe nicht, meinen Hund 'artgerecht' zu ernähren, sondern die Qualen der Nutztiere nicht zu unterstützen.

    Ich bin selber Vegetarier und kann deinen Gedankengang ganz gut nachvollziehen. Wenn ich aber so ein Problem damit hätte, Fleisch zu verfüttern, würde ich ganz einfach keine Tierart halten, die Fleisch im Speiseplan braucht und bevorzugt. Wenn man wirklich so konsequent auf Tierleid verzichten möchte, sollte man auch seinen eigenen Egoismus zurückschrauben und sich eher Pflanzenfresser halten, die das auch wirklich so wollen und brauchen. (Oder gänzlich auf Tierhaltung verzichten)


    Wie wäre es denn alternativ mit Wildfleisch vom Jäger? Da gibt es zumindest keine Masttierhaltung und die Tiere konnten ein Artgerechtes Leben führen.

    Grade bei einem Hund in dem Alter würde ich keine Experimente machen, besonders wenn man sich gar nicht mit dem Thema auskennt, wenn es nicht gesundheitlich wirklich notwendig ist.

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